Wie im Donaukurier schon seit Wochen spekuliert wurde wird der "Hasi" die Schanzer also verlassen, doch er bleibt bis zum letzten Spieltag und kann mit erhobenen Hauptes das Feld räumen. Was wir zuletzt im Sportpark sahen ist längst eine andere Mannschaft als die Aufstiegshelden- sie haben sich weiterentwickelt, ihren Klassetorwart Öczan gehalten und mit Hinterseer und Mo Hartmann treffsichere Stürmer etabliert. Auch Lesczano hat sich prima eingefunden seit seinem Zugang.
Und Hasenhüttl? Hat einen Superjob gemacht. Er weiß aber auch, dass das zweite Jahr nicht nur das Schwierigere ist, sondern dass nun neue Impulse gesetzt werden müssen. Und so nimmt er lieber seinen Schwung in ein neues Projekt mit und gibt einem vermutlich jüngeren Kollegen die Chance an der Donau. Er selbst wird nächstes Jahr 50 und weiß, dass auch seine Trainer"karriere" vorangehen muss. Er hat viel zu lange in Unterhaching herumgekrebst und auch in Aalen nicht wirklich eingeschlagen. Jetzt steht er auf dem bisherigen Zenit seiner Laufbahn und kann sich perfekt vermarkten. Diese Chance muss man ihm einfach zugestehen! Würde die nächste Saison unrund beginnen, würde sein Stern ganz schnell wieder sinken und renommiertere Teams kein Interesse mehr haben.
Alle die wir hier kennen verneigen sich mit Respekt und Dank vor seinen drei super erfolgreichen Jahren. Wir auch. Und wünschen ihm einen Verein, der seine Stärken wirklich sucht und braucht- keinen Skandal- oder Retortenclub.
Sportliche Grüße von Mr. Night