Wo lebt Ihr denn ?
Sorry , aber ... im Jahre 2011 und in Mitteleuropa ? Anscheinend nicht.Also wir hier in Deutschland haben seit gut 20 Jahren den integrierten Pflanzenbau im Gesetz stehen.
Zurück zur Ausgangsfrage :Seuchen bedeutet Mehrzahl , also mehr als eine , und das ist sicher richtig.
Der grundsätzliche Ansatz , "das" im Jugendstadium eliminieren zu können , widerspricht heutiger Ansicht , denn dann ist die "Seuche" erstens noch weit weg und zweitens nicht bekannt . Das würde massive, breit wirkende Anwendungen erfordern und Mittel dazu gibt es schon lange nicht mehr bzw. gab es nie.
Um Herr/Herrin der Lage zu werden , muß man differenzieren. Welche Pflanzen sind "befallen"? Womit ? Welche Symptome haben sie ?
Dann gibt es viele Tips , was dagegen zu tun ist. Sicher ist nicht alles davon falsch , vieles sogar richtig und die richtige Mischung führt dann auch weiter.
Zuerst Standortwahl , beim (verstellbaren) Kübel nicht so wichtig, da erledigt sich die Frage nach Bodenmüdigkeiten gleich mit. Fürs Aroma und die Ingredienzen ist Sonne immer richtig.
Dann Sortenwahl. auch bei Tomaten gibt es gegen Krautfäule tolerante Sorten , z.B. `Matina`. Das hilft natürlich nicht gegen Blütenendfäule , denn das ist Calciummangel.
Dagegen hilft nur Calcium im Saftstrom z.B. durch Calciumchloridspritzungen - so machen es die niederländischen Nachbarn- oder durch Transpirationssog - da lacht der Kleingärtner. Vom Auflösen der (befallenen ?) Blätter als Spritzbrühe oder sonstigen Hausrezepten würde ich tendenziell abraten.
Bei anderen Pflanzen (Salat , Spinat, Oliven) sind die Karten neu gemischt.Da gibt es andere Probleme und Lösungen.
Dies nur so als Denkanstoß , für größere geistige Ergüsse hab ich heute kein´Bock mehr.
Nix für ungut :
Karsten , 2.