Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
VfB-Fans im Joy
149 Mitglieder
zum Thema
Wurscht oder Wahnsinn?58
Dank der vielen Kommunikation-Möglichkeiten, wie Internet, WhatsApp…
zum Thema
Sex mit dem Hausfreund - aus der Sicht des Partners448
Einen Thread in dieser Art gab es schon - leider geschlossen.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Ablösesummen-Wahnsinn und kein Ende in Sicht!

****che Mann
14.844 Beiträge
Gruppen-Mod 
80 Millionen hat vor der Saison Real für James Rodriges bezahlt.
Weiß jemand überhaupt noch wer das ist?
Zur Erinnerung - der hat bei der WM 2014 die meisten Tore geschossen.

Jetzt hat er in 20 Spielen für Real "sagenhafte" 8 Treffer erzielt, im Team verblasst er total, auch im Vergleich mit Schnäppchen Toni Kroos. Gut, der Junge ist 23 und hat noch Entwicklungspotenzial, aber der hat auch für seine vorherigen Vereine nicht als extremer Torjäger geglänzt.
Insofern ist das doch ein absoluter Transferflop...
*********er_61 Mann
8.523 Beiträge
Themenersteller 
Van Gaal will Barcas Mega-Star Neymar!
Der Unidet-Trainer hätte den Brasilianer gerne,und will dafür laut der Zeitung
"The Sun"insgesamt 330(!!!)Millionen Euro locker machen.
Und so soll der Mega-Deal aussehen:Inklusive Steuern bietet der "Schweini-Klub"
230 Millionen Euro Ablöse.Dazu kommen für die nächsten fünf Jahre 20 Millionen
Euro Gehalt.Pro Jahr versteht sich! *zwinker*

Meine Meinung: So langsam spinnt der " Tulpen-Baron "Van Gaal!
*******tale Paar
299 Beiträge
Das Video hat zwar nicht nur was mit Ablösesummen zu tun, aber es geht ganz allgemein um den Wahnsinn, den das ganze Geld, das heutzutage fließt, bewirkt. Es lohnt sich wirklich sich das, was Szreich zu sagen hat, mal anzusehen. CS ist wirklich ein großartiger Mann, vor dem ich meinen Hut ziehen muss!

****che Mann
14.844 Beiträge
Gruppen-Mod 
Im aktuellen Bayern.Magazin ist ein Bericht zu den TV-Geldern international. England, ist ganz weit weg, da kostet die Übertragung eines Premier-League-Spiels den TV-Sender ca. 13,7 Millionen Euro, in Deutschland ca 1 Mio.
In der Saison 2016/2017 erhalten die Meister der Liegen ca folgende TV-Einnahmen in Mio Euro:
England 300 (der Tabellenletzte ca 140 MIo)
Spanien 165
Italien 115
Deutschland 70
Frankreich 52
Alle anderen europäischen liegen liegen weit dahinter, auf Platz 6 liegt Portugal mit 75 Millionen für die gesamte Liga.

Da sieht man, was die Engländer ausgeben können. Allerdings, wenn es den Spielern ums sportliche geht, ist das doch keine Lösung.
Was nutzt es, wenn sich alle Vereine die teuersten Spieler leisten können, wenn mehr als vier Teams doch nicht in der CL kicken dürfen, dazu noch maximal drei in der EL und tatsächlich trotz des ganzen Geldes auch noch 3 Vere3ine absteigen.
Man sieht das doch jetzt schon an den Schwachsinnstransfers zu irgendwelchen Mittelklasseclubs. Da stimmt die Kohle zwar für die Spieler, aber sportlich ist das dann für den verlängerten Rücken. Wirklich freuen können sich da vor allem die sogenannten Berater.
****1ie Mann
4.439 Beiträge
hier kommen aber auch die Berater und Manager ins Spiel, sind es es nicht auch diese Typen die immer gieriger werden. ich habe manchmal das Gefühl das Ihnen wirklich nur noch ihre eigenen Konten wichtig sind.

Letztendlich sind aber doch auch wir Fans genauso mit schuldig, weil wir den Irrsinn ja haben wollen und mit finanzieren
@ Oldie
Letztendlich sind aber doch auch wir Fans genauso mit schuldig, weil wir den Irrsinn ja haben wollen und mit finanzieren

Sorry, das sehe ich nicht so, denn

1. gäbe es keinen einzigen Verein ohne Zuschauer!
2. sind schon die GEZ-Beiträge für das öffentlich-rechtliche TV Zwangsbeiträge
3. habe ich noch nie Umfragen der Vereine bei den Fans gesehen, welchen Spieler sie denn für welche Summen gerne in ihrem Lieblingsverein sehen würden
4. die Mehrheit noch immer ohne Pay-TV leben muss und wird
5. Die Übertragung von Sportereignissen etwas mit öff. Grundversorgung zu tun hat
6. hat der internationale Fussball auch vor der Explosion der TV-Rechte und -gebühren funktioniert.

Umgekehrt wird für mich eine Logik daraus: Vor allem die Spitzenvereine machen immer mehr Druck auf die Fernsehsender, ihnen mehr Geld auszuschütten als die überhaupt einnehmen. Ab einer bestimmten Grenze müssen die öffentlich-rechtlichen einfach passen und den Bezahlsendern die Rechte lassen. Diese wiederum ködern die Vereine mit immer höheren Summen, weil man angeblich nur so sportlich mithalten könne.
****1ie Mann
4.439 Beiträge
meine Aussage das wir Fans es mittragen geht ja auch in erster Linie an solche Leute wie mich z. B., die sich den Luxus gönnen noch zusätzlich für Fußball im TV zu bezahlen. Auch wenn ich die Spiele lieber Live im Stadion verfolge, möchte ich nicht darauf verzichten mir auch diverse Spiele im TV anzusehen

Ansonsten stimmt deine Aussage natürlich
****che Mann
14.844 Beiträge
Gruppen-Mod 
Beitrag von Askanier verschoben

Fußball-Liebhaber: Einladungen ins Stadion....
****che Mann
14.844 Beiträge
Gruppen-Mod 
Eine, wie ich finde, interessante Entwicklung, auch wenn ich noch nicht einschätzen kann, wo das hinführt.
QUelle: Kicker

FIFpro will das Transfersystem zum Einsturz bringen

Steht dem Fußball zehn Jahre nach dem Bosman-Urteil erneut ein revolutionärer Umbruch bevor? Die internationale Spielergewerkschaft FIFPro hat sich nicht weniger als den Umsturz des aktuellen Transfersystems zum Ziel gesetzt und deshalb Beschwerde bei der EU-Kommission in Brüssel gereicht. Eine Klage könnte folgen - ihr Erfolg hätte möglicherweise weitreichende Folgen. Der Kontinentalverband UEFA hofft auf eine außergerichtliche Einigung.

"Das bisherige Transfersystem ist illegal", sagte FIFPro-Generalsekretär Theo van Seggelen zu den seit 2001 geltenden Regeln: "Es gibt keinen fairen Wettbewerb mehr, das System schadet extrem den Interessen der Spieler. Wir haben die Pflicht, dass die Verträge der Spieler gesichert und eingehalten werden. Alle müssen die gleichen Chancen haben. Falls sich das System nicht ändert, dann überleben die Ligen in Osteuropa und kleineren westeuropäischen Ländern wie den Niederlanden und Dänemark nicht."

Im Grundsatz geht es der Gewerkschaft um zwei zentrale Punkte: das Ende der schwindelerregenden Ablösesummen, die nur großen Klubs zugutekommen würden, sowie die massive Stärkung der Arbeitnehmerrechte für Fußballprofis. Aus Sicht der FIFpro, die nach eigenen Angaben 65.000 Spieler in 65 Ländern vertritt, werde die Umsetzung dieser Ziele durch den Weltverband FIFA verhindert, der wie die Top-Klubs seine marktbeherrschende Stellung missbrauchen und damit gegen das Wettbewerbsrecht verstoßen würde. Das Geld würde nur noch zwischen den großen Klubs fließen, kleine Vereine hätten so keine Chance mehr.

"Es gibt keine finanzielle Solidarität. Das Geld zirkuliert nur in den großen Ligen", sagte van Seggelen: "Große Klubs lassen die Ablösesummen in die Höhe schießen, um kleine Klubs auszuschließen. Wir sind dafür da, die Zukunft des Fußballs zu sichern." Dabei wolle man die Topklubs keineswegs abschaffen. "Aber wir wollen auch nicht, dass es in ein paar Jahren nur noch 30 Klubs gibt." Vielmehr solle ein gerechteres und stabileres System geschaffen werden.
Profis sollen leichter aus laufenden Verträgen aussteigen können

FIFPro-Präsident Philippe Piat kritisierte die ungleichmäßig verteilten Möglichkeiten von Klubs und Spielern, Verträge einseitig zu beenden. Fußballprofis soll das gleiche Recht eingeräumt werden wie Arbeitnehmern in anderen Branchen. Vor Gericht will die Gewerkschaft deshalb unter anderem erkämpfen, dass bei Transfers während der Vertragslaufzeit im Sinne der freien Arbeitsplatzwahl keine Ablösesumme bezahlt werden muss. Außerdem sollen Ausleihen abgeschafft, Kadergrößen limitiert und Zahlungen an Spielerberater begrenzt werden.

"Wir befürchten, dass die finanzielle Blase, die sich gebildet hat, demnächst explodiert", sagte Piat: "Es gibt keinen Respekt für die Angestellten im Fußball, der Fußball sollte sich nicht über das Gesetz stellen." Zudem sei der "Handel" mit jungen Spielern unerträglich, befand der FIFPro-Präsident: "Es gibt Situationen, wo der eine den Fuß, der andere den Kopf und noch ein anderer den anderen Fuß eines Spielers besitzt. Es gibt keinen Schutz für junge Spieler."
UEFA hofft auf außergerichtliche Einigung

Die UEFA reagierte zurückhaltend auf den Vorstoß. "Wir sind betrübt über die Klage. Ich denke, dass Lösungen im Fußball und nicht von Gerichten gefunden werden sollten", erklärte UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino am Freitag nach der Sitzung des Exekutivkomitees in St. Julian's/Malta. Die EU-Kommission wird nach dem Erhalt der Beschwerde bis zu zwölf Monate brauchen, um eine erste Entscheidung zu treffen. Sollte diese im Sinne der FIFPro ausfallen, kämen wohl noch einmal ein bis zwei Jahre dazu, bis die Regularien endgültig geändert werden würden.

"Ich hoffe nicht, dass man die Transferregeln nochmal verschärft. Was jetzt passiert, kann man dem Fan kaum mehr verständlich, rational vermitteln", sagte Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, gleichzeitig Vorsitzender der Klub-Vereinigung ECA, bei Sky: "Wenn jetzt noch mehr Fahrt aufgenommen wird, könnte man das Rad am Ende des Tages überdrehen. Das kann nicht im Interesse der FIFPro und der Spieler sein."

Das Bosman-Urteil aus dem Jahr 1995 durch den Europäischen Gerichtshof (EuGH) erlaubt es Spielern, in der EU nach Ablauf ihres Vertrages ablösefrei zu wechseln. Die Entscheidung führte zum kompletten Umsturz des Transfersystems. Gleiches erhofft sich die FIFPro auch diesmal. Auf eine interne Lösung mit FIFA und UEFA will sie nicht mehr setzen.

****che Mann
14.844 Beiträge
Gruppen-Mod 
DIe neuesten Meldungen kommen aus China, die chinesische Liga hat im Winter viel mehr Geld in neue Spieler investiert als die Premier League.
Der chinesische Staatspräsident (oder sowas) ist fußballverrückt und will, dass sein Land zu den besten Fußballnationen aufrückt. Erste Maßnahme dazu ist die Aufwertung der eigenen Liga durch starke Ausländer...
Da sehe ich trotzdem schwarz. China ist einfach zu weit weg. Europa ja, USA auch, aber China? Gehen doch nur Spieler im Herbst ihrer Karriere, denke ich
Solche Abwanderungen in ferne Länder und Kontingente gab es schon jahrzehntelang, wenn "Altstars" nach Japan oder Kuweit gingen. Aber eine ganze Liga mit ihnen aufzuwerten ist auch in der japanischen J-League nicht gelungen. Die Entfernungen sind so weit, dass man hier allle Zelte abbrechen muss und sich im fortgeschrittenen Alter noch mal mit ganz neuer Kultur auseinandersetzen muss- das werden sich viele gut überlegen.

Und nur mit Altstars wird man sich nicht lange schmücken, wenn sich dadurch junge gute Spieler hinten anstellen müssen. Nein, China gebe ich diesbezüglich keine Chance. Aus eigener Kraft hingegen könnten sie durchaus etwas bewegen, wenngleich der Körperbau nicht unbedingt prädestiniert ist für diesen Sport. Aber es gibt ja auch chinesische Basketballmannschaften...
Mario Gomez und die € 1.000
Mario Gomez ist wieder zurückgerückt in das internationale Rampenlicht und hat seinen durchaus vorhandenen Marktwert mit dem letzten Länderspiel aufpoliert. Er ist aber auch ein Beispiel für die beängstigende Gehaltsentwicklung und ihre Folgen:

"Mario Gomez ist so billig, weil er so teuer ist" titelt heute ein Internetportal. Der Grund klingt paradox: Mario Gomez ist so billig, weil er bei seinem Wechsel von den Bayern so viel Gehalt aushandeln konnte. Er erhält in Florenz rund 5 Millionen Euro im Jahr, was die klammen Italiener so schnell wie möglich von der Gehaltsliste streichen möchten. Um das zu beschleunigen, wurde die Ablöse für Gomez auf 1.000 Euro festgeschrieben. Die Leihgebühr für ihn beträgt "nur" 3,5 Millionen Euro, also ist es billiger ihn zu leihen als das hohe Gehalt zu zahlen.

An Stelle des Besiktas-Klubchef Ahmet Nur Cebi würde ich ihn für diese lächerliche Summe kaufen und schnellstmöglich für 10 Mio oder mehr nach England verkaufen...
*********er_61 Mann
8.523 Beiträge
Themenersteller 
Sanches teuerster Teenager aller Zeiten?
Soviel kann Sanches den FC Bayern kosten:
Wie Sanches-Ausbildungsverein Benfica Lissabon in einem Schreiben mitteilte,
belaufen sich die möglichen Bonis auf bis zu zusätzlich 45 Millionen Euro.
Dies werden fällig,falls Sanches in der Zeit bei Bayern in die Weltelf berufen wird,
oder FIFA-Weltfußballer werden würde,bestädigte der stellvertretende Vorstands-
Chef Jan-Christian Dreesen,ohne ins Detail zu gehen.
Für den Fall.dass Sanches diese äußerst schwer zu erreichenden Ziele realisiert,
würde die Ablösesumme,demnach auf maximal 80 Millionen Euro ansteigen.
Diese Summe entspricht Sanches Ausstiegsklausel in seinem Benfica-Vertrag!

( Quelle: Tranfermarkt.de )
****che Mann
14.844 Beiträge
Gruppen-Mod 
Die 35 Mio. wurden bekannt gegeben, auch dass Boni fällig werden könnten. Wie hoch die sein können hatte ich bis dahin noch nich gelesen. Nicht zu fassen, was da für Zahlen im Spiel sind...
****che Mann
14.844 Beiträge
Gruppen-Mod 
Auf der Homepage der Sportschau klingt das anders. Dort ist von Boni bis zu 10 Mio. die Rede, so dass nicht zusätzlich 45 Mio. fällig werden könnten, sondern das sogenannte Gesampakt 45 Mio. liegen würde.
*********er_61 Mann
8.523 Beiträge
Themenersteller 
Die genannten Ziele für die Wahnsinns-Boni sind für so einen jungen Spieler
auch nur schwer zu erreichen,aber in fünf Jahren ist vieles möglich.
Ich glaube,das ganzen hängt damit zusammen,dass Sanches angeblich eine
Ausstiegsklausel von 80 Millionen Euro hatte,was auch eine Wahnsinns-Summe
für einen 18 jährigen wäre.
****1ie Mann
4.439 Beiträge
Für einen 18 jährige eine Unsumme . Da kommt man schon leicht ins grübeln wie hoch die Summe erst sein wird wenn er nur annähernd so gut ist wir es scheint
**********in686 Paar
2.223 Beiträge
Paßt nicht so 100%
zum Thema, aber Sponsoren sind ja an den Ablösesummen nicht ganz unbeteiligt.
Der spanische Meister FC Barcelona steht vor dem Abschluss eines milliardenschweren Ausrüster-Deals. Informationen der katalanischen Tageszeitung "Ara" zufolge soll der Nobelklub seinen Vertrag mit einem US-Sportartikelhersteller (Nike) vorzeitig um zehn Jahre bis 2028 verlängern.
Dafür kassieren die Katalanen künftig 100 Millionen Euro pro Saison und damit jährlich 35 Millionen Euro mehr als bisher.

Der für Juni geplante Abschluss würde einen Rekordwert für Ausrüster-Vereinbarungen auf Klubebene bedeuten.
Qüelle t-online

Hut ab, dafür muß man so manchen Turnschuh verkaufen.
****aar Paar
310 Beiträge
lach es werden immer spieler von Bayern genannt , aber wo fängt der Wahnsinn denn schon an zb der BVB kauft sich einen 11jährigen von st pauli und bezahlt dafür monatlich 10 000 euro wohlgemerkt für einen 11jährigen , ich mein das ist krank ,
*******972 Mann
67 Beiträge
wo führt das noch hin???
Hallo,
es wird immer skurriler, was viele Vereine (egal welche von den Top 5-Ligen)mittlerweile bereit sind für mittelmäßige Erstligaspieler zu zahlen. Ein Andre Schürrle soll für 25-30Mio. zum BVB gehen. Ein Spieler, der die letzte Saison meistens unterirdische Leistungen gezeigt hat. Nur um so mal ein Beispiel zu nennen. Es gibt da noch viele Spieler, die in England, Spanien oder auch Italien, die für 15Mio + X die Vereine wechseln, von denen man international kaum etwas gehört hat. Für mich sind da die Spielerberater Mitschuld, die die Spieler trotz langfristigen Verträgen, andere Vereine anbieten, um dann beim Vereinswechsel kräftig mit abkassieren. Wann wird das Ende der Fahnenstange erreicht? Wird es jemals erreicht? Oder wird es bald zur Normalität Ablösesummen über 100Mio. zu Zahlen?
Liebe Grüße in die Runde
Strolchi0404
ein sehr vernünftiger Beitrag,
dessen Frage nicht einfach beantwortet werden kann- eine Überschuldung mancher Vereine wie in Italien wird die unausweichliche Folge sein. Durch die unsägliche Nullzinspolitik der Notenbanken hat Geld im Prinzip seine ursprüngliche Aufgabe verloren, weil die Banken und großen Investmenthäuser selbst Geld drucken und Kredite "erzeugen". Es sind so horrende Geldmengen auf dem Markt, dass nahezu jeder Betrag verlangt und auch bezahlt wird. Nach den kaufwütigen Spaniern und Italienern ist England derzeit im Kaufrausch (durch die TV-Gelder), Deutschland wird folgen.

Wenn man sieht für welche Rekordsumme ein Henrikh Mkhitaryan vom amtierenden ukrainischen Meister Schachtar Donezk nach Dortmund (27,5 Mio €) kam und nun mit nur noch einem Jahr Vertragsdauer für eine sagenhafte Ablösesumme von 42 Millionen Euro wieder geht, war das eine richtige Entscheidung von Watzke und Co.

Doch viel wichtiger ist was man aus dem Geld macht. Die Gladbacher Transfers zur Saison 2012/13 spülten durch den Weggang von Reus, Neustädter und Dante auch jede Menge in die Kassen- doch man konnte immer wieder geschickt guten Ersatz einbauen und spielt bis heute ganz oben mit.
Da kann sich einer alleine die Schuhe zu binden und kostet aufgrunddessen direkt schon nen zweistelligen Millionenbetrag.....allmählich wird das alles lächerlich.....
Aber solange die Leute ins Stadion rennen und Trikots,Schals etc kaufen.....ins Stadion gehe ich auch......solange werden auch die Gehälter und die Ablösen gezahlt.....
Schuhe binden und sogar selber putzen kann.....aber in der Kreisliga bekomme ich nichts dafür.....ich muß mal mit dem Vorstand reden.... *lol*
250 Mio. für Messi
Messi soll unterschriftsreif eine Vertragsverlängerung mit 250 Mio. festgeschriebener Ablöse vorliegen bei 5 jähriger Laufzeit (Messi wäre dann 34).

Barca selbst spricht von einer Lex Premier League; genannt wird v.a. Chelsea.
Aber Achtung Josep Maria Bartomeu: auch Uli Hoeness hat ein Festgeldkonto *ja*

Bei Messi wäre die Summe sogar durch Marketing- und die Erlöse des sportlichen Erfolgs erheblich gedeckt. Darum geht es aber nicht, denn er will verlängern.

Transfersummen sind Futures.
Als solche zu verstehen.
Spekulative Finanzprodukte, in die eine Reihe von Einflüssen und Aussagen sowohl zum Spieler, mehr aber noch zum Verein, seiner aktuellen und vor allem angestrebten Entwicklung einfliessen.
Das macht ihren Sinn, ihre Logik, vor allem ihren Reiz aus *top*
Bei entsprechendem Management sind sie indes ein gutes Stück weit kalkulier - und beeinflussbar.
Anders als z.B. die witterungsabhängige argentinische Kaffeeernte oder der Weltmarktpreis für Rindfleisch.

Der spezielle Reiz liegt momentan darin, ob dieses Management bei den Playern der Premier League gegeben ist.
Ob das zur Verfügung stehende Kapital nachhaltig eingesetzt wird.
Bei den Big Playern der Bundesliga, Bayern und Dortmund, hat man den Eindruck.
Beide Klubs haben eine klares Konzept mit unterschiedlichen Strategien für im Grunde genommen die selben Ziele.
Sie sind jedoch von ihren Voraussetzungen sowohl materieller als ideller Art grundverschieden.
Beide eint ein nachgerade hanseatisches strategisches Investment; unterstützt von den Strukuren der DFL.
Die Unabhängigkeit von Investoren ist dabei ein wesentliches Merkmal - eine der Punkte, worum es bei der Auseinandersetzung um Aufsteiger Leipzig geht.

Sowohl ManCity als auch ManU sind zum Erfolg verdammt.
Es ist nicht nur eine Frage der Quantität des Geldes!
Für eine perspektivische Entwicklung, wie es sie noch zu Zeiten eines Alex Ferguson gegeben hat, ist da kein Platz mehr.
Also holt man sich Trainer wie Guardiola und Spieler wie Gündogan.
Bayern hat Sanches geholt und der Understatement trainierende BVB Tuchel.
Fast wäre man geneigt von Fussballromantik zu sprechen, wäre da nicht *floet* .....

Copy und Paste gilt nur sehr bedingt für Ligen und Klubs.
Eine Erfahrung, die gerade auch mancher Spieler macht *zwinker*
Individuelle Klasse allein reicht nicht. Selbst nicht im Kollektiv.
Die Idee hinter der Investition ist entscheidend.

Zur Psychologie der Futures gehört die Psychologie der Pläne.
Aus dem Potential des Geldes Erfolg zu schmieden ist die Kunst.
Die Summen sind nicht das Problem, sondern die Rendite!
*********er_61 Mann
8.523 Beiträge
Themenersteller 
So teuer war kein Fußballer vor ihm!
Frankreich-Star Paul Pogba (23) wechselt für 120 Millionen Euro vom
Italien-Meister Juventus Turin zu Manchester United!
Damit löst Pogba Gareth Bale (wechselte 2013 für 100 Mio Euro von
Tottenham zu Real) als Rekord-Transfer ab.
Der Ablöse-Wahnsinn geht also munter weiter!
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.