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RB Leipzig! Folgen....

*****e78 Mann
2.159 Beiträge
Ich befürchte auch, dass die DFL mehr nachgeben wird als RBL...

unter anderem auch, um zu vermeiden, dass die ganze Lizensierungsgeschichte vor nem ordentlichen Gericht landet...

anderseits hat ein ordentliches Gericht im Fall Wilhelmshaven entschieden, dass WHV sich an das Urteil des Sportgerichtshofs CAS zu halten hat... wobei da auch noch nicht alle Instanzen durch sind...
*****y91 Mann
58 Beiträge
die 50+1 regel greift im fall von leipzig ja gar nicht, da sie ja nur für kapitalgesellschaften gilt und leipzig ja nur ein verein ist

trotzdem ist fraglich ob die lizensierung einem ordentlichen gericht stand halten könnte

immerhin darf der bayer-konzern ja auch im logo werben, das wird einem richter schwer zu erklären sein wie die es dann nicht dürfen

spätestens der europäische gerichtshof würde für rb entscheiden, andererseits gehört der juristische weg nicht zur firmenpolitik von rb, sie wollen sportlich überzeugen
*****e78 Mann
2.159 Beiträge
Leverkusen hat das Bayer-Kreuz aber durchgängig seit 1928 im Vereinswappen drin, die Regelung mit dem nicht Werben bzw. Firmenlogo im Vereinswappen gibt es aber doch erst ca. seit der Jägermeistergeschichte... von daher dürfte da auf jeden Fall sowas wie Bestandsschutz gelten...
http://de.wikipedia.org/wiki … rkusen#Vereinswappenhistorie

und allgemein sind die beiden Konstrukte Bayer04 und RBL kaum zu vergleichen weil sie komplett unterschiedlichen Ursprung haben...
*****y91 Mann
58 Beiträge
und wie willst du das einem richter erklären?

das ist doch aus sicht der freien marktwirtschaft nur wettbewerbsverzerrung, entweder es gilt für alle oder keinen


das ist, als wenn du sagst niemand darf mehr automarken gründen weil die jetzt ja jetzt bestandsschutz hätten....
*****e78 Mann
2.159 Beiträge
schönes Beispiel sind Autokennzeichen...

da gibt es noch die alten von Kreisen/Städten die gar nicht mehr vergeben werden oder jetzt erst seit der Reform wieder... die haben Bestandsschutz...

oder Neuzulassungen brauchen die Eurokennzeichen aber wer nen altes Kennzeichen drauf hat muss sich kein Neues holen... da gelten halt die Regeln zum Zeitpunkt der Zulassung des Fahrzeugs...
*****y91 Mann
58 Beiträge
kennzeichen haben kein wirtschaftliches interesse, das ist kein sinnvolles beispiel

rb die werbung im logo zu verbieten ist ein eingriff in die freie marktwirtschaft, wenn es allen untersagt wäre, würde das jedes gericht bestätigen, aber da es nunmal ausnahmen gibt....
*****e78 Mann
2.159 Beiträge
mit den Kennzeichen wollte ich dir nur den Bestandsschutz erläutern...

die Werbung im Logo zu verbieten ist eine Spielregel, an die sich alle die am Spiel Bundesliga teilhaben wollen zu halten haben...

niemand zwingt RBL am Spiel Bundesliga teilzunehmen... einen Eingriff in die freie Marktwirtschaft kann ich da nicht erkennen... und wie gesagt, Bayer04 stellt keine Ausnahme nach Aufstellung der Regel da sondern nur einen Bestandsschutz zum Zeitpunkt als die Regel eingeführt wurde
*****y91 Mann
58 Beiträge
da kannst du noch 10mal das selbe erzählen, wenn rb damit vor ein gericht zieht kannst du die regel in die tonne kloppen


wieso soll das kein eingriff in die marktwirtschaft sein
leverkusen darf 20mio++ pro jahr dafür kassieren und der rest der liga darf es nicht?
*****e78 Mann
2.159 Beiträge
*****y91:
da kannst du noch 10mal das selbe erzählen, wenn rb damit vor ein gericht zieht kannst du die regel in die tonne kloppen

welche Regel meinst du? Die mit dem Vereinslogo wird ein Gericht nicht kippen... da wird RBL wohl nachgeben müssen...

*****y91:
wieso soll das kein eingriff in die marktwirtschaft sein
leverkusen darf 20mio++ pro jahr dafür kassieren und der rest der liga darf es nicht?

wofür kassiert Leverkusen 20 Mio?
*******tale Paar
299 Beiträge
*****y91:
das ist doch aus sicht der freien marktwirtschaft nur wettbewerbsverzerrung, entweder es gilt für alle oder keinen
mein Gott, wenn ich so was nur schon höre!! Frei Marktwirtschaft... für mich geht es um Fußball, Emotionen, Spaß und Unterhaltung!!
Natürlich wäre rein rechtlich gesehen, bei einem normalen Gericht paar der Auflagen nicht durch zu bringen, aber das ist doch genau, was ich und viele andere an RBL kritisieren! Es sollte eben nicht um freie Marktwirtschaft oder die Vermarktung der Marke "RB Leipzig" gehen, es sollte am besten gar nicht um Wirtschaft aller Art gehen, sondern rein um den Sport!
Die DFL hat das mit der 50+1 Regel versucht zu sichern. Klar hast du recht, dass diese nur für ausgegliederte Kapitalgesellschaften gilt, aber das macht doch die Sache nicht besser!!
Wenn RB also rein rechtlich gesehen vielleicht die Lizenz für die 2. Liga bekommen sollte, rechtfertigt das doch noch lange nicht die Existenz dieses "Vereins" und vor allem die Akzeptanz durch uns Fans!!
Ich kann es nur noch mal wiederholen: ANTI RED BULL!!
*******tale Paar
299 Beiträge
Sorry
...wenn ich euch so zu spame, aber dieses Interview will ich euch nicht vorenthalten *zwinker*
http://fanzeit.de/mateschitz … nd-die-fans-scheissegal/4812
*******ar48 Paar
215 Beiträge
Themenersteller 
...und die Presse die die breite Masse erreicht steht natürlich wieder hinter dem Geld!

Es gibt einfach Momente, in denen Gewalt, die keine Option sein darf, doch attraktiv wird... aber wie gesagt es darf nicht sein!
Ich kann mich aber nicht wehren, Mitleid für den verprügelten Capo von Red Bull, kann ich einfach nicht empfinden!
*******tale Paar
299 Beiträge
*******ar48:
Es gibt einfach Momente, in denen Gewalt, die keine Option sein darf, doch attraktiv wird... aber wie gesagt es darf nicht sein!
Ich kann mich aber nicht wehren, Mitleid für den verprügelten Capo von Red Bull, kann ich einfach nicht empfinden!
es geht vielen Leuten so, wie du geschrieben hast. Als Leipzig das letzte mal in Rostock war gab es große Ausschreitungen, was auf jeden Fall verurteilt werden muss! Aber ich hab von vielen Leuten vor allem aus der Rostocker Szene gehört, dass das eher ein Zeichen der Hilflosigkeit ist, weil die meisten einfach nicht mehr wissen, wie man diesem Club noch entgegen treten und gegen den Einfluss von Red Bull im Fußball kämpfen soll!
Das soll natürlich die Ausschreitungen in keinster Weise rechtfertigen, was ich noch mal besonders betonen will, aber viele Fans fühlen sich von DFB und DFL alleine gelassen. Die Lizenz für RBL wäre ein Faustschlag in die Magengrube für die meisten Fans. Zum Glück hat die DFL interveniert und somit auch den Fans wieder "Hoffnung" gegeben.
*******ar48 Paar
215 Beiträge
Themenersteller 
Was mich schockiert ist auch wie die Medien das so einheitlich unterstützen können!

Als Beispiel nur die Berichterstattung. Wenn über Leipzig berichtet wird steht immer oben am Bildschirmrand:
z.B.
Halle RB Leipzig
oder
RB Leipzig Osnabrück

Wieso wird das RB mit reingezogen? Bei meinem Verein steht auch nicht SCP Münster!
Nun die Berichterstattung über die Auflagen der DFL! Sie ist in weiten teilen einseitig und unterstützt eher Mateschitz als die DFL!

Hoffen wir, dass die Petition des Darmstädters die DFL soweit motiviert stand zu halten und die Lizenz nicht zu erteilen, auf das in Leipzig, wie von Herrn Mateschitz versprochen, dann die Lichter ausgehen!
Debatte
In der Huffington Post vom12.05.2014 fand ich zu diesen Dingen rund um RB Leipzig einen lesenswerten Artikel von Prof.Dr. Volker Toltmitt :

Als Wirtschaftsprofessor, waschechter Berliner und noch immer "Eisern Union-Fan", aber Wahl-Leipziger, kann ich mich eines Kommentars zu den Streitigkeiten um RB Leipzig nicht entziehen. Vorab sollte ich sagen, dass ich zu den echten Fußballfans gehöre.

Ich genieße gern schöne Spiele, gute Stimmung und friedliche Partyatmosphäre. Ich fühle mich gestört und belästigt durch randalierende, besoffen pöbelnde und gewaltbereite Horden im und außerhalb des Stadions. Letztere, soviel sei schon einmal gesagt, findet man bei RB Leipzig angenehmerweise nicht. Dort geht man nicht erst seit letzter Woche (zuletzt 43.000) mit "Kind und Kegel" hin und die Polizei wird dabei nur von den "Erstis" gebraucht, die mal nach dem Weg zum Block A fragen müssen. Da stellt sich die Frage "Wer macht den Fußball kaputt?" gleich ganz anders.

Ich freue mich über die Entwicklung von RB Leipzig seit der Gründung. Was sage ich, in meinen Klausuraufgaben gab es schon vor der Fußball-WM 2006 einen "imaginären Investor", der die Stadt Leipzig und die herausragende Infrastruktur aus dem "Fußball-Dornröschen-Schlaf" wach küsst.

Jeder in der Region hätte Grund, sich über das Projekt RB Leipzig zumindest deswegen zu freuen, weil es wie jede erfolgreiche Unternehmensgründung positive Wirkungen für den Standort und seine Bewohner bringt. Genau das ist auch der erste Grund, warum RB bisher in jeder Liga, in der sie spielten, den größten Zuschauerzuspruch aller Mannschaften verzeichnete. Dieser Fakt ist natürlich allen ein Dorn im Auge, die das Projekt gern als Retortenklub ohne Rückhalt und ohne Fans betrachten möchten.

Je deutlicher die Fakten diese Darstellung ad absurdum führen, desto aggressiver werden die Anfeindungen. Natürlich muss man als Fan anderer Vereine nicht gleich jubeln über die neue Konkurrenz aus Leipzig und selbstverständlich gehört zu einer Region, dass es unterschiedliche Klubs und gesunde Rivalitäten zwischen diesen Klubs und seinen Anhängern gibt. Das macht den Fußball unter anderem aus. Kurios werden solche Ressentiments nur dann, wenn sie von Vereinen kommen, die selbst im Profifußball etabliert sind.

Im professionellen Fußball geht es um derzeit mehr als 5 Mrd. EUR Umsatz in den fünf europäischen Topligen, wovon mehr als 2 Mrd. EUR auf die Bundesliga entfallen. Dort kann man nur noch sportlich erfolgreich sein, wenn man auch wirtschaftlich erfolgreich agiert.

Fußballvereine in der Topliga sind Wirtschaftsunternehmen, die, wenn sie schlecht gemanagt werden und einem Wirtschaftsunternehmen unangemessene Strukturen aufweisen, vor dem wirtschaftlichen Ruin stehen, manchmal selbst bei sportlichen Erfolgen, weil über die Verhältnisse gelebt wird. Es ist unausweichlich, dass deshalb die Investoren/Sponsoren solcher Unternehmen über die Verwendung ihrer Finanzmittel mitentscheiden wollen.

Sie investieren nicht aus Selbstzweck, sondern aus wirtschaftlichen Erwägungen. Neben Polizeieinsätzen, Sachbeschädigungen und Krawallen von "Fans" gefährden inkompetentes Management und die Ignorierung wirtschaftlicher Realitäten durch Vereinsführungen die Investitionen von Unternehmen in den Fußball. Bei dem Projekt RB Leipzig hat man nie einen Hehl daraus gemacht, dass man das Risiko nicht eingehen wird, dass die Investitionen und damit das Gesamtprojekt durch unfähige Akteure gefährdet werden.

Das Unternehmen übernimmt die Verantwortung und Herr Mateschitz zeigt dabei alle Tugenden eines erfolgreichen Unternehmers. Außerdem muss man in die Rechnung einbeziehen, dass die Anhänger von RB Leipzig der Allgemeinheit keine zusätzlichen Kosten aufbürden. Polizeieinsätze sind preiswert, weil es keine "besonderen Vorkommnisse" gibt. Sachbeschädigungen an öffentlichem Eigentum, wie bei zahlreichen anderen Vereinen an der Tagesordnung, die mit Steuergeldern beseitigt werden müssen, kommen bei RB bisher nicht vor.

Belästigungen von Reisenden sowie Touristen auf Bahnhöfen, in Nahverkehrsmitteln oder Innenstädten sind bei RB bisher nicht anzutreffen. Das spart der öffentlichen Hand unnötige Ausgaben und hebt das immaterielle Wohlbefinden von Unbeteiligten in der Fußballstadt Leipzig. Allein diese Vorzüge werden nach den jahrelangen Exzessen bei Lok und Chemie von den meisten Leipzigern als Qualitätsgewinn empfunden.

Diese Fakten scheint die DFL bei der Lizenzverweigerung ignorieren zu wollen, was zunächst überrascht. Bei genauerer Analyse der Funktion der DFL und ihrer wirtschaftlichen Anreizmechanismen ist dieses Phänomen aber schnell zu klären. Die DFL hat die erfolgreiche Vermarktung (Kommerzialisierung) des deutschen Klubfußballs zum Ziel mit allen Methoden eines privatwirtschaftlichen Unternehmens.

Das ist ein legitimes Konstrukt, aber es ist widersinnig wenn sie sich als Interessenwahrer des "Heiligen Fußballgrals" aufspielt und sich dabei des geistigen Gutes sogenannter Traditionalisten bedient. Unter dem Vorwand, man müsste die Interessen des deutschen Fußballs wahren, wird gegen einen potentiellen neuen starken Konkurrenten vorgegangen. Es geht hier nicht um Sentimentalitäten oder Fußball-Ideale, auch wenn sich hinter diesem Nebelschleier wunderbar von den Tatsachen ablenken lässt.

Es geht um Milliardenumsätze und knallharte Wirtschaftsinteressen. Die "Etablierten" haben ihre juristischen Winkelzüge erfolgreich vollzogen, um an das große Geld zu kommen und ihren Investoren den dazu notwendigen Einfluss zu gewährleisten. Dieses Geld möchten sie (und die dortigen Investoren) nachvollziehbarer Weise nun nicht mit einem weiteren Marktakteur teilen. Da ist es doch ein Segen, dass die etablierten Wettbewerber höchst selbst darüber entscheiden dürfen, wer mitspielen darf. Dabei drückt man gern ein Auge zu bei überschuldeten und schlecht geführten Klubs, denn die sind für die großen "Fleischtöpfe" ungefährlich.

Die ökonomischen Fakten sehen so aus: Der deutsche (und internationale) Profifußball ist eine Wirtschaftsbranche, in der wir Marktversagen vorfinden, weil einzelne Anbieter sich zu einem Kartell zusammengeschlossen haben und Marktmacht ausüben. Wie bei jedem solcher Kartelle möchte man keinem neuen Wettbewerber den Marktzutritt ermöglichen. Unglücklicherweise hat darüber nun auch noch ein Monopolist zu entscheiden, dessen Mandatsträger ausschließlich dem DFL-Kartell angehören.

Da kann die Entscheidung der Lizenzverweigerung nicht verwundern. Es wäre nur ein Skandal und zudem eine Ohrfeige für den Wirtschaftsstandort Deutschland, wenn die selbsternannten "Gralshüter" damit durchkämen. Denn Kartelle sind ursprünglich genau deshalb untersagt worden, weil sie nur den Mitgliedern Vorteile bringen, der Allgemeinheit, in diesem Fall dem deutschen Fußball, jedoch schaden.

Ein europäischer Investor, der insgesamt die Wettbewerbsfähigkeit und Finanzkraft des deutschen Klubfußballs stärkt, sollte daher von allen Fußballfans und Entscheidungsträgern im Fußball willkommen geheißen werden. Man kann Red Bull und Herrn Mateschitz nur wünschen, dass sie im Falle verhärteter Fronten die Ausdauer haben werden, diese lächerliche Konstruktion durch die dritte Instanz, ein Zivilgericht, kippen zu lassen.

Sollte auch dieser Großinvestor in den neuen Bundesländern vergrault werden, wird es die überkommenen Strukturen der DFL und im Profifußball generell auf lange Sicht zwar nicht retten, aber für den Standort Leipzig kämen die unausweichlichen Veränderungen dann zu spät. Apropos Standort Leipzig - den Verantwortlichen in der Stadt und der Region kann man nur raten, für den Fall des Scheiterns des Projekts RB Leipzig die DFL auf Schadensersatz in dreistelliger Millionenhöhe zu verklagen. Man sollte ein solches Vorgehen auch schon vorsorglich ankündigen, denn bei Geld hört ja bekanntlich auch bei der DFL der Spaß auf.

Die Intention dieses Beitrages mache ich mir gerne zu Eigen.
*****e78 Mann
2.159 Beiträge
Und wie viel hat RB diesem Kerl gezahlt? *zwinker*
****aar Paar
310 Beiträge
persöhliche meinung
ich finde Leipzig hat auf sportlicher weise die aufstiege geschaft , es hätte ja verhindert werden können wenn die anderen Mannschaften öfters gewonnen hätte , ich finde es nur nicht gut wenn es heist keine Vergangenheit was ist mit Wolfsburg Leverkusen u.s.w. man kann nicht sagen falsche vereins form auf andere seite werden Clubs die Millionen schulden haben, weitermachen dürfen als wäre das ne Kleinigkeit ,
*******ar48 Paar
215 Beiträge
Themenersteller 
es mag sein, dass sie das sportlich geschafft haben, aber wie steht auf einem anderen Blatt!


Wer die Millionengrenze als einziger knackt in der 3. Liga müsste eigentlich den Meister machen.
Die anderen Vereine haben nicht die Kohle um sich mal eben durch zu kaufen!
Das ist genau das was wir kritisieren.
*******ar48:
Die anderen Vereine haben nicht die Kohle um sich mal eben durch zu kaufen!
Das ist genau das was wir kritisieren.

Tja und da sind wir wieder beim altbekannten Thema Neid und nichts anderes. Dann müssten sich alle anderen halt auch einen Investor suchen, der das ermöglicht.

Ich behaupte diese ganzen anderen Vereine würde RB den roten Teppich ausrollen, wenn er kommen würde und dann wäre das alles natürlich vollkommen in Ordnung.
*****y91 Mann
58 Beiträge
die anderen vereine haben aber wegen der 50+1 Regel gar nicht die chance einen solchen investor zu bekommen

und wenn rb jetzt die lizenz bekommen würde, hätten sie erfolgreich die 50+1 regel umgangen, das wäre halt ein uneinhohlbarer wettbewerbsvorteil

aber die bayernfans kapieren dass dann erst halt wenn leipzig den bayern die besten spieler weggekauft hat
*******ar48 Paar
215 Beiträge
Themenersteller 
wie albern, das sofort wieder mit Neid gleich zu setzen! Das kommt meistens von Leuten die kaum Argumente auf Lager haben!

Natürlich kann sich jeder dann völlig an einen Investor verkaufen, aber dann haben wir genau eben das, was viele befürchten, dass dann Produktvertretungen gegeneinander antreten!
Das wollen viele genau nicht.
Mir fällt da immer der Anfang von Fight Club ein!
Es werden die Konzerne sein die alles neu Entdeckte benennen. Starbuck Galaxie...etc.

Das kann man doch unmöglich wollen, oder?

Mag sein, dass es charakterschwache Vereinsführungen gibt, die RB den Teppich ausrollen, aber wenn das bei den Preußen in Münster passiert, wäre ich bestimmt nicht mehr im Stadion und auch kein Fan mehr. Das wäre unvereinbar mit meinen moralischen Vorstellungen eines sportlichen Wettkampfes und ich drücke jetzt schon für mich beide Augen zu!

Ist dir das denn völlig egal Wild_Feurig?
Hauptsache Erfolg, egal wie?
*******tale Paar
299 Beiträge
*******urig:
Tja und da sind wir wieder beim altbekannten Thema Neid und nichts anderes. Dann müssten sich alle anderen halt auch einen Investor suchen, der das ermöglicht.
aber ich will doch nicht erfolgreich sein, weil irgend so ein Kerl meint er dreht jetzt mal den Geldhahn auf! Erfolg sollten die Vereine haben, die selbstständig gut wirtschaften und sportlich aus eigenem Antrieb erfolgreich sind!
Wenn Red Bull nach Freiburg gekommen wäre, dann hätte denen NIE jemand einen roten Teppich ausgerollt! Erstens, weil wir selbst ganz gute Arbeit leisten können und zweitens, weil wir nicht abhängig von jemandem sein wollen.
In Leipzig ist der Mateschitz quasi Diktator und alle haben nach seiner Pfeife zu tanzen. Demokratische Strukturen? Fehlanzeige. 9 Mitarbeiter von Red Bull sind Mitglied und sonst niemand. Gut, dass mag legal sein, aber legitim finde ich das noch lange nicht! Sogar das von vielen so verhasste Bayern, hat zwar große Sponsoren, aber sie gehören immer noch sich selbst und Mitglieder haben Mitspracherecht.
Ich frage mich ernsthaft, wie man Fan von RB Leipzig sein kann. Da wird man doch nach Strich und Faden verarscht. Hat Red Bull, wie ein kleines Kind, sein Gefallen an seinem Spielzeug verloren, wird Leipzig einfach fallen gelassen, was der Untergang des Vereins bedeuten wird.
Von einer freien, kreativen und unabhängigen Fanszene kann beim besten Willen keine Rede sein, doch genau davon lebt der Fußball! Fans, die ihre Freizeit dafür opfern, um Choreos, Fahnen, Gesänge und und und zu gestallten, machen für mich den Reiz im Stadion zu stehen aus.
Es mag ja ganz nett sein, mit seinen Kindern in Leipzig ins Stadion zu gehen, aber Erfahrungen, wie die gelbe Wand in Dortmund, die Lautstärke der Frankfurter, die Liebe zum Verein, wie sie jetzt erst in Braunschweig zu sehen war, oder auch einfach nur die übersprudelnden Emotionen wie sie es sogar bei uns im beschaulichen Freiburg gibt , wird man in Leipzig nie machen können. Und wartet mal ab, bis in Leipzig die erste Schwächephase kommt, dann ist das Stadion wieder ganz schnell leer.
*******ayer:
Ich fühle mich gestört und belästigt durch randalierende, besoffen pöbelnde und gewaltbereite Horden im und außerhalb des Stadions. Letztere, soviel sei schon einmal gesagt, findet man bei RB Leipzig angenehmerweise nicht. Dort geht man nicht erst seit letzter Woche (zuletzt 43.000) mit "Kind und Kegel" hin und die Polizei wird dabei nur von den "Erstis" gebraucht, die mal nach dem Weg zum Block A fragen müssen. Da stellt sich die Frage "Wer macht den Fußball kaputt?" gleich ganz anders.
Solche Horden findet man in Leipzig NOCH nicht. Das beste Beispiel ist dafür Hoffenheim. Weil sie selbst merken, dass sie nicht mit einer über Jahre hinweg gereiften und voll entwickelten Fanszene mithalten können, drehten sie immer mehr vermehrt gewalttätig gegen über uns Freiburgern auf. Wenn man am Sinsheimer Bahnhof ankommt prangen einem an jeder Ecke "Tod und Hass dem SCF" Graffitis entgegen. Auch verbale und handgreifliche Auseinandersetzungen gibt es öfters durch Provokationen der Hoffenheimer. Ich bin mir sicher, dass auch in Leipzig es sich nach und nach in diese Richtung bewegen wird, weil sie sich gegenüber etablierten Vereinen beweisen müssen/wollen.

Wenn einem jetzt wirklich trotzdem die Fankurve eines etablierten Vereins zu gefährlich erscheint, dann stellt man sich halt in den Familienblock oder auf die Haupttribüne, alles besser als RB Leipzig.
Ich habe fertig.
*******ar48:
Natürlich kann sich jeder dann völlig an einen Investor verkaufen, aber dann haben wir genau eben das, was viele befürchten, dass dann Produktvertretungen gegeneinander antreten!

Und wo ist das Problem? Ob ich heute in meinem Trikot ein T drinnen ist oder ob es im Namen stehen würde. Was soll es. Ich kann mich noch gut an Jägermeister Braunschweig erinnern, dass wurde ja im Keim erstickt. Aber es wäre ein Möglichkeit gewesen diesen Verein und somit die Bundesliga wieder ein Stück näher an die anderen großen Ligen heranzuführen.

*********ker1:
Hat Red Bull, wie ein kleines Kind, sein Gefallen an seinem Spielzeug verloren, wird Leipzig einfach fallen gelassen, was der Untergang des Vereins bedeuten wird.

Schaut euch die Löwen an, die haben auch so einen tollen Investor und jeder in München weiß, wenn der trotz 50+1 aussteigen würde, gingen die Lichter aus. Diese Regel schützt vor gar nichts, obwohl ich sie grundsätzlich für richtig halte. Ich bin auch überzeugt, dass es da eine Lösung im Fall RB geben wird.

Fußball ist heute nur noch Geschäft darüber sollten sich alle endlich mal klar werden. Wir brauchen finanzstarke Klubs die auch international eine Chance haben, denn wo wir da wirklich stehen, haben wir ja vergangene Saison wieder gesehen. Die EL war einfach von den Ergebnissen grausam. Wir brauchen mehr Professionalität und nicht so geführte Vereine wie eben den HSV oder seit Allofs nicht mehr in Bremen da ist. Das wird keinen weiter bringen.

Tradition ist ja ganz nett, aber was kann ich mir davon kaufen. Nichts.

Fragt mal bei dem Löwen nach, große Tradition aber wie lange ist das schon her? Die träumen heute noch vom Wembley 65 und der Meisterschaft 66. Von den ganz großen Traditionsvereinen aus NRW gar nicht zu sprechen, wo die heute alle rumkrebsen.

Ne da habe ich lieber erfolgreiche Vereine in der Liga als welche die permanent nur ihrer großen Vergangenheit nach jammern. Zeiten ändern sich und wer nicht mit dieser Zeit mit geht, wird gnadenlos ausgefressen. Das ist halt auch der Unterschied zwischen dem BVB und anderen. Die haben nachdem sie fast weg waren angefangen zu arbeiten und wie schnell man es schaffen kann, hat man ja gesehen. Auf der anderen Seite Bruchhagen, dem fällt nichts ein als nur zu jammern und vorzuschlagen, man sollte doch allen CL Teilnehmen einen Teil dieser Einnahmen weg nehmen um sie zu verteilen.

Es ist doch kein Zufall, dass der BVB so erfolgreich ist. Weil sie einfach Menschen haben die vielleicht einfach ein bisschen mehr vom Fußball verstehen wie andere. Es sind Fußballmanager mit dem Fingerspitzengefühl im richtigen Moment das richtige zu tun.

Das beste Beispiel ist doch Man City. Die haben im Grunde viel mehr Kohl als wir Bayern und wo sind die? Sie scheiden doch jedes Jahr trotz der ganzen Kohle immer wieder schnell in der CL aus. Wenn die Theorie mit der Kohle jedes Jahr stimmen würde, dann dürfte das HF der CL nur noch aus PSG, Chelsea, Man City usw bestehen. Tut es das?? Nein.

Die fast gleichen Argumente wie jetzt im Fall von RB haben ich damals über Hoffenheim gehört und was ist davon eingetreten? Gar nichts. Es ist ein ganz normaler Fußball Verein geworden, der mit den gleichen Problemen zu kämpfen hat wie jeder andere auch. Nein ein bisschen anderes sind sie schon, sie haben viel Geld in Leistungszentren gesteckt um den Nachwuchs zu fördern. Das nenne ich doch mal vorbildlich!!

Andere gehen da nur noch den Rückwerts gerichteten Weg und melden ihr zweiten Mannschaften ab, weil das ja seit kurzem möglich ist ohne an die Folgen zu denken und weil man da Geld sparen kann. Darüber sollten wir uns aufregen.

Hier wird ein Schreckensgespenst an die Wand gemalt, nur weil alle Angst haben ihren Status verlieren zu können. Anstelle das man sich diesem Kampf stellen würde, erstarrt man wie der Hase vom Fuchs.

Daher die sollen ihre Strukturen anpassen und die 50+1 Regel einhalten und dann sollte man sehen wie es sich entwickelt. Sie haben sich sportlich für die 2 Liga qualifiziert und damit haben sie aus meiner Sicht jetzt auch das Recht, aufzusteigen.
*******ar48 Paar
215 Beiträge
Themenersteller 
Wenn die ihre Strukturen anpassen, dann sagt da ja auch niemand was gegen! Im Gegenteil, wenn die sich angepasst haben und einen vernünftigen Verein auf die Beine stellen, dann freue ich mich für den Osten auch wieder weiter oben vertreten zu sein!

Wie ich allerdings bereits bemerkt habe, kann ich diese Einstellung, "Hauptsache Erfolg" nicht nachvollziehen und fühle mich immer ein wenig provoziert von der Aussage, weil ich eine solche Einstellung als Charakterschwäche empfinde und mir nicht vorstellen kann, dass jemand so denkt!
(soll keine Beleidigung sein)
Wer Anstand und Moral vermittelt bekommen hat, müsste meiner Meinung nach, sofort Magenschmerzen bekommen, bei der Art des Erfolges.

Man kann hingehen und sich über Titel und Meisterschaften und Aufstiege freuen, aber was sind diese Titel wert, wenn sie errungen werden wie bei Bayern oder RB?
Überhaupt nichts!
Da geht es nur noch den Anhängern der gegnerischen Teams eine lange Nase zu ziehen und das ist einfach in meinen Augen verwerflich. ein Titel der hart erkämpft ist und nicht von Anfang an sicher war, ist doch auch von der Emotion deutlich mehr wert, als jeder Titel, der einfach erkauft wurde.
Es mag sein, dass viele der Meinung sind, dass Anstand und Moral, auch im Sport, nicht mehr zeitgemäß sind, ich weigere mich allerdings das auch so zu sehen!

Wo das Problem ist, dass nur noch Produktvertretungen gegeneinander antreten?
Ich werde so schon bombardiert mit Werbung. Konsum und Märkte bestimmen über politische Entscheidungen und sind wichtiger als Menschenleben. Kriege werden geführt um Märkte zu erobern und nun soll ich auch noch irgendwelche Firmen bejubeln, die auf der einen Seite mir das Geld aus der Tasche ziehen und es auf der anderen Seite nicht in ihre Arbeiter investieren, sondern es an die obere Führungsriege investiert, die in einer Dekadenz lebt, die ihres Gleichen sucht?
Wie oben gesagt, meine Vorstellung von Moral verbietet mir das! Zudem, der Konsum und die damit verbundene Aufforderung zum Konsum ist so schon penetrant und lästig und man ist ihr hilflos ausgeliefert.
Da ist es doch schön, und schützenswert, wenn es eine Sparte gibt, die zwar auch schon zerfressen ist von Produkten und deren Reklame, da sie wie alle an dem Tropf des Geldes hängt, aber doch noch den Lokalpatriotismus hochhält. Was ein Gefühl verkörpert und nicht was Gegenständliches.
Irgendwo muss doch mal eine Linie gezogen werden und gesagt werden, bis hier hin und nicht weiter.
Diese Linie versucht Red Bull wieder ein Stück weiter zu schieben, bzw. sie ganz weg zu wischen und ich glaube und hoffe, dass daher auch der breite Widerstand der Fußballliebhaber kommt.

Von Tradition kann man sich nichts kaufen, das ist richtig, aber von Tradition bekommt man auch was, was man sich nicht kaufen kann!
An der Stelle zu stehen, an der dein Vater stand und vielleicht dein Großvater und wo später deine Kinder stehen werden und den selben Verein bejubeln, ist ein wunderschönes Gefühl, der Verbundenheit und des weitergeben und ist in meinen Augen mehr Wert, als jeder Titel für sich genommen! Es ist die Kontinuität die dem ganzen etwas erhabenes verleiht, wenn eine Familie z.B. seit 108 Jahren den selben Verein bejubelt und man mit seinem 70 jährigen Vater und hoffentlich in naher Zukunft mit seinem Sohn da steht.
*******ar48:
Konsum und Märkte bestimmen über politische Entscheidungen und sind wichtiger als Menschenleben.

Bei dem Thema sind wir beide voll einer Meinung, auch was die Folgen dieser angeht. Aber weißt Du was der große Unterschied ist, mich juckt diese ganze Werbung nicht. Ich haben keinen Telekomanschluss nur weil die Bayern das T auf dem Trikot haben oder vielleicht im Vereinsnahmen hätten. Ich müsste theoretisch Audi fahren, tu ich aber nicht usw.

Werbung kann mich gar nicht mehr meinen, wie ich auch dem Konsum im allgemeinen nicht mehr nach hechle. Ich habe noch einen wunderbaren Röhrenfernseher zu hause. Aber der große Unterschied, er wurde noch in Deutschland produziert, weil es ein Loewe Fernseher ist und ich werde das Gerät erst wegschmeißen wenn er nicht mehr zu reparieren ist. Das wird mit Sicherheit noch 10 Jahre dauern. In der Zeit haben andere schon den 10 neuen Fernseher. Denn dann ist meiner 20 Jahre alt.

Wenn hier alle nicht mehr bei Amazon einkaufen wie ich es übrigens tu, dann können wir diese Diskussion fortsetzen. Aber es ist doch eine totale Doppelmoral auf der einen Seite genau dem allen zu frönen, nach "Geiz ist geil" zu leben um dann hier den Stab über genau das was unsere Gesellschaft möchte zu brechen.

Wenn das alle tun, dann können wir über Anstand und Moral sprechen. Aber nicht vorher.

Denn wenn Menschen in Bangladesch wegen unserer Klamotten ums Leben kommen, interessiert das doch auch keinen oder kauft Deutschland seit neuestem bei Trigema ein. Die beweisen uns jeden Tag das es anderes geht.

*******ar48:
aber von Tradition bekommt man auch was, was man sich nicht kaufen kann!

Auch da hat irgendwann einmal Tradition begonnen, warum also nicht in Leipzig auch.

*******ar48:
Man kann hingehen und sich über Titel und Meisterschaften und Aufstiege freuen, aber was sind diese Titel wert, wenn sie errungen werden wie bei Bayern oder RB?
Überhaupt nichts!

Wie gesagt, ich haben genau diese These widerlegt und schau Dir die ganzen Vereine an, wo bis auf Chealsea keiner dieser Vereine die CL gewonnen hat. Und die haben sie auch nur gewonnen, weil wir zu blöde waren das Spiel für uns zu entscheiden und die haben viel mehr Geld als wir.

Daher auch wenn man Kohle hat, heißt das noch lange nicht, dass ich Erfolg haben werde. Auch diese Spiele muss ich erst gewinnen und damit kann ich mich zumindest sehr freuen, wenn meine Bayern wieder einen Titel gewonnen haben, denn wir haben uns das alles einfach erarbeitet. Alle anderen hatten noch viel bessere Voraussetzungen als wir und was haben sie daraus gemacht siehe Löwen, HSV, Köln usw. Nichts.

Daher Tradition ist schön, aber die Zukunft ist das was zählt.
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