Quecke, Giersch etc. in den Griff bekommen
habe gerade den fred über den seidigen hartriegel gelesen. und da ist mir siedend heiß eingefallen, was auf mich demnächst wieder wartet.ich habe letztes jahr einen (schreber)garten übernommen, der schon über 10 jahre nicht gepflegt wurde. ca. 350 qm. bei der urbarmachung im letzten ajhr mußte ich feststellen, daß der garten einige wirklich üble unkräuter (oder neudeutsch wildkräuter) hat, darunter die quecke.
alle flächen, die ich in betrieb genommen habe, habe ich im zeitigen frühjahr mehrfach durchgegraben und von der quecke befreit. ein beet habe ich versuchsweise sogar zwei-spaten-tief durchgegraben und nahezu mit derhand nach wurzelstücken durchgesiebt, dabei regelrechte nester ausgehoben. hatte zum schluß einen fast 1m hohen berg allein von quecken.
die ganze arbeit hatte einigen erfolg. ich habe beinahe bis zum herbst so gut wie keine quecke mehr zu gesicht bekommen. erst zum ende august sah ich die ersten zarten ansätze dazu wieder. was natürlich bedeutet, daß die ganze befreiungsaktion erneut ansteht. denn quecke ist unerbittlich. sie verbreitet sich sehr schnell.
der boden meines garten ist sehr sandig. es gibt noch einige unkräuter, die sich ähnlich hartnäckig verbreiten, u. a. den giersch. diesen hatte ich z.b. auf dem alten kompost, den ich aber mittlerweile abgetragen habe. auf dem daneben befindlichen rasen wächst der giersch auch. dort halte ich ihn vor allem mit dem rasenmäher in schach.
es gibt noch einige andere unkrautarten, die ich auch über die wurzeln vermehren, welche ich aber noch nicht identifiziert habe und daher auch nichts näher über sie berichten.
mich würde interessieren, welche erfahrungen ihr, die ihr schon länger einen garten habt, mit der bekämpfung dieser unkräuter wie quecke, giersch und co, die sich über wurzeln verbreiten, macht. und wie erfolgreich ihr sie bekämpft in euren gärten. ich bin zwar mit garten aufgewachsen und kenne das vom prinzip her ganz gut. allerdings ist dies jetzt mein erster eigener garten. und soooo viel quecke wie dort hatten wir zuhause nicht.