Chinesisches Fondue
Meine Mutter hat es so genannt - und seit sie es das erste Mal gemacht hat, ist es in unserer Familie der "Renner".Kommt seit Jahren am 24. auf den Tisch.
Verwendet wird dazu der übliche Fonduetopf und Brenner, aber statt des heißen Öls werden die Zutaten in Hühnerbrühe gegart.
Wer so etwas hat, nimmt statt des Fonduetopfs eine flache, feuerfeste Schale mit hohem Rand.
Ganz wichtig: jeder Gast bekommt zusätzlich zu den üblichen Fonduegabeln eine Art Mini-Sieb an einem langen Stiel (gibt es für ein paar Euro in jedem gutsortierten Laden für Küchenzubehör).
Zutaten:
Rinderfilet, Schweinefilet, Putenfilet (jeweils gewürftelt)
Fischfilet (festkochend, z. B. Steinbeißer) gewürfelt
Scampi
Muscheln (wer mag)
Champignons und Gemüse aller Art (z. B. Möhren, Paprika, Fenchel, etc. nach Geschmack) in mundgerechte Stücke geschnitten
Das Fleisch wird wie üblich auf die Fonduegabeln gespießt, Fisch, Pilze und Gemüse werden einfach nach und nach in die Brühe gegeben und später mit den Sieben wieder herausgeholt.
Dazu gibt es das übliche:
Baguette oder anderes Brot
Saucen, Oliven und
Salat(e)
oder was immer ihr noch mögt.
Ganz zum Schluss wird noch ein wenig von der Brühe gegessen/getrunken. Für mich persönlich inzwischen das Leckerste von allem, nachdem alles darin gegart wurde!
Am 25. werden dann die Fleischreste in der Pfanne angebraten, mit Sahne und Wein abgelöscht, mit Salz, Pfeffer und Gewürzen abgeschmeckt und mit Reis serviert. Vorher gibt es die restliche Brühe, in der die übrig gebliebenen Fischstücke, Scampi und Muscheln gargezogen sind.
Am 26. geht es ab zu Schwiegermuttern zum Dorschessen - gedünstet und mit frisch geriebenem Meerrettich und zerlassener Butter einfach nur köstlich. Dazu gibt es Kartoffeln aus dem eigenen Garten und Gurkensalat.
Bin vom Aufschreiben schon pappsatt
Wünsch Euch allen wunderbare Weihnachtsmenüs - was auch immer ihr zaubert!