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Gartenvögel

*********erker Mann
11.916 Beiträge
Themenersteller 
Gartenvögel
Seit geraumer Zeit habe ich einige Futterstellen für Vögel rund ums Haus... und ich musste feststellen, das der Bestand der heimischen Gartenvögel ernsthaft abgenommen hat!
Ist es Euch egal, oder macht Iht etwas dagegen und wenn, wie kann man den Vögeln am besten helfen?
*****a42 Frau
13.553 Beiträge
JOY-Angels 
Ich habe im Garten ein Futterhaus aufgestellt und andere Futterstellen aufgehängt.
Habe mir auch Rezepte rausgesucht wie man Fettfutter selbst herstellt. Füttere auch zb ungeschwefelte Rosinen.

Reger Berieb an der Futterstelle, aber ich sehe keineAmseln mehr bei mir. Und ich höre sie auch nicht mehr schimpfen. Die Vögelbestände sollen um 30% rückgängig sein.
Ich habe vorher in einer grüenen Stadt mit vielen Bäumen gewohnt, da klang es immer wie im Urwald. Nun wohne ich im Schwarzwald. Kaum Hecken, kaum Laubwald und sehr traurig sehr wenig Vögel hier. Man mag es nicht glauben, dass es ihnen in den Städten besser zu gehen scheint. *liebeskummer*
Ich füttere ganzjährig Fettfutter und immer Mehlwürmer oder Wachsmaden,besonders in der Brutzeit das hilft den Elterntieren und der Brut...
Und immer Wasser rausstellen,die meisten Vögel sind dieses Jahr verdurstet...auch im Winter wichtig...Viel Erfolg...
*schmetterling*
*********ut54 Paar
1.278 Beiträge
Wir haben auch Brutkästen und Futterstellen run um den Garten aufgebau.
Nur wenn die Nachbarn ihre Katzen draussen rum laufen lassen finde ich das nicht so schön für die Vögel. Die sollten ihren frei laufenden Katzen Glöckchen um den halz machen damit die Vögel hören wenn die sich anschleichen. Man sollte auch eine Katzensteuer einführen. Damit sich die Leute auch überlegen ob sie sich 3 und mehr Katzen zulegen......Ok über die Bauer brauchen wir uns nicht unterhalten, die haben nicht nur jede Menge Katzen auch so sorgen sie schon dafür das die Vögel nichts zu fessen finden....
Ich habe seit diesem Jahr wesentlich mehr Vögel im Garten als sonst und auch neue Arten, z.B. Bienenfresser. Ich lasse alles naturbelassen und habe dadurch auch mehr Insekten.
@*********erker mit dieser Beobachtung bist Du leider nicht alleine. Wir leben hier in oberbayern in einer Marktgemeinde, die angelehnt an eine hügelige Umgebung ist. An dem Hügel liegt auch ein Ort, der in den letzten Jahren eine - dringend notwendige, aber mit vielen Planungsfehlern behaftete - Umfahrung bekommen hat. Für diese Umfahrung, die auch unseren Ort mit einschliesst, wurde gerohdet. Teilweise massiv. Was nicht nur fehlenden Grund- und Regenwasserrückhalt und damit Überschwemmungsereignisse bei Starkregen mit sich bringt, sondern auch die von Dir beobachtete Reduzierung des Gartenvögelbestandes. Hinzu kommt, dass wir hier in Ortsrandlage wohnen. Eigentlich also direkten Zugang zu Wiesen und Feldern haben. Auf dem Weg dort hin gehe ich an diversen Gärten vorbei, die teilweise zu Firmen gehören, wo Mähroboter alles kurz und vor allem einheitlich Grün halten. Da blitzt noch nicht mal ein Gänseblümchen raus. Tja und da Landwirtschaft für Kleinbetriebe nicht mehr rentabel ist, ist auch nichts mehr mit den großen Maisfeldern, die sich hier früher - schön im zu meiner Schulzeit noch gelernten drei Jahres Rhythmus - auf verschiedenen Feldern angebaut wurden. Grünfutter wächst noch. Das holt der Maschinenring mit riesigen Geräten. Was also tun? Wir mähen nicht jede Woche, wir versuchen in dem kleinen Gartenstück, was wir haben, so insektenfreundlich wie möglich anzubauen und ihn auch so zu halten. Denn es hilft die schönste Vogelfutterstation nichts, wenn die Vögel (die ja teilweise im Winter noch nicht mal mehr gen Süden fliegen) im restlichen Jahreskreis keine Insekten und kein Baumaterial für ihre Nester finden.
****_6 Frau
33.572 Beiträge
Guten Morgen

Ich habe einen Teil meines Gartens verwildern lassen.
Dann Sträucher gepflanzt die Beeren tragen. Für mich schön anzusehen und für manche Vogelarten als Nahrung.
Desweiteren habe ich einen Teil der Sonnenblumen an einem alten Pflaumenbaum aufgehangen.
Zusätzlich Futter im Vogelhäuschen ausgelegt.
Das Laub habe ich gehäuft und mit Reisig abgedeckt.
Das Grundstück ist von einer Hainbuchenhecke umsäumt.
Bis jetzt sind noch viele Arten vertreten auch mein süßer Zaunkönig.
*****a42 Frau
13.553 Beiträge
JOY-Angels 
Machst du das fettfutter selber? Und wennja, wie?

Ich füttere handsübliches Futter in der Hauptsache Sonnenblumenkerne.

Dann habe ich Nüsse, fürchte aber damit füttere ich die Mäuse und Ratten hier.

Kernige Hafeflocken, ungeschefetlte Rosinen. fertige Fettfutterkugeln.

Würmer habe ich schon gelsesn, habe mich aber noch nicht rangertaut. Wo kauft am die?

(Sind sicher auch für die Igel gut, solange sie wach sind. )
@*****a42 Würmer bekommst Du in Angelläden oder sogar im Internet. Mein Mann und mein Sohn sind passionierte Angler und wir haben in diesem Jahr das erste Mal Würmer im Internet bestellt (eine Hochrechnung von Zeit und Energiekosten bis zum Angelladen haben den Anstoss gegeben) und in Malereimern gezüchtet. Dabei gibt es immer wieder Ausschuss, den wir an einem bestimmten Platz im Garten auslegen. Nächtliches Schmatzen hat da jemanden verraten, dass er das ziemlich lecker findet *zwinker* . Auch in Gartencentern mit Zooabteilung solltest Du hier fündig werden.
*********erker Mann
11.916 Beiträge
Themenersteller 
Ich hab eine Futtermischung mit Sonnenblumenkernen, Hirse, Nüsse, Erdnüsse, Mais und andere Saaten... die hab ich in Futterstationen und eine Schale auf einer Fensterbank. Außerdem habe ich diese Mischung mit Erdnussfett zu einer Kugel geformt und aufgehängt... das mögen am liebsten die Elstern... an den Futterstationen konnte ich bisher auch nur Meisen beobachten...
*********rlaub Paar
592 Beiträge
Wir haben reichlich Spatzen. *g* Nur die Elstern nehmen überhand. *gr*
*********erker Mann
11.916 Beiträge
Themenersteller 
Außerdem gibt's 2 kleine Gartentümpel, das heißt auch ausreichend Wasserstellen. In diesem Jahr habe ich einen Kompost angelegt... einen großen... das müsste eigentlich ein schöner Anreiz für Würmer und Insekten sein...
Mal schauen... vielleicht kann man ja noch was retten
*********ut54 Paar
1.278 Beiträge
Wir haben eine Wassertreppe als Badestelle und als Tränke für die Vögel....
Auch die Hecke habe dieses Jahr nicht geschnitten. Da brütet die Amsel immer drin.Äpfel liegen aauch immer auf unserem Rasen oder auf Zaunpfähle aufgespießt. Die Meisen sind schon aus mehren Gelege hier geblieben. Ist einiges hier am flatter, der Grünspecht hat sie hier auch schon sein Ameisen abgeholt
ich wohne seit 2013 in BaWü, habe immer mal wieder den ort gewechselt. am anfang noch mit haus und garten hatten wir vögel ohne ende, auch solche wie kleiber, die ich in NRW nie gesehen hatte.

jetzt in wohnung mit balkon seit 3 jahren in ländlicher gegend merke ich auch, dass jedes jahr weniger vögel kommen. Meisen o.k. spatzen weniger, amseln schon auch noch, schwalben im sommer und ein rotkehlchen und ein hausrotschwanz die regelmäßig meine futterstellen leer fressen. auch eine kleine wasserstelle die auch genutzt wird.

frühjahr/sommer versuche ich mit wildblumen die insekten anzulocken und somit auch den vögeln zu helfen.
*********erker Mann
11.916 Beiträge
Themenersteller 
Ich habe vor ein paar Wochen 3 Obstbäume gepflanzt... in ein paar Jahren sollten die auch helfen wieder mehr Insekten und somit auch Vögel anzulocken.
****mi Mann
8.059 Beiträge
Füttere unsere Gartenvögel nur wenn es wetterbedingt angebracht ist. Die haben das ganze Jahr über genug Futter, da ich zum Beispiel die Hecken, Sträucher und Bäume erst im Februar schneide und ich nicht alles Obst abernte, mein Garten ist sehr naturnah. Will so wenig wie möglich eingreifen.
Wir pflanzen auch nur noch Dornenhecken,uberwiegend Kreuz und Feuerdorn...da geht keine Katze,Marder oder Waschbär rein...auch wichtig...Nistplätze schaffen ohne Kästen.... *juhu*
*******ener Mann
146 Beiträge
herzliche grüsse aus dem badischen bei karlsruhe
habe einen kaki baum vor dem haus
ist klimatisch grenzbereich aber es klappt
und bei mir kommen die amseln und fressen sich
die fitaminreiche früchte.
würde mich freuen über eine austausch.
habe aud einen von verfassten bericht
über den mammutbaum
siehe auch in der gallery
mein schöner garten

herzliche grüsse G Ü N T E R
****02 Paar
23.008 Beiträge
Wir haben uns vor einiger Zeit mal das Pro-und-Kontra angeschaut, ob Gartenvögel das ganze Jahr oder nur im Winter gefüttert werden sollten und haben uns für ganzjährige Fütterung entschieden.
Wir hängen allerdings nur im Winter Fettfutterknödel raus, den Rest des Jahres füttern wir eine fertige Mischung, die wir kostensparend im 10-kg-Sack kaufen bestehend aus Sonnenblumenkernen, Hanfsamen, Haselnüssen, Erdnüssen, Hafer und Rosinen.
Da wir durch unsere ländliche Wohnlage auch so schon genug Mäuse und Ratten haben, füttern wir ausschließlich im Vogelhaus, stellen aber auch ganzjährig Wasserschalen am Boden auf.
Das alles wird bis auf die Hanfsamen gut angenommen.

Durch das Aufhängen von Nistkästen haben wir inzwischen viele Kohl- und Blaumeisen sowie Spatzen. Die Zahl der Amseln ist auch bei uns kleiner geworden, aber sie sind noch da.
Außerdem gibt es bei uns im Herbst und Winter Bunt- und Grünspecht, Kleiber, Rotkehlchen, Grün- und Buchfink, Dompfaff, Zaunkönig, Erlenzeisig, selten Tannen-, Weiden- und Sumpfmeise.
Amsel, Eichelhäher, Elstern und Krähen versuchen sich tatsächlich an unserem Vogelhaus und springen den Futterknödel von unten an. *oh* Der Buntspecht mag den Futterknödel auch. Die letztgenannten holen sich auch die Reste vom Boden, die die anderen aus dem Futterhaus verstreuen.
Irgendwie schaffen es anscheinend alle mit unserem Futterangebot "glücklich" zu werden.

Wir sind gespannt, wie sich die Zahlen bei uns in Zukunft entwickeln.
ok, der Amselbestand ist durch einen Virus in den letzten beiden Jahren sehr stark geschrumpft, da kann man nix machen, da hilft nur die Zeit damit sich eine Imunität entwickeln kann.
Den Rest ging es eigentlich ganz gut.
Was man tun kann ist klar Nistkästen/Brutkästen, wobei Amseln suchen sich eigentlich selbst die verrücktesten Stellen selbst. (war letztens eine an der wand hängende Trittleiter ne Stufe davon). Oder Zaunkönig, da musste es unbedingt ein Platz in einem selbstgebautem Palettenkomposter sein (den ich dann nicht benutzen konnte, konnte ja nicht giesen da).
Nistkasten sauber machen nicht vergessen, jetzt schon! die Vögel wollen auch mal nen unterschlupf jetzt!
Füttern ist als solches nicht derzeit nicht nötig. Solange der Boden nicht gefroren bzw. geschlossene Schneedecke bringt es den Vögeln nicht viel. Futter klar, aber Ansteckgefahr auch, aber klar nett zum zuschauen.
Wenn man was tun will, ist eine Vogeltränke bei dem Wetter wie in den letzten beiden jahren sehr zu empfehlen. Ansonsten einheimische Pflanzen/Büsche/Bäume.
Unsere Amseln futtern gerne Brombeeren, Weintrauben, Erdbeeren, Maulbeeren (wobei bei den beiden letzteren grrrrr!)
Zitat von ****02:
Wir haben uns vor einiger Zeit mal das Pro-und-Kontra angeschaut, ob Gartenvögel das ganze Jahr oder nur im Winter gefüttert werden sollten und haben uns für ganzjährige Fütterung entschieden.
Wir hängen allerdings nur im Winter Fettfutterknödel raus, den Rest des Jahres füttern wir eine fertige Mischung, die wir kostensparend im 10-kg-Sack kaufen bestehend aus Sonnenblumenkernen, Hanfsamen, Haselnüssen, Erdnüssen, Hafer und Rosinen.
Da wir durch unsere ländliche Wohnlage auch so schon genug Mäuse und Ratten haben, füttern wir ausschließlich im Vogelhaus, stellen aber auch ganzjährig Wasserschalen am Boden auf.
Das alles wird bis auf die Hanfsamen gut angenommen.

Durch das Aufhängen von Nistkästen haben wir inzwischen viele Kohl- und Blaumeisen sowie Spatzen. Die Zahl der Amseln ist auch bei uns kleiner geworden, aber sie sind noch da.
Außerdem gibt es bei uns im Herbst und Winter Bunt- und Grünspecht, Kleiber, Rotkehlchen, Grün- und Buchfink, Dompfaff, Zaunkönig, Erlenzeisig, selten Tannen-, Weiden- und Sumpfmeise.
Amsel, Eichelhäher, Elstern und Krähen versuchen sich tatsächlich an unserem Vogelhaus und springen den Futterknödel von unten an. *oh* Der Buntspecht mag den Futterknödel auch. Die letztgenannten holen sich auch die Reste vom Boden, die die anderen aus dem Futterhaus verstreuen.
Irgendwie schaffen es anscheinend alle mit unserem Futterangebot "glücklich" zu werden.

Wir sind gespannt, wie sich die Zahlen bei uns in Zukunft entwickeln.

nun ja wir hatten dieses jahr auch 4 Eichhörnchen, die schafften es auch immer sehr akrobatisch ins Vogelhaus zu kommen. Die verputzten auch gerne die Sonnenblumenkerne.
****02 Paar
23.008 Beiträge
Stimmt hatten wir nicht erwähnt. *grins*
Amselnest
und komische Orte.... Dieses hier liegt auf den Fensterläden unserer Terassentüren zwischen Küche und Schlafzimmer; wobei die Küchentüre unser Sommereingang ist. Also war das Nest nicht haltbar und ich musste es leider abnehmen; nachdem nach drei Stunden schon wieder neu gebaut war, haben wir dann einen Besen an die Stelle gelegt. Letztendlich wurde der naheliegende Carport das neue zu Hause von Familie Amsel.

Meine Schwiegereltern füttern auch das ganze Jahr und zwar bodengebunden. Ich finde es nicht gut... aber Altersstarrsinn... naja....
Home sweet home oder so.....
Ist mir überhaupt nicht egal, ich finde es auch schrecklich. Ich hatte im Sommer viele Sonnenblumen gepflanzt und die haben die Vögel schon ganz gut leergefuttert. Für den Winter füttere ich auch. Je größer der Garten, desto besser ist es auch Sachen zu pflanzen, die Futter für die Vögel sind. Das Gleiche gilt auch für die Insekten.
*****_64 Frau
2.318 Beiträge
Seit 2013 lebe ich im eigenen Haus mit großem Garten. Da die Natur andere Vorstellungen hat als ich, sieht es bei mir an einigen Ecken immer noch ziemlich wild aus.

Von Anfang an gab es eine große Anzahl verschiedener Wildvögel und es zogen noch Arten hinzu, z. B. Feld- und Hausspatzen. Auch Großvögel wie Rabe, Elster, Taube und Eichelhäher nebst Greifvögel sind ansässig. Auf dem Grundstück befinden sich auch Waldohreulen, die jedes Jahr Nachwuchs aufziehen.

Allein 5 verschiedene Meisenarten kommen regelmäßig zu Besuch und sind standorttreu.
In den letzten Jahren wurde der Amselbestand durch die auftauchende Erkrankung etwas verringert und ich sah immer wieder kleine "Geier" im Geäst. Seit Anfang des Jahres erholen sie sich anscheinend und ich sichte wieder mehr Amseln.

Füttern tue ich ganzjährig mit Riesenmeisenknödeln und ein Gemisch aus schwarzen Sonnenblumenkernen, Kleinsamen, Erdnüssen und Mischfutter. Dazu richtete ich verschiedene Wasserstellen ein.

Seit 2016 halte ich 2 Katzen aus dem Tierheim als Freigänger. Davor wurde das Grundstück regelmäßig von Fremdkatzen durchlaufen.
In der ersten Zeit fielen eine Menge Vögel meinem "Jagdkater" zum Opfer, die weniger wurden, als ich verschiedene Büsche auslichtete. Außerdem veränderte sich das Verhalten der Vögel in dem Ausmaß, daß sie aufmerksamer wurden und nicht mehr sorglos durch die Gegend eierten, d. h. sie paßten sich wieder der Natur an mit Jägern und Gejagten.
Heutzutage sind es überwiegend Mäuse und Ratten, die den Katzen zum Opfer fallen und nur wenige Vögel wie gerade unerfahrene Jungtiere werden noch gefangen. Wenn man weiß, daß sowieso nicht alle Jungtiere das erste Jahr in der Natur aus verschiedensten Gründen überleben, liegt das Verhältnis auch in meinem Garten auf durchschnittlichem Niveau. Selbst das Rotkehlchen und der Zaunkönig als Heckenbewohner halten sich in meinem Garten gut.

Dadurch, daß ich insektenfreundlich anpflanze, ist auch das Futterangebot für die Federbälle recht üppig. Gerade summt und brummt es im alten Efeu und die Blüten sind ein spätes Futter.

Da die Landwirtschaft immer noch nicht tierfreudlich denkt, können wir nur im Kleinen versuchen, Freiräume für die Wildtiere schaffen, finde es aber falsch, ständig nach einem Buhmann wie die Katze zu suchen, warum der Vogelbestand sich verringert. Ein Glöckchen verhindert nicht den Fang, da die Katze ein Lauerjäger ist und es im finalen Sprung unerheblich ist, ob etwas bimmelt oder nicht; andererseits die Katze vom Tönen eines Glöckchens durch ihr feines Gehör Streß bekommt und die Gefahr, irgendwo hängen zu bleiben und zu Tode zu kommen, erhöht ist, was nicht im tierschutzgerechten Sinn sein kann.

Auch werden immer noch Millionen Zugvögel einfach abgeballert, um sie zu verspeisen; sie fliegen gegen Windräder, sie werden gefangen, um sie als Käfigvögel zu verkaufen. Auf meinem Grundstück erlebte ich auch immer wieder Situationen, in die Vögel zufällig gerieten, sei es, daß sie in Dachrinnenfallrohre steckten, in die Werkstatt flogen und dann auf dem Dachboden am Fenster saßen und winkten, um hinausgelassen zu werden. Habe durch meine Aufmerksamkeit und die meiner Katzen schon manches Tier erretten können.

Und auch das putzige Eichhörnchen ist einem leckeren Nestling nicht abgeneigt und selbst Meisen holen sich hin und wieder etwas "Fleisch" von anderen Vögeln oder Fledermäusen. In der Natur muß halt jeder sehen, wie er seinen Magen füllen kann, da sollte man als Mensch auch nicht zu rührselig sein. Es ist aber noch keine Vogelart ausgestorben, weil er einem anderen Tier zum Opfer fiel, außerdem bleibt der Bestand dadurch auch gesund und fit. Voraussetzung ist natürlich ein gesundes Verhälnis zwischen Beutegreifer und Beute.

Negativbeispiel ist, wenn auf einer Insel ohne Beutegreifer plötzlich welche eingeschleppt werden, was dann wichtige Populationen auslöschen kann. Aber ist der Beutegreifer daran schuld?
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