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Nach dem Training unter der Dusche11
Es war an einem Dienstag, an dem wir Training hatten.
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Homage an "unsere" besten Trainer....

*******ng50 Mann
2.686 Beiträge
Themenersteller 
Homage an "unsere" besten Trainer....
... nicht nur im Deutschen, sondern auch im Weltfußball!

Unvergessen unser "Seppl" Herberger, der mit seinen ganz eigen Weisheiten, seinem Wortwitz, aber auch seinen ganz eigenen Ansichten Deutschland im legendären Finale gegen Ungarn nicht nur "zum Wunder von Bern" sondern auch zur Weltmeisterschaft führte!

Unvergessen sein Ausspruch den wir als Jugendtrainer heute noch verwenden:

• Elf Freunde müsst ihr sein, um zu gewinnen!

Mir als Trainer unserer Torspielerinnen und früher der Torspieler, zwei gleichwertige im Training zu haben, die sich gegenseitig puschen, danach aber miteinander gemeinsam ins Kino oder zum Bierchen gehen und Freunde sind!
Genau so, auf dem Platz.
Wenn einer ausfällt springt der andere sofort!
ELF FREUNDE!!!!

• Der Ball ist rund und muss in das Eckige!

Gut gebrüllt Seppl, aber wir Torspieler/Innen sind nun mal dazu da, dies zu verhindern *zwinker*

.... könnte ich jetzt noch mehr von Seppl Herberger aufzählen, jedoch erhöbe diese Aufzählung niemals den Anspruch auf Vollzähligkeit!



So könnte ich mir das vorstellen!

Wer weiß noch mehr?

Ihr habt doch alle Fußballverstand, dann haut raus!

Die besten Sturm-, Mittelfeld-, Abwehr,- oder Torspieler zu kennen, das wissen alle, die mal auf einer Schlüsselfunktion gespielt haben, aber an den Trainern, die diese Weltklasse- und Weltmeisterspielerspieler/Innen formen durften, da scheiden manche!

Kennt einer noch den Spruch "Mein kleines dickes Müller" dann fiel er über die Rasenplatzumrandung und hat sich überkugelt?
Wer war das???? *lol*
*********e2011 Mann
1.101 Beiträge
`Kleines dickes Müller´ stammt von Zlatko [Tschik] Čajkovski
*******ng50 Mann
2.686 Beiträge
Themenersteller 
Vollkommen richtig....
@*********e2011

Aber deinem Profil durfte ich entnehmen, du kommst aus Dachau - Bayern - bist so alt wie ich und weißt das natürlich!

*danke* deiner Antwort!

Eben sehe ich, da kam noch mehr!

Bin mal gespannt. wie dieser thread oder dieses Thema ankommt!
*****l07 Mann
248 Beiträge
Sepp Herberger....
Auf die Frage ob Fritz Walter nicht zu alt für die Nationalmannschaft ist...
"Es gibt keine jungen oder alte Spieler.....nur Gute und Schlechte"
*******ng50 Mann
2.686 Beiträge
Themenersteller 
Bemerkenswertes Zitat...
.... von Sepp Herberger:

"Wenn alle Vereine von Männern geführt würden, die eine Ahnung von Fußball hätten, ginge es dem Spiel besser. Trotzdem ist es so stark, dass es selbst die Dilettanten nicht kaputtmachen können."

Wie wahr!
Vor allem in der heutigen Zeit.
*********er_61 Mann
8.523 Beiträge
Der unvergessene Trainer Max Merkel:
Wenn der "Kaiser"Franz spricht,legen sogar die Engel die Harfen beiseite.
*******ng50 Mann
2.686 Beiträge
Themenersteller 
Netter Beitrag...
.... *danke* *lach*

Aber seit des Sommermärchens und dem Sumpf, der sich damit aufgetan hat, bröckelt "der Kaiser" ziemlich mächtig.

Übrigens gab es von dem auch ein bemerkenswertes Zitat, gegenüber seinem damaligen Dauerrivalen und trotzdem Freund, Johan Cruyff.
1974 sagte Beckenbauer über ihn:
"Er ist zwar der bessere Fußballer, aber ich bin Weltmeister"

Doch zum Thema:
Max Merkel!

Als aktiver Spieler bei Rapid Wien, dort auch Trainer und Meister, später machte er dann Trainerstation bei den "Münchner Löwen" 1964 Pokalsieger und 1966 Deutscher Meister), dem 1. FC Nürnberg (Meister 1968) und später dann bei Atlético Madrid (Meister in Spanien 1973).


Ein bemerkenswerter, fach- und sachkundiger Trainer mit dem berühmten "Wiener Schmäh" und einem trockenen Humor.
Nach Ende seiner Trainerkarriere war er als Kolumnist bei der "BILD" Zeitung.
Seine Sprüche waren gefürchtet.

So schrieb er beispielsweise über Christoph Daum
"Christoph Daum ernährt sich fast ausschließlich von Makkaroni – weil er so beim Essen ungestört durch die Löcher weiterreden kann."

Über den damaligen Manager des VfB Stuttgart, Horst Heldt, schrieb er (anspielend auf dessen Körpergröße)
"Wenn der eine Ansichtskarte in den Briefkasten werfen will, braucht er ein Trampolin."

Aber auch Otto "Rehakles" Rehhagel bekam sein Fett vom Österreicher Max Merkel auf´s Brot geschmiert:
"Früher hatte er Mühe, Omelett von Hamlet zu unterscheiden."

Aber in meinen Augen und Ohren den absolut besten Spruch brachte er gegenüber Deutscher Funktionäre vom DFB:
"Die wissen nicht einmal, dass im Ball Luft ist. Die glauben doch, der springt, weil ein Frosch drin sitzt."

Max Merkel verstarb am 29.11.2006 im Alter von 87 Jahren!
Felix Magath, damals Trainer bei den Münchner Bayern, äußerte sich dazu:
"Er war in seiner Zeit einer der besten Trainer in Deutschland,
der deutsche Fußball beklagt den Verlust einer Persönlichkeit."


Schade der Namensgleichheit mit ..... aber ich will nicht politisieren *zwinker*


Otto Rehhagel!
Wer weiß einen Beitrag zu einem der besten Trainer Europas???
*********er_61 Mann
8.523 Beiträge
Trainer Otto Rehhagel:
Ein schlechter Spieler bleibt schlecht,da hilft auch keine Tablette.
*****l07 Mann
248 Beiträge
Eduard Geier
Auf die Frage....."bei so vielen Nationalitäten im Team...soviele Sprachen....da muss doch nach dem Training Chaos in der Kabine herrschen.?"
Seine Antwort: "Wenn ich Training abhalte dann haben die Jungs später keine Luft mehr zum Durcheinanderschwätzen !"
*******ng50 Mann
2.686 Beiträge
Themenersteller 
Richtig!
"Ede" war auch kein schlechter!
*********er_61 Mann
8.523 Beiträge
Noch einen von Trainer Max Merkel:
Im Training hab ich mal die Alkoholiker meiner Mannschaft gegen die
Antialkoholiker spielen lassen.Die Alkoholiker gewannen 7:1.
Da war´s mir wurscht.Da habi g´sagt: Sauft´s weiter! *zwinker*
*********er_61 Mann
8.523 Beiträge
Berti Vogts als Trainer:
Ich glaube,dass der Tabellenerste jederzeit den Spitzenreiter schlagen kann.
*******ng50 Mann
2.686 Beiträge
Themenersteller 
Bitte zurück zum Thema.... (obwohl köstlich)...
... Freunde des "runden Leders" und deren Macher - sprich den Trainern.

Eure hier geposteten Sprüche machen mich fertig *lol* *rotfl* *haumichwech*

Einiges kenne / kannte selbst ich noch nicht, wenngleich fast 20 Jahre im Trainerbereich, Jugendtorspielertrainer, ein zwei-jähriges Zusatzgastspiel im gleichen Verein (Bezirks- und Landesliga) als Torspielertrainer der 1. und 2. Mannschaft.

Später bei einem größeren Verein wieder Trainer einer neu gegründeten Jugendtorspielergruppe - unsere "Kürzesten" mit 16 Mädels und Jungs, im Alter zwischen 8 bis 12 Jahren, zeitgleich Torspielertrainer unserer B- und A-Junioren (natürlich alle zeitversetzt), die damals in Baden-Württemberg in den jeweiligen Landesstaffeln spielten, später dann als Torspielertrainer und Betreuer bei meinen Minizicken, die Mädels der E- und D-Juniorinnen sowie den erwachsenen Frauen der 1. und 2. Mannschaft.

Immer "nur" Training der Torspieler/Innen.

Niemals um einen Spruch, eine Weisheit verlegen, wage ich zu behaupten, im Training fiel nie ein böses Wort.
Im Gegenteil!
Am Spielfeldrand aber, während den Spielen als Betreuer, konnte ich schon mal sehr laut werden.
Aber übel genommen, hat mir es keine(r) meiner Spieler(Innen)!

Als meine langjährige Weggefährtin, Frauen- und Mädchenfußballabteilungsleiterin im Alter von 67 Jahren im letzten Sommer, ihre sprichwörtlichen Fußballschuhe endgültig an den Nagel hängte, schnaufte ich auf, und dachte, jetzt mit 57 ist deine Zeit auch gekommen.
4 Cheftrainer in den letzten 5 Jahren, wieder fast nur neue Spielerinnen, es reicht.
Seitdem treibe ich "Internetsport". und schreibe für euch.

Das nur am Rande, denn dann wissen einige von euch, wie ich auf diese Themen komme.

Gruß vom Chaos *koenig* , der jetzt im nächsten Beitrag gleich noch einen raus heut.

Thema:
Der Name fiel schon mehrmals im "Trainerzusammenhang": OTTO REHHAGEL!
*******ng50 Mann
2.686 Beiträge
Themenersteller 
Otto "Rehakles" Rehhagel....
.... geboren 19.08.1938 in Essen, darf getrost auf eine fast einzigartige Laufbahn voller Stolz auf sich zurück blicken.

Die Clubs TuS Helene 28 und Rot-Weiß Essen waren seine ersten Stationen als Abwehrspieler.
Zum Start der Bundesliga 1963 spielte er zunächst bei Hertha BSC später bei den "roten Teufeln vom Betze", 1. FC Kaiserslautern, wo er in der Bundesliga bis 1972 insgesamt 201 Spiele absolvierte und 21 Tor erzielte.

Dann begann eine fast einzig artig zu nennende Trainerkarriere.

FV Rockenhausen, 1. FC Saarbrücken und den
Offenbacher Kickers ging sein Siegeszug durch fast alle Stadien weiter.

Zunächst Werder Bremen dann zu den Dortmunder Borussen und Arminia Bielefeld.

In den 1980er-Jahren stieg Otto Rehhagel zu einem der erfolgreichsten Trainer der deutschen Vereinsgeschichte auf.

Bemerkenswert sein langer Werdegang bei den Bremer Hanseaten.
Diesem Verein blieb er zwischen 1981 und 1995 treu.
• Zwei Deutsche Meistertitel;
• Viermal Vizemeister;
• Zweimal DFB-Pokalsieger
• und einmal Europapokal der Pokalsieger!

Zwischenstation beim FC Bayern München , wo er "gegangen wurde", wenngleich er die Mannschaft bis ins Endspiels des damaligen UEFA-Pokals führte.

Aber er wäre nicht "der Otto", immer mit dem verschmitzten Lächeln, den blitzenden Augen - eine seiner berühmtesten Handbewegungen, der gekrümmte kleine Finger zwischen die Lippen, tief Luft holend und einen gellenden Pfiff ausstoßend - hätte wie der berühmte Vogel Strauß den Kopf in den Sand gesteckt.

!995/1996 kehrte er an seine alte Wirkungsstätte auf den "Betze" zu
Kaiserslautern zurück.
Mit diesen stieg er in die erste Bundesliga auf und wurde direkt als Aufsteiger unmittelbar 1998 auch Deutscher Meister.
Im ersten Spiel der neuen Saison konnte er Bayern gleich schlagen und diese während der ganzen Saison hinter sich lassen.
Dies kommentierte er ganz trocken:
"Es gibt einen Fußballgott – und der sieht alles. Die Rechnung kommt immer, manchmal gleich, manchmal ein wenig später."

Die Rangliste der Bundesligatrainer führte er damals mit seinen Einsätzen als Vereinstrainer von 1974 bis 2000 bisher unangefochten an.

Seine nächste Station führte ihn ins Land der Bauernsalate, Olivenhaine, tolle Küche, wunderschöne Sandstrände....
Dort trainierte er von 2001 bis 2010 die griechische Nationalmannschaft.
Den ersten Coup landete er, als er mit den Helenen 2004 in die Endrunde der Fußballeuropameisterschaft einzog!
Das galt weltweit schon als Achtungserfolg.
Doch die Krone setzte er sich selbst auf, als er mit Griechenland auch noch Europameister wurde.

Seitdem ist es *koenig* Otto "rehakles" Rehhagel.

Seine letzte Station führte ihn wieder nach Berlin, zur "Tante Hertha", bei der er 2012, nun schon mit 73! Jahren der älteste aktive Trainer der Saison war!

Seine Frau, Beate, immer an seiner schier unzertrennlichen Seite.
Zu dieser äußerte er sich auf die Frage eines Journalisten, was denn seine nächste Trainerstation sein könnte:
"Ich biete mich nirgendwo an - außer bei meiner Frau."

Beste Sprüche:

"Jeder kann sagen, was ich will."

Auf die Frage nach über die mögliche Einführung der Torlinientechnik im deutschen Profi-Fußball antwortete er gewohnt schlagfertig:
"Es muss doch einfach nur einer der Schiedsrichter, die immer auf die Trainer aufpassen, oben vor dem Fernseher sitzen und herunterrufen: 'Geben Sie das Tor'. Damit hat sich die Sache schon erledigt."

"Mal verliert man - und mal gewinnen die anderen."

Gruß vom Chaos *koenig*
*******ng50 Mann
2.686 Beiträge
Themenersteller 
Hans "Hennes" Weisweiler....
... eine neuerliche Legende unserer Bundesligatrainer.

Geboren am 05.12.1919, in Lechenich, im Rheinerftkreis (in der Nähe von Köln)

gestorben am 05. Juli 1983, in Aesch bei Birmensdorf -Kanton Zürich - Schweiz

Nach aktiver Spielerlaufbahn wurde er 1947/48 unter Leitung und Ausbildung von Sepp Herberger zu einem der bedeutendsten Fußballlehrer seiner Zeit!

Trainerstationen:
• 1. FC Köln (Spielertrainer): von 1948 bis 1952;
• Rheydter SpV: von 1952 bis 1954;
• Deutschland (Assistenztrainer): von 1954 bis 1955;
• 1. FC Köln: von 1955 bis 1958;
• SC Viktoria Köln: von 1958 bis 1964;
• Borussia Mönchengladbach: von 1964 bis 1975;
• FC Barcelona: von 1975 bis 1976;
• 1. FC Köln: von 1976 bis 1980;
• Cosmos New York: von 1980 bis 1982;
• Grasshopper Club Zürich: von 1982 bis 1983.

Mir der Gladbacher "Fohlenelf" gewann 1970, 1971 und 1975 dreimal die deutsche Meisterschaft, 1973 den DFB-Pokal und 1975 den UEFA-Cup.
Damals immer direkter Konkurrent der Bayern.

Zurück in Köln, dessen Maskottchen und Wappentier, der Geißbock Hennes, seit 1950 nach Weisweiler benannt, errang er 1977 den DFB-Pokal und im Jahr darauf feierte er mit dem Gewinn des Doubles den bislang größten Erfolg der Vereinsgeschichte.
Der "Geißbock" ziert bis heute das Wappen des 1. FC "Kölle" und trägt in Gedenken an einen "seiner Größten" immer noch den Namen "Hennes"
Welch tolle Geste in Gedenken an diesen bedeutenden Mann und Mensch!

1980 wurde er mit Cosmos New York Meister der North American Soccer League.

Zurück in Europa holte er nochmals Luft und feierte mit
Grasshopper Zürich in der Schweiz im Juni 1983 einen weiteren Double-Erfolg.

Drei Wochen danach verstarb Hans "Hennes" Weisweiler ganz plötzlich am 5. Juli 1983 an einem Herzinfarkt.

Die Welt verlor einen ihrer bedeutendsten Trainer dieser Zeit.
Nach seinem Tod durfte er in seine Heimat, seinem Geburtsort zurück und fand in "Lechenich-Heddinghoven" seine letzte Ruhestätte.

Einige seiner besten Sprüche als rheinländische Frohnatur:

Über Günther Netzer erfand "Hennes" die Abseitsregel neu, indem er sagte:
"Abseits ist, wenn dat lange Arschloch zo spät abspielt."

1976, als Trainer in Köln kommentierte er:
"Die Spieler saßen abends im Clubheim vor dem Fernseher und lachten lauthals über die Schwächen des Gegners, gegen den sie ein paar Stunden vorher verloren hatten."

R.I.P "Hennes", die Fußballwelt verneigt sich heute noch vor dir!
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