Hornstrauch
Nun - da hilft wirklich nur der Mut zur Tat. Bei Eurer Fläche müßt ihr Tag und Nacht durchackern, denn ( in diesem Jahr verlängert: ) ab 16. März dürft ihr keine Hand mehr an Bäume, Sträucher, Hecken und sonstige Stauden legen, weil: Vegetationsruhe bis 31. Oktober. Sinnvoll ist nach dem Roden das Abbrennen der Sträucher. Vielerorts bieten die Gemeinden noch einen " Brennetag " an. Ansonsten als Futter für das Osterfeuer oder gehäckselt in die Mülltonne ( da kommen aber Unmengen zusammen .. )
Ihr schildert einen hohen Grundwasserspiegel - ideal für den Cornus. Wenn dann noch ein sonniger bis halbschattiger Standort vorherrscht, fühlt er sich richtig wohl und dankt es mit Ausläufern ohne Ende.
Bei allem Gärtnerleid bietet er Drossel, Star, Grünling, Rotkehlchen oder auch Rehwild ein geschätztes Winterfutter. Auch Schmetterlingsraupen laben sich im späten Frühjahr ( sofern dann noch vorhanden ) an den Früchten.
Für Nager ist er extrem giftig und Kinder bekommen nach oraler Entdeckerfreude häufig Flitzkacke.
Übrigens - es gibt weltweit mehr als 500 Arten davon, 40 kommen hier vor. Sie werden durch Vögel " verteilt " , die den unverdaulichen Samen ausscheiden.
Sollte es noch weitere Strauchpopulationen in der Nähe geben, werdet ihr diesen besonders im Winter farbenfrohen Strauch auf Dauer nicht los .....
rotholziger Hartriegel ( Cornus alba sibirica )
In " Schach gehalten " ein ganzjähriger Farbtupfer