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Gartenboden "sanieren" ?

Gartenboden "sanieren" ?
Hallo,

man kann es nicht beweisen aber es gibt ja Menschen, die gärtnern entlang der Grundstücksgrenze mit seltsamen Zeugs und ruinieren ihre eigene Hecke und die der Nachbarin direkt mit.

Die der Nachbarin ist richtig hinüber und die Überreste kommen jetzt weg.

Aber was tun? Danach.
Aktuell wächst da nur sporadisch Brennnesseln.

Ist Erdaushub die einzige Möglichkeit, dass da was wieder wächst?
Gibt es Pflanzen, die bei Regeneration helfen?

LG
********ound Mann
324 Beiträge
Es gibt mehrere heimische Gräser und Pflanzen, die dem Boden die Schadstoffe stückchenweise entziehen (Sonnenblumen etc). Aber nur wenn dort überhaupt noch etwas wächst. Ansonsten ausheben, in einen Behälter rein und ab damit zum Sondermüll 😉
*****m64 Mann
334 Beiträge
Zitat von ******_me:
Gartenboden "sanieren" ?
entlang der Grundstücksgrenze mit seltsamen Zeugs und ruinieren ihre eigene Hecke und die der Nachbarin direkt mit.
LG

Was ist seltsames Zeugs? Pflanzenschutzmittel? Herbizide?

Zitat von ******_me:

Aktuell wächst da nur sporadisch Brennnesseln

Brennnesseln sind Stickstoff-Zeigerpflanzen und deuten eigentlich auf einen nährstoffreichen Boden hin.

Zitat von ******_me:

Ist Erdaushub die einzige Möglichkeit, dass da was wieder wächst?
Gibt es Pflanzen, die bei Regeneration helfen?

Nein, natürlich nicht. Man sollte aber wissen, wo fdas Problem liegt. Ggf. durch eine Bodenanalyse...
*******_64 Mann
2.752 Beiträge
Kartoffeln könnten auch gut gehen. *wink*
Also mein erster Gedanke war auch“Brennesseln wachsen eigentlich nur auf nährstoffreichem Boden“ also ist nicht Hopfen und Malz verloren…Regenwürmer können sehr gut Pestizide verstoffwechseln und neutralisieren, vielleicht einfach einen Sichtschutz aufbauen, zwei Jahre mit frischem Rasenschnitt mulchen, und statt einer lebenden Hecke könnte man dort ja auch eine Totholzhecke etablieren, vielleicht noch ein Igelhaeuschen mit integrieren und verschwunden ist der Schandfleck, ach und die Brennesseln würde ich wachsen lassen, die Schmetterlinge werden es dir danken.😊
*******doch Mann
123 Beiträge
Brennnesseln zeigen, wie schon geschrieben, eigentlich stickstoffreichen Boden an.
Von der Warte sehe ich da kein Problem.
Vielleicht zu trocken geworden?
Und durch die Hecke zu viel Schatten?
Viele Oberflächenwurzeln?
Ich habe viele wildgewachsene Nadelbäume gerodet und danach mit Senf und Lupine den Boden verbessert. Sterben über Winter ab und werden dann untergehackt.
Hallo,

die beiden jetzt kaputten Hecken waren beide über 8 Jahre alt und standen Grenze-an-Grenze. Dazwischen ein Sitzschutzzaun.

Herr Nachbar läuft schon seit Jahren mit Pumpgerät über die gepflasterte Hofeinfahrt und sprüht. Und eben auch an seiner Seite des Zauns unter seiner Hecke. Das "gesprühte" Grundstück liegt etwas höher als das andere. Daher laufen Flüssigkeiten immer auf das Grundstück drunter.

Beide Hecken sind über acht Jahre alt. Beide Hecken sind ca. 15 Meter lang.
Beide Hecken waren jahrelang dicht.

Die Hecke auf seiner Seite (Zypressen und Eiben) ist schwer angeschlagen. Insbesondere auf der Seite zum Zaun. Aber sie scheint sich zu erholen. Die Hecke der Nachbarin (meine Freundin) war eine vier Meter hohe imposante Kirschlorbeerhecke. Die ist komplett tot.

Beide Hecken sind also gleich alt und über die selben zwei Jahre mehr oder weniger eingegangen.

Seit ca. einem Jahr ist der Kirschlorbeer jetzt tot (richtig tot. Keine Blätter, die Stämme sind spröde). Zuwenig Wasser können wir ausschließen, Wühlmäuse auch).

Da wir von gut 15 Metern sprechen, ist das eine ganze Menge an Erdreich.

Ich habe den Garten vorhin inspiziert. Und wir haben überlegt, was wir jetzt anstelle des Kirschlorbeers machen. Dabei sind mir halt die Brennnesseln aufgefallen (huch: hier wächst ja was). *freu*
Die erste Überlegung war halt: bevor hier Geld investiert wird, müsste erstmal wieder was wachsen können. Und es soll auch was wieder hin. Es ist vom Landschaftsgärtner als Beet angelegt und eine Großteil davon hatte die Kirschlorbeerhecke davon schon eingenommen - ist also richtig viel Platz da jetzt
Zitat von **********nfels:
Es gibt mehrere heimische Gräser und Pflanzen, die dem Boden die Schadstoffe stückchenweise entziehen (Sonnenblumen etc). Aber nur wenn dort überhaupt noch etwas wächst. Ansonsten ausheben, in einen Behälter rein und ab damit zum Sondermüll 😉

@**********nfels
Fallen dir noch welche - außer Sonnenblume - ein?
Wo du auch Erfahrungen mit hast ?

*danke*
********ound Mann
324 Beiträge
Käme darauf an ob der Boden halt grob verunreinigt ist oder überdüngt. Gegen überdüngte, stickstoffgesätttigte Böden helfen zehrende Gartenpflanzen wie die erwähnten Kartoffeln oder Tomaten (die kommen dann nach der Reifung ja eh aus dem Boden wieder heraus). Wenn der Boden ausgelaugt ist sollte man lieber auf Pflanzen zurückgreifen, die dem Boden die restlichen Nährstoffe nur in geringer Menge entziehen würden, also wie einige Gräser und Unkräuter eher anspruchslos sind 😉

Zum Auflockern des Bodens bietet sich meist Brachgewächs an wie z.B. ☘️ Klee, falls man überschüssigen Stickstoff binden möchte
********n_he Mann
4.116 Beiträge
#Kartoffel
Bitte bei der Verwertung daran denken, dass sie in dem besprochenen Beispiel als natürlicher Bodenreiniger eingesetzt wurde. Ich würde sie nicht in den Ernährungskreislauf rein lassen in dem Beispiel.
Erst Mal das Gespräch suchen. Gift ist verboten...
Geht überhaupt nicht. Wir reden hier von Straftaten. Bei einer Anzeige wird es sehr teuer.
Kirschllorber ist eh nicht einheimisch..
Ich würde auch Mulchen und einige Zeit abwarten.
*******ski Mann
2.205 Beiträge
Gibt es Katzen in der Gegend? Herr Nachbar wird vielleicht verstehen, dass Gift auch für die Haustiere der Nachbarn gar nicht gut ist und es lassen.

Bzgl. des Bodens würde ich 10 Zentimeter abtragen und neu aufschütten. Aber 15 Meter sind viel. Ansonsten einen Landschaftsgärtner anrufen und fragen, was man machen kann?

Was noch gehen könnte: schöne Frühlings*blume* sähen und schauen, was kommt
*******ski Mann
2.205 Beiträge
.. und einen starken Typen fragen, ob er umgrabem möchte. Viele Männer lieben das, können Sie ihre Kraft, Fähigkeiten und Zuvorkommenheit doch unter Beweis stellen.
****mi Mann
8.130 Beiträge
Du nimmst nur an, dass der Nachbar "Gift" gespritzt hat. An deiner Stelle hätte ich ihn mal gefragt.
Es gibt auch Herbizide, die von dem Bodenleben umgesetzt werden und daher nicht die Umwelt gefährden. Wenn eine Pflanze nicht genügend Licht bekommt (Sichtschutzzaun) dann wachsen an diesen Stellen keine Blätter und Nadeln, das hat mit dem Herbizid nichts zu tun.
Der letzte Sommer war für die meisten Pflanzen richtig Stress und für viele Pflanzen war dies ein Todesurteil. In diesem Jahr habe ich es verstärkt bemerkt, auch bei Pflanzen wie der Eibe, die zu den robusten Sorten gehört. Eine 4 m hohe und 15 m lange Hecke braucht Unmengen an Wasser, da sind
2 - 3 Gießkannen nichts.
Erst einmal den Boden bearbeiten, Wurzeln entfernen, je nach Bodenbeschaffenheit, Humus, Sand einarbeiten und wie schon empfohlen Gründünger säen.
****ar Mann
332 Beiträge
Ich. Würd den Nachbarn austauschen 🫢
Wenn der Nachbar schuld ist hilft kein Erde tauschen
Aber, beide heckenbepflanzungen dulden kein anderes Kraut neben bzw unter sich. Folgepflanzungen können sich schwierig gestalten. Sich mit dem Nachbarn auf eine Bepflanzung einigen.
Nochwas: immergrüne Pflanzen scheinen in Mitteleuropa nicht mehr genügend robust gegen Schädlinge und Krankheiten zu sein. Die milderen Winter könnten eine Ursache sein.
*********ss75 Frau
598 Beiträge
Ohne wirklich zu wissen, was da gesprüht wurde, kann man glaube ich wenig Vernünftiges raten. Er könnte auch Ameisensäure gesprüht haben oder Essig. Beides baut sich relativ zügig ab. Dass eine komplette Hecke stirbt, kam in den letzten beiden Jahren überall vor, es waren viel zu trockene Jahre, sehr viele Pflanzen haben das schlicht nicht verkraftet. Dass muss nichts mit dem bösen Nachbarn zu tun haben. Wirf doch einfach mal einen Schwung Gründüngersaat drauf und schau, ob die bei ausreichender Bewässerung aufgeht. Dann kann da soviel Gift nicht sein und du kannst das gleich als Bodenverbesserer untergraben oder lässt das blühen - vieles wie Klee oder Phacelia sind tolle Insektenpflanzen. Dann schau, was du im Herbst da hin packst, wenn das erfolgreich gewesen sein sollte. Wenn alles tot bleibt, jaaa, dann würde auch ich von irgendwas unschönem ausgehen (aber warum wächst dann Brennessel?).
****rak Mann
34 Beiträge
Naja… bei den ganzen Vermutungen hier würde ich einfach empfehlen den Boden tief zu lockern und auch zu mischen…. Und dann eine wüchsige Zwischenfrucht/Begrünungsmischung säen… mit möglichst vielen unterschiedlichen Arten… dann sieht man was wächst und was nicht… und der Boden wird etwas Aufgebaut und kommt auch mehr ins Gleichgewicht…
Ich habe keine Likes mehr.

Deshalb auf diesem Weg: *danke*
Zitat von ****rak:
Naja… bei den ganzen Vermutungen hier würde ich einfach empfehlen den Boden tief zu lockern und auch zu mischen…. Und dann eine wüchsige Zwischenfrucht/Begrünungsmischung säen… mit möglichst vielen unterschiedlichen Arten… dann sieht man was wächst und was nicht… und der Boden wird etwas Aufgebaut und kommt auch mehr ins Gleichgewicht…

@****rak
Ich denke, dass es hierauf als so ersten Versuch, hinauslaufen wird.

Tipps für die Bepflanzung?
******ich Mann
71 Beiträge
Effektive Mikroorganismen können auch Hilfreich bei einer Rekultivierung sein. Sie wurden auch nach Überschwemmungen eingesetzt um schneller wieder Leben im / auf dem Boden zu bekommen. Sie sind nicht Schädlich können aber Schadstoffe schneller abbauen lassen.
*******exe Frau
2.648 Beiträge
@******_me

die beiden jetzt kaputten Hecken waren beide über 8 Jahre alt und standen Grenze-an-Grenze. Dazwischen ein Sitzschutzzaun.

Was mir da so ganz spontan einfällt, wenn dein Boden ja in Ordnung zu sein scheint:
Deine Hecke hat zuwenig Licht.
Ein Sichtschutzzaun mißt normal 180 cm. Kommt noch genug Sonne an die Hecke, kann sie wachsen, aber irgendwann paßt es nicht mehr. Das kenne ich inzwischen aus eigener Erfahrung....

Zwischen dem Grundstück von mir zu meinem Nachbarn ist zwar nur ein Maschendrahtzaun, aber solange unsere Pflanzen auf beiden Seiten recht niedrig waren, gab es keine Probleme. Meine Nachbarn haben allerdings ihre Büsche fast direkt an meinen Zaun gepflanzt, wurden immer höher und dadurch bekommt meine Thujahecke nicht mehr genug Licht und wird immer kahler. Interessiert die Nachbarn aber nicht, da sie mein Elend ja nicht sehen. Die Sonne kommt von "deren" Seite und steht somit ziemlich ungünstig für mich. Ihre Seite ist somit sonnenverwöhnt, meine an dieser Stelle nicht.

Dein Sichtschutzzaun ist nun noch höher und je nach Sonnenstand könnte ich mir vorstellen, dass sich die Hecke dadurch verabschiedet hat?
Das Thema Wassermangel, Pflege oder zu wenig Licht kann ausgeschlossen werden.

Eine Hecke mit 4 m Höhe, entsprechender Breite auf 15 m Länge wird meiner Erfahrung nach nicht so imposant, wenn sie einen Mangel hätte.


Die Hecke steht jetzt mit ihren Überresten seit über einem Jahr tot. Die Wurzeln und das tote Gehölz sind nur noch über. Heißt, der Boden scheint jetzt über ein Jahr in Ruhe gelassen worden zu sein.

Was mir ja aufgefallen ist, als wir die toten Überreste inspizierten und auch überlegten, wie wir so lange Stämme jetzt klein bekommen, halt die Brennnessel. Also scheint sich der Boden hier und da zu erholen.

Aber noch nicht überall. Und so kam die Idee, mit der Frage nach Pflanzen, die dabei helfen können.

Als ich hier Lupinien laß, fiel mir wieder ein, dass ich da mal was von gehört habe. Die sind also auf unserer Einkaufsliste.
****rak Mann
34 Beiträge
Bei Lupinen dann musst du aber auf den freien Kalk im Boden achten…das vertragen die meisten Sorten nicht so… Lupinen sind wohl pionierpflanzen… aber wenn stickstoffüberschuss da ist (Brennnessel) dann is die leguminose auch nicht unbedingt der Heilsbringer…

Kann gut sein das durch die lange Zeit im Schatten der Hecke das samenpotential unter der Hecke ziemlich ausgedünnt ist… könnte aber auch schon reichen durch eine ordentliche Bearbeitung das was noch da ist zum Keimen anzuregen…
Wo es Mischungen in kleinen Mengen gibt Weis ich nicht… ich hab hier gern die DSV Mischungen… am besten mit einem hohen Anteil an groskörnigen Komponenten… die gehn erfahrungsgemäß am besten los…

Mein Resümee… entweder pülverchen und Hokuspokus… oder ne megabodenanalyse:..
Was beides gut Geld kostet, der Nutzen aber fraglich ist….
Oder eben die Mischung säen…
Auf jeden Fall was für den Boden tun… und aus dem Aufwuchs Rückschlüsse ziehen…
***ui Frau
11.554 Beiträge
Zitat von ****mi:
Du nimmst nur an, dass der Nachbar "Gift" gespritzt hat. An deiner Stelle hätte ich ihn mal gefragt..

genau das ist mir auch als erstes eingefallen - frag doch mal was er da immer so spritzt - wofür oder wogegen und warum er glaubt dass seine hecke eingegangen ist bzw. euer kirschlorbeer? vermutungen und wilde interpretationen bringen vermutlich recht wenig. schädlinge könnt ihr ausschließen?

und ich würd in eine bodenanalyse investieren. das kostet ja meines wissens auch nicht die welt, die bodenprobe wird eingeschickt und man bekommt die analyse retour. einfach mal danach im netz suchen.

wegen "da wächst nix" wie lang wächst da schon nix? im schatten unter einen kirschlorbeerhecke is es recht duster für die meisten pflanzen - da wird nicht recht viel wachsen schätz ich - jetzt ist frühling - ich würd mal abwarten, was da ausser brennessel noch zum vorschein kommt. gibt doch sicher irgendwelche netten stauden/blumen, die man dort bodendeckend ansetzen kann.
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