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Waldboden mulchen?

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*********tMut Frau
2.123 Beiträge
Themenersteller 
Waldboden mulchen?
Hallo @ all!

Ich wohne in einer WEG-Anlage, die auf einem ehemaligen Waldgrundstück gebaut wurde. Im Großen und Ganzen wurde nicht allzuviel verändert, nur hat sich mit den Jahren (ca 25 J.) auch Wiese auf den Freiflächen entwickelt, die in schöner Eintritt mit Waldmoos lebt. Diese Wiesen wurden in den vergangenen Jahren gemäht, wenn das Gras halt etwas zu hoch wurde, so ca 1 x im Monat, was wir auch alle ausreichend fanden, da auch die süßen Gänseblümchen und andere Wildkräuter ein schönes Bild abgaben.

Nun haben wir aber seit 3 Monaten einen neuen Hausmeister, der meint, das wäre Rasen, den er mulchen müsste, damit er dann irgendwann wieder renaturiert. Unseren Hinweis, dass es sich hier nicht um Rasen, sondern um einen Waldboden handele, will er nicht glauben und setzt sich über unseren Willen hinweg und mäht nun 1 x die Woche und lässt das Mähgut zum Mulchen liegen. Mittlerweile sieht es eher wie eine Brachwüste bei uns aus, den Boden kann man mit der Hand flächenmäßig abheben, darunter kommt nur Erde zum Vorschein und wir fürchten, sollte es doch noch einen heißen Sommer geben, haben wir nur verbrannten Mulch und schauen auf 3.000 qm Braunes hinab, denn es blüht ja auch nichts mehr darauf.

Unsere Verwaltung nimmt das Problem wohl nicht wirklich ernst, möchte, dass wir ihm 1 Jahr eine Chance geben und könnten dann ja immer noch mit dem Hausmeisterservice nachverhandeln. Unser Verdacht ist, der Hausmeister hat einfach keine Lust zum Aufnehmen des Gemähten, er hat auch keinen Rasenmäher mit Auffangbehälter, was zudem Zeit kostet, setzt uns fröhlich wöchentliches Mähen und Mulchen auf die Rechnung und erhöht so seinen Salär.

Meine Frage ist nun: Kann man Wald- und Wiesenboden wirklich mulchen, so dass ein Rasen entsteht und wenn ja, wie lange dauert es so in etwa? Oder bestätigt sich eher unser Verdacht der Geldschneiderei? Ansonsten ist nämlich in unserer Anlage nicht viel zu machen, da sie stets gepflegt wurde.
*******rbar Paar
339 Beiträge
Mulchschnitte bringen den Rasen noch mehr zum vermoosen. Da Grasreste am Boden fallen, dort faulen und den Mooswuchs begünstigt. Er kann natürlich Mähgänge abrechnen, aber muß das Schnittgut nicht entsorgen. Fachlich betrachtet, will er das schnelle Geld auf Kosten Eurer Anlage verdienen. Da in ein paar Jahren der Rasen vergammelt ist und komplett überarbeitet werden muß.

Er soll ihn lieber normal mähen und nach Anforderung düngen. Wobei ich eine Rasenfläche in Waldnähe eigentlich mit Wildblumen lassen würde. Da ehh immer wieder welche dazu kommen.
*******_76 Mann
18 Beiträge
Waldboden
Wenn der Boden vom ph-Wert her sauer reagiert,was auf Grund des ehem.Waldbodens nah liegt,kann der Superhausmeister tägl. 3x mähen *zwinker* und kriegt daß Moos durch sein Mulchen nie weg,er fördert es ehr noch.
Und wenn er dann noch schön Rasendünger drauf haut.an statt kalken-
ist er nicht gerade d.hellste Kerze auf einer Torte
Naturbelassen ist die Grünfläche doch eh attraktiver oder nicht?
*********arden Mann
42 Beiträge
lass es lieber sein
Um von Waldboden, die wir eh zu selten haben, einen Rasen zu machen.
Muste er das ganze abtragen und neu anlegen, was meine Meinung teuer und unnötig ist wenn alle Pateinen es eh nicht haben wollen.
Aber ein Waldwiese braucht nur zwei mal im Jahr, wenn nur ein mal, gemäht werden.
damit die Pflanzen sich fort pflanzen zu können.

Also soll eure Gärtner es sein lassen und nur das nötigste machen.

mfg

Earl of Garden
*******rbar Paar
339 Beiträge
Mal eine dumme Frage, was ist ein Waldboden? Oder was macht ihn aus?
prüfend
*********tMut Frau
2.123 Beiträge
Themenersteller 
Also die Wohnanlage wurde in einem Waldstück gebaut, soweit abgeholzt und gerodet, wie es nötig war. Es war ein Nadelholzgebiet. Alte Fichten und Kiefern zeugen noch davon. Angepflanzt wurde nur auf der Brachfläche Heide, Bodendecker, Wachholder und ein paar Büsche. Ansonsten wurde nichts eingesät. Der Boden rappelte sich sozusagen von allein wieder auf. Gräser und Moos, Gänseblümchen und Löwenzahn breiteten sich aus. Wenn es zu hoch wurde, bekam der Boden mal einen Schnitt, das Schnittgut wurde aufgenommen und gut war's. Er wurde auch nicht extra bewässert, sondern man ließ der Natur seinen Lauf.
Der neue Hausmeister lässt sich von unseren Aussagen nicht beeindrucken, redet von vermoostem Rasen, welchen er mulchen muss und lässt das Schnittgut einfach liegen.
Mittlerweile habe ich mich über das Mulchen mal schlau gemacht, dabei braucht man einen Mulchmäher, welches das Gras schneidet und gleichzeitig das Schnittgut in den Boden einarbeitet. Regenwürmer und anderes kleines Getier verbringen es dann weiter in die Erde und somit in den Kreislauf der Natur... Ich kann es nicht gut erklären, aber man mulcht immer Rasen bzw. Wiese. Waldboden mulcht sich selbst, wenn z. B. Äste und Blätter runterfallen und liegenbleiben...

Vielen Dank für eure Meinungen. Ich werde das jetzt zusammen schreiben und der Hausverwaltung zur Kenntnis geben. *ggg*

Habt eine schöne Woche!
*******rbar Paar
339 Beiträge
Dann gehe ich mit den Kiefern mal davon aus, dass es ein Sandboden ist, da Kiefern überwiegend auf Sandböden wachsen. Und Buchenwälder mehr auf Lehmböden stehen. Somit ist es wahrscheinlich ein Sandboden was Ihr habt?
prüfend
*********tMut Frau
2.123 Beiträge
Themenersteller 
Ja, da könntest du Recht haben. Zumindest kämpfe ich mit einem kleinen Beet und viel Sand vor meiner Haustür...
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