50+1 Regel!
Es wundert mich übrigens total, dass noch niemand aus der Gruppe auf die Idee kam, hierzu ein Thema zu eröffnen.Gibt es hier doch wirkliche Experten
Heiß diskutiert und noch heißer debattiert:
Die 50+1 Regel
Zur Mehrbesserung von Verständnis des Hand- und Kopfgelenkes hier ganz schnell ein Auszug aus selbiger:
Die 50+1-Regel gibt es nur im deutschen Profifußball.
Sie begrenzt den Einfluss externer Investoren bei einem Club, weil Stammvereine nach einer Ausgliederung der Profi-Abteilungen weiter die Mehrheit der Stimmanteile in einer Kapitalgesellschaft besitzen müssen.
Soweit okay!
Aber:
Martin Kind von Hannover 96 wollte davon eine Ausnahmegenehmigung erhalten, wie sie bereits beim VfL Wolfsburg, Bayer Leverkusen und 1899 Hoffenheim gilt.
Jetzt bewirkt sein Vorstoß allerdings, dass das 50+1-Konstrukt generell in Frage steht.
Die DFL-Spitze befürchtet, dass diese Regelung vor einem ordentlichen Gericht kippen könnte.
Nun ja, das könnte wohl passieren.
Ein Kompromissvorschlag des Frankfurter Vorstands Axel Hellmann besagt bereits, die Vereine einerseits stärker für mögliche Investoren zu öffnen, andererseits aber auch
klare und rechtsverbindliche Bedingungen für den Einstieg externer Geldgeber vorzugeben.
Dann haben wir Verhältnisse wie in great britain, in welcher die Milliardenschweren Geldsäcke aus den Bereichen der Ölscheichs "Ihre Vereine" kaufen!
Wenn diese Oligarchen dann plötzlich die Finger verbrannt haben, und sich von "ihrem Verein" abwenden, ist der Ofen aus.
Schlimmer noch bei den "Münchner Löwen", da will sich der milliardenschwere Geldgeber ganz massiv in die Vereinsgeschäfte einmischen.
Was waren das noch für Zeiten, als ein Karl-Heinz Wildmoser den Verein führte, ein echter Urbayer.....
Lange ist es her.
Doch zurück zum Thema, quasi "back to the roots"...
Nun tritt eine erstaunliche Wende seitens Martin Kind und Hannover 96 ein.
Wird denen das Eisen doch zu heiss?
Eine Entscheidung über die Übernahme von Hannover 96 durch
Martin Kind gab es am Montag nicht.
Stattdessen steht jetzt die umstrittene 50+1-Regel im deutschen Fußball generell auf dem Prüfstand.
Die Deutsche Fußball Liga musste am Montag zwar keine Entscheidung darüber fällen, ob der langjährige Präsident Martin Kind auch die Mehrheit an dem Bundesliga-Club Hannover 96 übernehmen darf - der Hörgeräte-Unternehmer lässt seinen entsprechenden Antrag überraschend wieder ruhen.
Stattdessen will das DFL-Präsidium jetzt aber eine Grundsatzdebatte über die 50+1-Regel und den Einstieg möglicher Investoren bei den Vereinen führen.
Naja, dann Prost Mahlzeit.
Auch das bleibt spannend.
Ich hab zwar kein "Kind im Ohr" (wie die Werbung so schön sagt) aber ich hör "Nicht nur Nachtigall ich hör dir trapsen", sondern auch - ohne "Kind im Ohr" bisweilen doch das berühmte "Gras wachsen."
Da kommen ganz andere Perspektiven - oder auch nicht - plötzlich ins Spiel!
Jetzt bin ich auf die Expertenmeinungen gespannt!!!
lichst grüßt euer "rasender Reporter" der Chaos