Bei Unkraut auf Wegen und befestigten Flächen hilft meiner Erfahrung nach tatsächlich Feuer am besten, wenns mechanisch mit dem Fugenkratzer nicht leicht geht. Chemie (auch Salz und Essig, btw. ^^) wirkt letztlich auf die Böden in die das Wasser abgeht... Ausserdem greift es die Patina an! (Macht Feuer aber auch, wenn man "auf Nummer: sicher gehen will.')
Beim Flämmen machen nur die meisten Unbedarften einen grossen Fehler: sie verbrennen die Grünteile, und das bringt gar nichts.
Die Flamme sollte nur ein leichtes Kräuseln der Blätter bewirken, denn dadurch denaturieren Enzyme im Blattwerk und diese wirken dann toxisch auf den gesamten Oragnismus, auch auf die Wurzeln.
Beim Rasen... Ist das so eine Sache. ^^ Eine unnatürlichere Grünfläche als Rasen gibt es nicht. Und wenn man bei der Aussaat nicht PERFEKTE vorbereitungen trifft schaut das erste Ergebnis für den Laien nicht selten erschreckend oder enttäuschend aus.
Geduld ist da gefragt, und ein wenig Wissen (oder genaues Hinschauen) über die Wildkräuter hilft da meist schon um zu sehen was man tun kann. Vor allem die Art der Wurzel ist sinnvoll einmal anzuschauen... Denn ein Löwenzahn, den kann man mähen und mähen und man kriegt ihn doch nicht tot.
Ansonsten hilft eben abwarten und Tee trinken, wenn der Rasen richtig gedüngt ist. Denn der extrem hohe Stickstoffanteil führt dazu, dass Wildkräuter sich in übermässigem Wachstum auf lange Sicht verausgaben. Das sieht zwar erschreckend aus, wenn sie immer wieder übers Gras hinaus schiessen, auch wenn man wöchentlich mäht... Aber das Gras wächst nunmal natürlich so, die Kräuter nicht.
Oh, und die Zusammensetzung der Rasenmischung sollte man sich anschauen! Denn von ihr hängt z.B. die Häufigkeit und die Höhe ab in der man bestens mäht...
lG, LS