@gralo
Zu deiner Frage, was
Hansi Flick derzeit macht:
Seine Kündigung als Sportdirektor beim DFB hat er damit begründet, mehr Zeit für seine Familie (zwei Töchter) haben zu wollen.
Er wohnt mit seiner Familie in der Kurpfalz, in
Bammental wo er ein Sportgeschäft betreibt.
Ich denke nicht, dass er für Bayern eine Option darstellen könnte.
Dafür ist er zu ruhig und der Job zu aufreibend.
Allgemein Sportdirektor bei den Bayern:
Zum Thema
Thomas Linke gebe ich meinen Vorschreibern recht.
Aber für Bayern scheint auch er mir keine gute Wahl zu sein, denn dafür habe ich das Gefühl, er ist "irgendwie zu weich".
Bei den Schanzern ist er besser aufgehoben.
Steigen die aber aus dem Oberhaus ab, werden auch hier möglicherweise die Karten neu gemischt.
Bayern ist da ein anderes Kaliber.
Selbst ein Mann mit Ösen, Ecken, Kanten und Durchsetzungswillen und -vermögen, wie es
Matthias Sammer war, hatte dort einen sehr schweren Stand.
Sammer war immer ein Sprachrohr nach außen, der auch gegenüber der Presse kein Blatt vor den Mund nahm.
Mit
Karl-Heinz Rummenigge sicherlich kein "Traumpaar", sondern eher eine "Zweckgemeinschaft", aber mit Erfolg.
Seine Transfers waren zwar nicht unbedingt der Hit (Rode, Kurt oder Weisser) sind eher verpufft.
Aber sonst hat er eine gute Arbeit abgeleistet.
Hinzu kommt, durch "Rückkehrer" von
Uli Hoeneß als Präsident und "Abteilung Attacke" wäre
Sammer auch hier eher ins zweite Glied zurück gerückt.
Zwar hatte er einen leichten Schlaganfall, aber das war wohl nicht der Hauptgrund, weswegen er um vorzeitige Auflösung seines Vertrages gebeten hatte.
Vor zwei Jahren wurde
Michael Reschke aus Leverkusen geholt, der seitdem das Amt des "Technischen Direktors" inne hat.
Sollte er in den Sportvorstand aufrücken, käme ein neues Aufgabengebiet hinzu:
Die Außendarstellung, die
Sammer wirklich beherrschte.
Doch das meidet
Reschke wie der Teufel das Weihwasser.
Der arbeitet lieber im Verborgenen.
Also auch nicht der Weisheit letzter Schluss.
Phillip Lahm scheidet definitiv aus.
Nach dessen Absage und der Absage von
Max Eberl käme für den "Neuen" eine zusätzliche Belastung:
Er wäre dann eher dritte Wahl.
Und das ist für die Autorität einen der besten jobs im europäischen Profifußball zu besetzen, nicht eher sehr fruchtbar.
Im Gegenteil.
Denkbar wäre eher:
Bayern lässt den vakanten Posten des Sportdirektors zunächst unbesetzt, sondern teilt die Aufgaben.
Hoeneß hat nach seiner präsidialen Rückkehr deutlich gemacht, dass er der "Sager" ist.
Kalle Rummenigge ist international total wichtig, da bestens vernetzt.
Michael Reschke ist als Kaderplaner durchaus kompetent und angesehen.
Last but not least sitzt auch ein erfahrener
Carlo Ancelotti auf der Bank, der mit seinen internationalen Erfahrungen in Sachen Transfers ein gewichtiges Wort mit sprechen könnte.
Keine einfache Sache für die Lederhosen an der Säbener Straße....
Apropos
Phillip Lahm
2019 endet der Vertrag mit
Rummenigge als Vorstand.
Wer weiß, ob sich
Lahm da nicht doch wieder locken ließe.
Würde mich nicht wundern, wenn
Hoeneß das nicht schon im Hinterkopf und auf dem Schirm hat.