Ablösesummen-Wahnsinn und kein Ende in Sicht!

Wieder diese Engländer ....

Kaum hat man das Geld von Barca für den Suarez Transfer (81Mill.€) sicher, so gibt man es an der Anfield Road gleich wieder mit vollen Händen aus

Hier die kostenpflichtigen Transfers des FC Liverpools
Adam Lallana = 31,00 Mill.
Dejan Lovren =25,30 Mill.
Lazar Markovic = 25,00 Mill.
Divock Origi = 12,63 Mill.
Emre Can = 12,00 Mill.
Rickie Lambert = 5,50Mill.

Sind ca. 111 Millionen Euro die Liverpool ausgegeben hat..
Mit der Champions League vor der Brust sicher verständlich das ein gewisser Aktionismus entsteht und die Preise nach einer WM für gute Spieler eher höher sind..

aber ob das Geld gut investiert ist weiss ich nicht so wirklich

Lallana hat eine gute Saison gespielt mit FC Southampton...gilt als grosses Talent auf der Insel aber 31(!!) Millionen ??

Lovren ist ein solider kroatischer Verteidiger,(Elfer Foul an Fred @WM)
gute Saison gehabt mit dem FC Southampton aber auch da halte ich die Ablöse für absolut überzogen..!!

Lazar Markovic ist ein junger Serbe , Typ Falcao, der erst im letzten Jahr bei Benfica den Durchbruch schaffte, hat eine gute Saison gespielt inklusive Europa League..technisch gut, schnell, schuss- u. kopfballstark...

Bei ihm scheint mir die Ablöse deswegen zu hoch weil er als Stürmer auf der Insel ganz anders gefordert ist als in der Portugiesischen Liga....ob er sich wirklich durchsetzt wird man sehen...

Origi kommt von Lille und wird gleich wieder verliehen...hat ne passable WM gespielt ...

Emre Can kam von den Bayern wo er sich nicht durchsetzte zu Bayer, spielte eine gute Saison und zeigte seine Torgefährlichkeit, die Umstellung auf den englischen Fussball der wesentlich physischer sein wird, wird anfangs schwer werden für ihn und ich wage zu bezweifeln das man ihm die Zeit gibt die er benötigt....


Der Lambert Transfer ebenfalls von Southampton ist preislich angemessen ...

Quelle:http://www.transfermarkt.de/ … ers/verein/31/saison_id/2014

Also für mich sind solche Summen einfach der reinste Irrsinn und total überzogen. Super- und Weltstar hin oder her, und wenn er auch noch so gut spielen kann, ich finde einfach das kein Spieler oder besser gesagt, kein Mensch in Millionen höhe gehandelt werden braucht.
die Jungs machen im Grunde genommen ihren Job, und den sehr gut, keine Frage, ABER, welche Firma zahlt denn bitteschön für unsereiner eine Ablösesumme und sei es noch so gering?
Leider leider wird der ganze Sport viel zu sehr auf die Wirtschaftliche Seite gezogen. Der Fußball an sich is in den köpfen der großen Manager und Berater nur noch Nebensache. Nun ja, aber ich muss mich da an die eigene Nase fassen weil ich des alles schließlich durch meinen Gang ins Stadion mit nach oben treibe.

Wie, die wachsen nicht in der Tüte und die Minischnitzl und was is mit Milch und den Eiern, gibts da was was ich noch nicht weiß



okay, Spaß bei Seite... Über so hurende Summen kann man sich aufregen, wundern oder auch nicht, FAKT IST, es macht viel zu viel Spaß im Stadion seine Mannschaft nach vorne zu peitschen, mit zu Fiebern und seinen Emotionen freien lauf zu lassen.
Dafür ist es unter der Woche anstrengend genug

das stimmt zu hundert Prozent, aber trotzdem muss man diese realitätsfremden Summen nicht gut heißen oder gar unterstützen.
Ich stimme dir in allen deinen Aussagen zu, außer darin:
wenn ich in Freiburg für nen Steher 17 Euro zahle (in Kroatien sogar nur 40 kuna --> 5.30 Euro) dann unterstütze ich damit ganz sicher nicht diese verrückten Preise im Fußball. Eher das Gegenteil versuche ich zu erreichen, indem ich im Stadion offen Kritik äußere, sowohl gegen zu hohe Ticketpreise, als auch gegen zu hohe Transferausgaben oder andere kranke Summen.

Ich denke das es weniger die Eintrittspreise sind die des ganze möglich machen sondern die ganzen Werbeartikel (Trikots, Schals usw.) Wenn ich dran denk das wir zu D-Mark zeiten (okay man soll ja nicht immer wieder umrechnen) für ein trikot soviel bezahlt hab wie heute in Euro dann is des schon heftig.
Unsedre Preise in HDH sind zu dieser Saison auch hoch gegangen, aber nach 5 Jahren Preisstabilität is des auch mal in Ordnung. Und wir sind immernoch recht günstig was des anbelangt (also Tickets oder auch Verpflegung)

da möchte ich Dir doch wiedersprechen...

wir alle, die wir uns mit dem Thema Fussball beschäftigen...
machen diesen Sport z.B. damit für die Werbung interessant
hier werden Massen erreicht...
und damit kommt das grosse Geld...
was Du da an Eintritt bezahlst...ist nebensächlich....
wenn aber das WM-Finale im TV alle Zuschauerrekorde bricht....
werden eben auch die Werbeeinnahmen höher....
wenn SKY immer höhere Abozahlen erreicht...
gibt es halt auch immer mehr Geld für die Vereine...
wenn immer mehr Kiddis mit einem Trikot rumlaufen......
steigert das eben das Merchandising...
und und und....
das alles ist inzwischen ein Riesengeschäft geworden...
und die Vereine sind eben auch Wirtschaftsunternehmen geworden

wir alle als Fussballfans sind Teil dieses Kreislaufs....
auch wenn uns manche Dinge wie eben dieser Wahnsinn bei den Ablösesummen nicht gefällt..........

• gibt es so noch einen "fairen" Sport-Wettbewerb?

• welche Möglichkeit hat der Sportler (Profi) die Verkaufs-Verträge zu "canceln"?

sowohl national und schließlich international sind menschenwürdige Rahmenbedingungen nicht nur "für den Verkauf der Menschen" neu zu regeln.*

so sollten die steigenden Fernsehgelder insbesondere "besser" gereglt werden,

*
Peitz spielt jedes Jahr dank seines Managers bei einem anderen Fußballclub!

die 2. BL beginnt : yeah

stimmt alles was du sagst, aber trotzdem sehe ich mich als Anhänger des Fußballs und nicht der Marke "Fußball".
Ich trage genauso wenig Trikots, wie ich ein Sky-Abo habe, noch bin ich Unterstützer der WM, in dem Rahmen, wie sie heutzutage ausgetragen wird.
Meine Gruppierung ist Unterstützer von der Aktion "kein Zwanni", die gegen zu hohe Eintrittspreise im Stadion ist und engagiert sich in vielen weiteren fanrelevanten Themen.
Um jetzt noch den Bogen zu dem eigentlichen Thema, den zu hohen Ablösesummen, zu spannen, wir zeigen auch dazu unsere Abneigung durch Transparente oder durch den runden Tisch, den wir in Freiburg haben. Ein Großteil der Fans des SCF sind gegen übermäßig hohe Transferausgaben und stehen hinter der Philosophie des SC als Ausbildungsverein. Große Stars können dann zwar nicht gekauft werden, aber die eigene Jugend wird zu Stars gemacht (siehe Ginter).
Das mag bei anderen Vereinen vielleicht anders sein, ich persönlich sehe mich aber eben nicht als Teil dieser großen Geldmaschinerie, wie sie zum Beispiel ein Herr Kind in Hannover betreibt. Das heißt nicht, dass ich mich ganz von dem von dir beschriebenen Kreislauf ausklammern kann, aber ich denke schon, dass man da nicht voll drin stecken muss und auch aktiv was dagegen unternehmen kann. Ob es einen Effekt hat, ist natürlich eine andere Frage.

gefällt mir! und zeigt es , wie es auch in der 1. Liga funktionieren kann!!!

und dass die U 19 auch Europameister wurde!!!!
ganz große Klasse!

Da sieht mann doch,wie mann die horrenden summen sparen kann,jugendarbeit über alles Auch von mir glückwunsch an den Europameister,das ist die kommende Generation

Sein Anfang nahm alles mit dem Bosman-Urteil...

hier eine Übersicht über die 20 teuersten Spielertransfers aller Zeiten, mit Mesut Özil ist ein Deutscher vertreten.

Gerade Barca und Real scheinen sich seit der Jahrtausendwende ein wahres Wettbieten um den teuersten Transfer aller Zeiten, zu liefern

Es sind fast ausnahmslos Offensivspieler die zu den Königstransfers zählen, lediglich G.Buffon und R.Ferdinand als Torwart und Abwehrspieler stellen Ausnahmen dar.

Pikant der AC Parma heute FC Parma musste trotz geschätzten 110 Millionen € Einnahmen zu Beginn des Jahrtausends 2003 Insolvenz anmelden !!

Die Transfers von Shevchenko, Mendieta, Crespo, F. Torres, Kaká und Ibrahimovic waren wohl die grössten Verlustgeschäfte für die jeweiligen neuen Clubs..
hier wurde förmlich Geld verbrannt

eine Tendenz die sich auch durch finanzstarke Investoren verstärkt hat...
oder den jeweiligen Präsidenten und deren Profilierungssucht zu verdanken ist..

Bei Milan Berlusconi, bei Juventus der Agnelli Clan(FIAT) und Moratti bei Inter,
pumpten Jahrzehnte Millionen in ihre Clubs. Dies nimmt mittlerweile ab so das der Ital. Fussball nicht mehr konkurrenzfähig ist..

Abzuwarten ist wie lange die Herren Jewgenjewitsch Monaco als auch Abramowitsch Chelsea finanziell unter die Arme greifen

oder Scheich Nasser Al-Khelaifi Millionen in PSG investiert..

nachdem Tod von Manchester United Eigentümer M. Glazer scheint die Glazer Familie weiterhin investieren zu wollen, ca. 200Mill.€ sollen für neue Transfers bereitstehen ..

1. Neymar ca. 95 Mill.€ FC Santos > Barcelona 2013
2. C. Ronaldo ca. 94 Mill.€ ManUnited> Real Madrid 2009
3. G.Bale ca. 91 Mill.€ Spurs > Real Madrid 2013
4. L. Suarez ca. 81 Mill.€ Liverpool > Barcelona 2014
5. J. Rodriguez ca. 80 Mill.€ Monaco > Real Madrid 2014
6. Z.Zidane ca. 74Mill.€ Juve > Real Madrid 2000
7. Z. Ibrahimovic ca. 70 Mill.€ +Eto'o Inter > Barcelona 2009
8. Kaká ca. 65 Mill.€ Milan > Real Madrid 2009
9. E. Cavani ca. 65 Mill.€ Napoli > PSG 2010
10. Falcao ca. 60 Mill. € A. Madrid > Monaco 2013
11. L. Figo ca. 60 Mill. € Barcelona > Real Madrid 2000
12. F. Torres ca. 59 Mill.€ A. Madrid > Chelsea
13. Hulk ca. 55 Mill.€ Porto > Zenit
14. H.Crespo ca. 55 Mill.€ Parma > Lazio 2000
15. G. Buffon ca. 54 Mill.€ Parma > Juve 2001
16. M. Özil ca. 50 Mill.€ Real > Arsenal 2013
17. G. Mendieta ca. 48 Mill.€ Valencia > Lazio 2001
18. Falcao ca. 47 Mill.€ Porto > A. Madrid 2011
19. A. Shevchenko ca. 46 Mill.€ Milan > Chelsea 2006
20. R. Ferdinand ca. 46 Mill. € Leeds > ManUnited 2002

Quelle:http://www.handelsblatt.com

tja...
und so versucht jeder seine Insel der Glückseligkeit zu verteidigen......

und verkauft dann einen Spieler Ginter für 10 Millionen zum BVB...
mal als letzten Transfer.....
wie viele soll ich noch aufführen

aber Nein...Ihr nehmt an diesem Kreislauf nicht teil....
klar doch....

Sorry...
das ist genau dieses Sankt Florians Prinzip das jeder für seinen Verein
in Anspruch nimmt.....
wir doch nicht

es geht um das gesamze System !!!

und Bayern München darf genauso Kritik vertragen wie der Leipziger, Hamburger, Aachener, Duisburger Lauterer ... und wer dem Finanz-Wettbewerb nicht standhält ist im krassesten Fall Pleite und fängt dann gaaaaaaaaaaaaaaaaaanz unten an!

trotz der Substanz die dann verhökert wird bzw. zerschlagen wird ...

wissen wir alle und darum dürfen die , die damit beauftragt sind , handeln!

allen Fußball-"Liebhabern" / Fans eine spannende 2. Bundesliga

2:2 !!! beginnt gut

Viel Geld für viele Fragezeichen:
Der Transferrekord in der Premier League zeigt die
finanzielle Maßlosigkeit bei den Insel-Klubs.

London/Köln - 35 Lederbälle kostete den argentinischen Klub Rosario Central einst die Verpflichtung des blutjungen Angel Di Maria, Manchester United kommt nicht ganz so billig davon.

Kolportierte 59,7 Millionen Pfund (75 Millionen Euro) muss Englands Rekordmeister für den Offensivspieler nach Madrid überweisen - und verstärkt damit einen besorgniserregenden Trend in der Premier League (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle).

Real-Ausschussware Di Maria wird Rekordtransfer, der FC Liverpool tut
sich Mario Balotelli an, dazu kommt jede Menge Mittelmaß für jede Menge Geld:
Bei Englands Erstligisten sitzt das Pfund locker wie nie.

Milliarden-Marke könnte fallen

Die Rekord-Ablösesumme von über 870 Millionen Euro inklusive Di Maria haben
die 20 Klubs investiert - trotz der Daumenschrauben des Financial Fair Plays.
Bis zum Transferschluss am 1. September könnte die Milliarden-Marke fallen.

"Wir scheuen uns nicht, beträchtliche Summen zu investieren", hatte ManUniteds Vizepräsident Ed Woodward verkündet: "Dabei interessiert nicht, ob es ein Rekordtransfer ist. Es muss ein Elite-Spieler sein, der bei uns zum Star wird."

Angel Di Maria neuer Rekordtransfer
Im Falle Di Marias, der am Dienstag den Medizincheck absolvieren sollte, pulverisieren die "Red Devils" die Rekordmarke von 58,5 Millionen Euro,
die Chelsea 2011 für Fernando Torres bezahlte.

Und dies für einen Spieler, der bei Real nach den Verpflichtungen von James Rodriguez und Toni Kroos ohne große Perspektive war.

"Es ist nicht nur Di Maria. Wir wollen auch Vidal und Messi", scherzte Uniteds Teammanager Louis van Gaal, brachte es damit aber auf den Punkt:
Beim Versuch, nach dem Katastrophen-Vorjahr wieder zur Großmacht zu werden, bedient sich Manchester der finanziellen Brechstange.

ManUnited profitiert von Sponsoren-Deals
Für die international wenig bekannten Ander Herrera (Bilbao/36 Millionen) und
Luke Shaw (Southampton/37,5) zahlte United Mondpreise - schließlich spülen
die Mega-Deals mit Trikotsponsor Chevrolet (65 Millionen Euro pro Jahr
ab 2014/15) und Ausrüster adidas (95 Millionen Euro pro Jahr ab 2015/16)
reichlich Geld in die Kassen.

Auch Liverpool hat kaum finanzielle Zwänge. 81 Millionen Euro hatten die
Reds für Luis Suarez aus Barcelona kassiert, 130 Millionen wieder investiert -
bevor nun Skandalnudel Balotelli für 21 Millionen kam.

Der Charakter spielt dabei keine Rolle.

ManCity trotzt dem Financial Fairplay
Auf die Frage, was ihm an England missfalle, antwortete Balotelli in seiner
Zeit bei Manchester City: "Presse, Wetter, Essen, Fahrweise."
Später wollte er dies nur auf Manchester bezogen wissen - Liverpool ist da natürlich ganz anders.

ManCity selbst hat UEFA-Auflagen wegen Verstößen gegen das Financial Fairplay
zu erfüllen, leistete sich dennoch für 40 Millionen Euro Frankreichs Newcomer Eliaquim Mangala.

Chelsea gönnte sich Diego Costa (38 Millionen) und Cesc Fabregas (33),
Arsenal Alexis Sanchez (38), Everton Romelu Lukaku (35).
Selbst der teuerste Bundesliga-Transfer des Sommers, Bayerns Mehdi Benatia
vom AS Rom, knackte dagegen nicht einmal die 30-Millionen-Marke.

Auch kleine Klubs investieren fleißig
Auch die zweite Reihe prasste fröhlich mit: West Ham holte den Ecuadorianer Enner Valencia (15 Millionen), Swansea den Ex-Hoffenheimer Gylfi Sigurdsson (Island/11), Queens Park den Niederländer Leroy Fer (10), Southampton den Iren Shane Long (14,9) und den Serben Dusan Tadic (14) - Unsummen für Durchschnitts-Legionäre.

Dass Englands Nationalmannschaft unter diesen Transfer-Exzessen leidet, ist längst bekannt. Allein, es wird geflissentlich ignoriert.

Quelle: http://www.spox.com

Das ist der blanke Horror, was auf der Insel passiert!!
Ich fange wirklich an, an der Zurechnungsfähigkeit, der im englischen Fußball involvierten Personen, zu zweifeln. Wie soll das denn in den nächsten Jahren weiter gehen? Vor allem bin ich mir sicher, dass andere Länder nach und nach nachziehen werden/ müssen, um im internationalen Vergleich mit den englischen Top Clubs mithalten zu können. Ich habe jetzt schon Angst um meine große Liebe den SC Freiburg, den die kleinen Vereine gehen als erstes drauf. Durch solche kranken und vollkommen unverhältnismäßigen Transfersummen, aber auch Clubs wie Hoffenheim oder RedBull, ääähm "RasenBallsport", geht am Ende aber der ganze Fußball zugrunde...

ja, ja, der SC Freiburg wird immer wieder genannt, wenn es um Praxis-Metaphern zu David & Goliath geht...
Freiburg hatte Finke, Dutt und jetzt Streich. Gute und symphatische Trainer, die es schaffen, den SC in der 1. Liga zu halten.
Bis, ja bis das große und böse Kapital aus den Retorten-Clubs kommt und die armen Breisgauer aus der Liga drängt...
Was in Leipzig entsteht ist ganzheitlich einfach nur klasse und ist mit England und dem Super-Wahnsinn dort in wirklich keinster Weise zu vergleichen !
Retortenclubs der BL, wie Leverkusen, Wolfsburg, Hoffenheim und Leipzig sind mir echt viel lieber und werden immer noch von vernünftig planenden und rechnenden Menschen geführt, inkl. daranhängender exzellenter Jugend- und Nachwuchsarbeit.
Das wird einfach in der ganzen Diskussion immer wieder vergessen.
Die Saudis und russischen Oligarchen stecken keine Kohle in Jugendcamps in England.
Das läuft bei uns ganz, ganz anders...
Ich bin mit der Entwicklung im deutschen Fußball sehr zufrieden und schaue gerne zu und zahle gerne und viel Geld, um mir Spiele anzuschauen und das Merchandising der Eintracht am Kochen zu halten... Wir sollten klarer sehen und die Verlogenheit aus den Diskussionen holen. Wer Amateur-Fußball haben und unterstützen will, sollte in die untersten Amateur-Ligen gehen und keine Fernseh-Übertragungen von Clubs der 1. und 2. Liga anschauen - da wird viel Geld gewälzt - die machen alle (im Rahmen ihrer Möglichkeiten) mit...

Zum Thema RB Leipzig gehts hier lang:

Fußball-Liebhaber: RB Leipzig! Folgen....

von Martin Jahns

München - Die Aufbruchsstimmung ist dahin.

"Ich glaube, dass der Klub großes Potenzial besitzt. Und ich hoffe, dieses Potenzial in Frankreich und in Europa wecken zu können", freute sich Dimitri Ribolowlew Ende 2011, nachdem er die Mehrheitsanteile bei der AS Monaco übernommen hat.

Knapp drei Jahre später steht das ambitionierte Projekt vor dem Aus: Ribolowlew macht sich rar, die Stars flüchten und in der Liga stehen selbst die Aufsteiger Metz, Lens und Caen besser da.

Ribolowlew ließ Taten folgen
Dabei war der Düngemittelproduzent Ribolowlew der große Hoffnungsträger. Als er bei den Monegassen einstieg, war der Klub aus dem Fürstentum gerade in den Niederungen der zweiten französischen Liga angekommen. Der Glanz des siebenmaligen Meisters war längst verblasst. Ribolowlew versprach die Wende.

Der russische Milliardär wollte dreistellige Millionenbeträge investieren, und er hielt Wort. Allein in der Saison 2013/2014 investierte der Klub 178 Millionen Euro in neue Spieler – darunter Kracher wie Radamel Falcao und James Rodriguez. Einen Steuerstreit mit dem Ligaverband LFP legte der Klub mit der Einigung einer Zahlung von 50 Millionen Euro bei – zahlen musste der Klub letztlich nur die Hälfte.

Nach dem Geldsegen ließ der sportliche Erfolg nicht lange auf sich warten: Der Wiederaufstieg gelang unter Startrainer Claudio Ranieri souverän, und auf Anhieb waren die Monegassen hinter Paris St. Germain zweite Kraft in der Ligue 1. Von der zweiten Liga in die Champions League - Ribolowlews Vision wurde im Eiltempo Realität.

Druck von der UEFA
Doch während es sportlich lief, bröckelte es hinter den Kulissen bereits: Im Juli erhielt der Klub Post von der UEFA. Der Grund: Verstöße gegen das Financial Fairplay.

Laut "France Football" hätte der Verein in den vergangenen drei Jahren 45 Millionen Euro Verlust angehäuft, der lediglich durch Finanzspritzen von Ribolowlew aufgefangen wurde. Es drohten empfindliche Strafen bis hin zum Ausschluss aus der Champions League.

Und auch beim Selfmade-Milliardär drückte auf einmal der Schuh: Kolportierte vier Milliarden Franken kostete den Russen im Sommer die teuerste Scheidung der Welt. Zudem wird in seinem Heimatland wegen eines Grubenunglücks in einer seiner Kaliminen gegen ihn ermittelt.

Ribolowlew vor dem Ausstieg
Nun droht ihm auch noch die Einfrierung seiner europäischen Konten aufgrund der EU-Wirtschaftssanktionen gegen Russland.

Ribolowlew macht sich inzwischen rar: Im immer noch mäßig besuchten Stade Louis-II ließ er sich in der laufenden Saison nicht mehr sehen. Der Zeitung "Liberation" zufolge plane der Mäzen den kompletten Ausstieg aus dem Fußballgeschäft.

Monaco versucht derweil angesichts des Damoklesschwerts Financial Fairplay verzweifelt, die Bilanzen geradezubiegen.

Stars müssen gehen
Unlängst veräußerte der Klub seine Marketingrechte, und auch der Kader wurde zurechtgestutzt: Der Kolumbianer James Rodriguez wechselte für 80 Millionen Euro zu Real Madrid. Landsmann Falcao und damit 18 Millionen Euro Jahressalär sind mit einer Leihe zu Manchester United von der Gehaltsliste gestrichen.

Die Zeit der Stars ist in Monaco nach einer Saison Titelkampf schon wieder vorbei. Teuerster Neuzugang dieses Sommers war der in Bremen spektakulär gescheiterte Abwehrmann Aymen Abdennour.

"Es gibt einen Wandel in der Transferpolitik, aber er ist nicht brutal. Ich habe immer gesagt, dass wir nach den Verpflichtungen von Moutinho, Falcao und James weniger investieren werden", verteidigte Vizepräsident Wadim Wasiljew die Abgänge.

"Es ist ein neues Projekt"
"Ursprünglich waren die Ziele ambitionierter, als sie es heute sind. Die Zielsetzung wurde etwas zurückgefahren. Aber die Mannschaft ist immer noch ambitioniert", sagte der neue Trainer Leonardo Jardim: "Taktisch hat sich das Projekt auch verändert. Diese Mannschaft hat nicht mehr eine so große offensive Durchschlagskraft."

Der Aderlass hat Folgen: Mit vier Punkten und vier Toren aus vier Partien steht Monaco in der Liga auf Rang 15. Tabellenführer Girondins Bordeaux watschte den Champions-League-Finalisten von 2004 mit 4:1 ab.

"Unser Vizepräsident Wadim Wasiljew hat sich klar zu dem Projekt geäußert. Es hat sich etwas geändert, es ist ein neues Projekt", stellte Jardim klar.

Ziel ist nun, den Kopf über Wasser zu halten. Der Großangriff des Fürstentums währte nur kurz.

Qzelle: http://www.sport1.de

in Rostock wird sehr gute Nachwuchsarbeit geleistet .... ???