Na also!!
Am Samstag gab es für die Deutschen Olympioniken wieder Grund, um jubeln zu dürfen.
Aber wie immer im Leben gibt es auch heuer Licht und Schatten.
Beginnen wir mit dem Schatten, um dann die
über Pyeongchang wieder aufgehen zu lassen.
Unsere Biathlondamen gingen im Massenstart in die Loipe.
Sicherlich eine der fast jüngsten, aber auch interessantesten Disziplinen der Skijäger/Innen.
Messen sich doch die Athletinnen und Athleten zeitgleich!
ALLE auf EINMAL
Allerdings wurde es diesmal nichts, mit einer der fest eingeplanten Medaillen in dieser Disziplin im deutschen Lager.
Erstmals ohne Medaille blieb Doppelolympiasiegerin
Laura Dahlmeier
Schon beim ersten Schießen musste sie in die Strafrunde.
Normalerweise ist Laura eine überdurchschnittlich sichere Schützin.
Aber bereits beim ersten von insgesamt 4 Schießen schon eine erste Fahrkarte zu "lochen" haut dir natürlich VOLL auf´s Nervenkostüm.
Als Laura beim zweiten Schießen nochmals eine Scheibe stehen liess, brachen bei ihr wohl alle inneren Dämme.
Ein weit abgeschlagener Platz 16 war dann auch das logische Endresultat.
Auch bei den anderen Damen lief es nicht sonderlich rund.
Beste deutsche "Skijägerin" war
Denise Herrmann (zwei Fehler) als Elfte, vor der auf Rang zwölf einlaufenden
Franziska Preuß (1).
Nach gleich vier Strafrunden kam
Vanessa Hinz lediglich auf Platz 25.
So wie dem Männereinzelwettbewerb haben sich auch die Damen im Massenstart selbst "abgeschossen"
Nun denn, es gibt ja noch den Staffelwettbewerb der Damen, sowie die Mixed (Weiblein und Männlein) Staffel.
Läuferisch sicherlich
konkurrenzfähig - wenn doch auch die Trefferergebnisse entsprechend wären.
Olympiasiegerin im Massenstart wurde übrigens
Anastasiya Kuzmina aus der Slowakei, die sich bei ihrem überlegenen Triumph lediglich einen Fehler leistete.
Silber sicherte sich die Weißrussin
Darja Domratschewa, die ebenfalls einmal in die Strafrunde musste.
Bronze ging an
Tiril Eckhoff aus Norwegen.
Allerdings blieb Olympia
nicht ohne Medaillen.
Zunächst sicherte sich
Jacqueline Lölling die SILBER-Medaille im Skeleton.
Waghalsig - mit dem Kopf voraus - sich in den Eiskanal zu stürzen, ist doch eine Sache für sich.
Dennoch:
Jacqueline Lölling hat die dritte deutsche Olympia-Medaille für die Skeletonis bei Winterspielen gewonnen.
Die 23-Jährige sicherte sich am Samstag bei den Spielen in Pyeongchang Silber. Nach vier Läufen im
Olympic Sliding Centre lag die 23-Jährige aus Brachbach nur 0,45 Sekunden hinter der Briten
Lizzy Yarnold, die damit ihren Olympiasieg von Sotschi 2014 wiederholte.
Dritte wurde
Laura Deas, ebenfalls aus Großbritannien.
Ein mehr als achtbarer Erfolg der Deutschen Athletin, bei einer mittlerweile sehr mächtigen
Konkurrenz!
Dann erhoben sich unsere Bundesadler in die Lüfte von Pyeongchang!
Und da schlug der derzeitige "Oberadler"
Andreas Wellinger wieder seine Krallen in das Medaillenfutter von Pyeongchang.
Mit Flügen von 135,5 und 142 Meter durfte er kurzzeitig sogar auf Gold hoffen, doch der historische 4 Schanzen-Tournee-Vierfachsieger
Kamil Stoch setzte sich mit seinen starken Nerven einmal mehr durch und holte wie 2014 in Sotschi Gold.
Eine denkbar knappe Entscheidung.
Bundesadlertrainer [
b]Werner Schuster bilanzierte für Andi Wellinger "zwei Topsprünge"
"Ein Riesenerfolg für ganz Skisprung
und mehr noch für diesen jungen Burschen..."
Teamkollege
Richard Freitag, bei der 4-Schanzen-Tournee noch schwer gestürzt, landete im Endklassement auf Platz 9, von der Platzierung zwar augenscheinlich weitab der Medaillenränge, aber dennoch immer in Schlagdistanz, sagte zum Erfolg von Andi Wellinger:
"Gold und Silber im Einzel.
Es ist cool, ihm zuzuschauen.
Der zweite Sprung war genial.
Er hat es spannend gemacht"
Karl Geiger als Sechster und
Markus Eisenbichler auf Rang 14 machen Hoffnung auf mehr im Mannschaftswettbewerb.
Alle VIER Springer unter den
15!!!
Na also, geht doch.
Olympia
ruft euch zu:
"Auf Adler zieht eure Kreise im Himmel des Alpensia Nordic Park´s in Pyeongchang und bringt die Medaillen nach Hause in den deutschen Adlerhorst!"