Die Ausrichtung des BVB
Am Samstag gab es im Stadion ein Plakat, dass sich deutlich gegen Watzke und die von ihm vorgegebene Ausrichtung des BVB richtet.
http://www.eurosport.de/fuss … raten_sto5800391/story.shtml
Gemeint ist wohl die (gefühlte ?) Spaltung des Vereines zwischen einerseits der Identität eines heimatverbundenen Arbeiterclubs und andererseits der internationalen Ausrichtung als ‘Global player’ des Fußballmarktes, plakativ umschrieben mit ‘Zwischen Borsigplatz und Shanghai’.
Dazu passt es, dass kurz vorm Spieltag der BVB seine Geschäftszahlen veröffentlicht hatte, wieder mal mit Vereinsrekorden (trotz Europa League). Daraufhin wurde dem Verein offiziell
“eine "ausgezeichnete Bonität" bescheinigt. Der Klub ist damit so solvent wie nur wenige Unternehmen in Deutschland.”
http://www.sport1.de/fussbal … chnete-bonitaet-festgestellt
Ich selber wundere mich ein wenig über diese Stimmungen unter den Fans, und kann nicht verhehlen, dass ich auch ein wenig stolz auf Watzke bin, wenn ich solche Berichte lese. Vor allem wenn man bedenkt, wo der Verein vor 10 Jahren stand. Zumal er ja den ‘plötzlichen und unerwarteten Erfolgen’ aus 11/12 jetzt auch deutlich Nachhaltigkeit verschafft hat, wo damals alle (naja viele zumindest) geunkt haben, dass es jetzt wieder bergab geht.
Wie seht Ihr das, verkauft Watzke die Seele des Vereins, und kann man sich in ein paar Jahren (oder bereits jetzt schon) nicht mehr mit dem BVB identifizieren?
Und wenn ja, wo seht Ihr dann die Alternativen zum jetzigen Kurs?
Oder ist die Internationalisierung genau der richtige Weg um sicher zu stellen, dass der BVB auch in Zukunft immer noch der BVB ist, auf den man stolz sein kann?