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Der Bratkartoffelfred

***79 Mann
2.617 Beiträge
Themenersteller 
Der Bratkartoffelfred
Bratkartoffeln, eigentlich ne einfache Geschichte, möchte man meinen. Aber warum bekommt man dann in so vielen Restaurants matschige, fade schmeckende, mit verbrannten Zwiebel und Speckstückchen durchsetzte Dinger auf dem Teller serviert wo es doch eigentlich so einfach ist, wirklich leckere Bratkartoffeln zuzubereiten? Klar, Bratkartoffeln brauchen Zeit. Innerhalb fünf Minuten wird es keinem gelingen wirklich schmackhafte auf den Teller zu bringen. Aber worauf genau kommt es an? Die Kartoffelsorte? Pell- oder doch vorgekochte Salzkartoffeln? Oder vielleicht eher rohe, in Scheiben geschnittene Kartoffeln dafür verwenden?

Also her mit euren Rezepten, Tipps und Anregungen!

Klar, das ich mich nicht lumpen lasse, selbst meine Anleitung für perfekte Bratkartoffeln zu posten:

eine Mengenangabe erspare ich mir:

Ich nehme gern relativ kleine festkochende Kartoffeln. Diese schäle ich, lasse sie aber ganz, und koche sie in gut gesalzenem Wasser so, dass sie gar sind, aber noch einen festen Kern haben. Dann lasse ich sie auskühlen und schneide sie in ca 5 bis 8 mm dicke Scheiben.

Nun ist eine beschichtete, schön schwere Pfanne notwendig. Diese lasse ich heiss werden, gebe etwas Öl (Sonnenblumen oder Raps-Öl) hinein und füge sofort eine gute Prise Salz dazu. Davon bekommen die Kartoffeln beim In-die-Pfanne-geben gleich eine schöne Kruste. Dann kommen die Kartoffelscheiben hinein, nur soviel dass der Boden der Pfanne gut bedeckt ist. Auf keinen Fall sollte die Pfanne randvoll sein, denn dann werden die Kartoffeln, wie schon vorhin bemängelt, matschig. Wenn die Kartoffeln das Öl komplett aufgenommen haben, gegebenenfalls noch ein wenig
hinzufügen. Dadurch wird die Hitze gleichmässig an die Kartoffeln weitergegeben.

Ich lasse die Kartoffeln zwei, drei Minuten bei mittlerer Hitze brutzeln, bis sie auf der Unterseite eine schöne, leicht goldbraune Farbe bekommen, und salze die Kartoffeln nochmals leicht nach. Dann wird die Pfanne mehrmals geschwenkt, die Kartoffeln also gewendet und weitergebraten, bis sie beidseitig leicht goldbraun sind. Gegebenenfalls die Hitze etwas reduzieren, die Pfanne sollte keinesfalls stark rauchen.

Als nächstes füge ich fein geschnittene Zwiebel und Speckwürfel hinzu, und lasse das Ganze ein bis zwei Minuten weiterbraten bis Kartoffeln, Zwiebeln und Speck schön gebräunt sind. Dann kommt ein gutes Stück Butter in die Pfanne, und ich stelle die Herdplatte aus, damit die Butter nicht verbrennt. Erst jetzt würze ich die Kartoffeln mit frisch gemahlenem Pfeffer, ein wenig frischem, fein geschnittenem Majoran, (getrockneter geht auch, aber nicht zu viel sonst schmeckts muffig) und schlussendlich, kurz vor dem Servieren, etwas feingeschnittene, glatte Petersilie.

Klingt kinderleicht, scheint es aber angesichts der unappetilichen Resultate, die einem von so manchem selbsternannten Profi vorgesetzt wird, doch nicht eben so leicht zu sein.

Aber auch ich bin nicht unfehlbar, nicht vor sogenannter Betriebsblindheit gefeit, und freue mich deswegen auf eure "Rezepte" für wirklich gute Bratkartoffeln.
Aber warum bekommt man dann in so vielen Restaurants matschige, fade schmeckende, mit verbrannten Zwiebel und Speckstückchen durchsetzte Dinger auf dem Teller serviert wo es doch eigentlich so einfach ist, wirklich leckere Bratkartoffeln zuzubereiten?

Na weil es himmelweite Unterschiede zwischen einer Hobbyküche und einer Profiküche gibt.

Klar, Bratkartoffeln brauchen Zeit. Innerhalb fünf Minuten wird es keinem gelingen wirklich schmackhafte auf den Teller zu bringen.

Eben. Das Zauberwort heißt Mise em place. Und das entscheidet über Lust oder Frust auf dem Teller.

Aber um näher auf den Fred einzugehen. Viel benutzen zuviel Öl, zu hohe Hitze, zuviel Paprika oder einfach nur die falsche Kartoffel. Und merke - Bratkartoffel lassen sich NICHT warmhalten
***79 Mann
2.617 Beiträge
Themenersteller 
Na weil es himmelweite Unterschiede zwischen einer Hobbyküche und einer Profiküche gibt.
Traurig eigentlich, aber wahr, Für viele Köche schein Beilagen jeglicher Art nur eine lästige Pflicht zu sein. Das heisst im konkreten Fall, Kartoffelscheiben ab in die rauchende Pfanne, Paprikapulver und Butter dazu, warten bis beides verbrannt ist, und schon hat hat man "schöne" braune Bratkartoffeln. Da schämt man sich für seine Kollegen.
@aye
Trugschluss. Damit watschst Du jeden ambinotierten Entremetier ab. Wer also so bescheuert ist Bratkartoffel auf die Karte zu setzen, braucht entweder viel Zeit oder einen guten Lehrling der sich um die Dinger kümmert. Im übrigen hat Paprikapulver schüttel an Bratkartoffeln nichts zu suchen.

Ich verwende auschliesslich Pellkartoffel zur Zubereitung. Also Kartoffel (ungeschält) auf den Punkt gegart, pellen, erkalten lassen, hobeln, und die Scheiben nebeneinander in die Pfanne. Wenig Olivenöl. Pro Portion ca. 1 Esslöffel. Mäßig starke Hitze. Rosmarin zupfen, hacken und kurz vor dem servieren zugeben.
Gerne verwende ich anstatt Oliven lieber Albaöl. Ich würze lediglich mit geschrotenem Pfeffer und Salz. In Hinblick auf Vegetarier und persönliche Abneigungen verzichte ich auf Speck. Wer dies jedoch mag bekommt bei mir in Streifen geschnittener Serrano. Gibt einen tollen Geschmack. Wobei dieser nicht stark braten darf. Bei Bedarf anstelle des Rosmarins geht natürlich auch Blattpetersilie
***79 Mann
2.617 Beiträge
Themenersteller 
Trugschluss. Damit watschst Du jeden ambinotierten Entremetier ab.

Nö, gar nicht. Denn ich selbst halte mich für einen solchen. Bei 95% der Bestellungen gehen meine Bratkartoffeln auch so an den Gast, wie ich es beschrieben habe. Und ich habe keinen Lehrling der mir die Dinger sorgsam brät, sondern einfach ein Gespür dafür, das Ganze rechtzeitig auf den Herd zu bringen und den Kartoffeln die Zeit zu geben, die sie benötigen, um sie dann ruhigen Gewissens auf den Teller zu bringen.

Im übrigen hat Paprikapulver schüttel an Bratkartoffeln nichts zu suchen.

Absolut richtig, wie generell jedes gemahlene Gewürz in einer vor sich hin bratenden Pfannenladung nix verloren hat, von Salz vielleicht mal abgesehen. *zwinker*
***79 Mann
2.617 Beiträge
Themenersteller 
Gerne verwende ich anstatt Oliven lieber Albaöl.

Du meinst, mit Albatrüffeln aromatisiertes Öl?
Du meinst, mit Albatrüffeln aromatisiertes Öl?

Nee, Albaöl ist Rapsöl mit einem tollen Butteraroma. Komischerweise kommt das wohl aus Schweden. Bekommt man von einem Lieferanten mit dem Vogel (Schwalbe) im Logo *g*
hmmmm hört sich ja interessant an
der Hobbykoch meldet sich mal.

Aus dem Grund bestelle ich auch nie Bratkartoffeln........Speck verbrannt, Zwiebeln verbrannt, matschig.

Meine Oma sagte immer, Bratkartoffeln brauchen Zeit. ("Eifler" essen für ihr Leben gern Kartoffeln...grins.....war ja früher auch das einzigste was im Überfluß da war)

Ich nehme immer gelbe festkochende Kartoffeln. (cilena, Prinnzess)
Als Resteverwertung Salzkartoffeln, geplant Pellkartoffeln, spontan rohe Kartoffeln.

Öl erhitzen, Kartoffelscheiben rein, salzen, Hitze wegnehmen und in Ruhe lassen bis das sie von einer Seite golden sind. Wenden und zum Ende hin Speck und Zwiebelwürfel dazu. Würzen mit Salz und Pfeffer, Petersilie. Das mit dem Salz in das Fett geben wußte ich noch nicht, werde ich mal probieren.

Statt Öl kann man auch Butterschmalz nehmen.

Dazu Salat oder Kräuterquark und fertig ist das Essen.
roh & Alternative
eine Freundin macht auf einfache Art sehr leckere Bratkartoffeln,
die sie roh und ungeschält in eine beschichtete Pfanne zu heissem Olivenöl gibt
und immer wieder wendet.

Die Pfanne ist richtig voll, also nicht nur 1 Schicht.

Zum Schluß salzen und nach Geschmack Rosmarin hinzugeben.

Dabei auf keinen Fall vom Herd weggehen - vergisst man garantiert *g*


Erlaubt mir Offtopic folgende einfache Alternative:
Ein Ofenblech mit Butter einfetten,
darauf rohe & ungeschälte ca. 1-1,5cm starke Kartoffelscheiben eng nebeneinander packen.

Dann Olivenöl drüber und anschliessend
dann Salz mahlen und als letztes Kümmelpulver drüber streuen.
(geviertelte Zwiebeln passen dazu auch gut).

Ab in 150°C heissen Ofen und ca. 20min drin lassen - glaube länger, doch ab & zu reinschauen, bis alles schön braun und knusprig ist - oder schon vorher raus, je nach Gusto.
***79 Mann
2.617 Beiträge
Themenersteller 
Der Vorschlag, die Kartoffeln im Ofen zu braten, ist keineswegs so offtopic und wirklich gut. Nur den Kümmel würde ich weglassen. *zwinker*

Auf ähnliche Weise stelle ich seit neustem wirklich gute ebenmässig goldbraune knusprige Rösti her.
****tar Mann
1.065 Beiträge
@all
Kümmel, macht sich bei Bratkartoffeln schon recht gut. Allerdings empfiehlt es sich, ihn vorher zu mahlen, da man sonst den Kümmel zwischen den Zähnen hat und das stört wirklich.
*********ious Frau
111 Beiträge
Für mich immer wieder verwunderlich- gekochte Kartoffeln dafür hernehmen.
Ich kleines Nordlicht bin damit aufgewachsen, dass man recht dünn geschnittene rohe Kartoffeln hernimmt ( etwa 1,5-2mm dick) und die dann in etwas Schmalz oder auch ausnahmsweise Öl brät.

Zwiebeln und Speck werden vorher gebraten- wenig Fett in die Pfanne (möglichst keine Teflonpfanne..gut für fettfreie Dinge aber meiner Meineung nach nicht für Bratkartoffeln), dann den Schinkenspeck zugeben..ihn leicht ausbraten, dann die Zwiebel hinzufügen bis sie glasig ist sollte auch der Speck etwas knusprig sein. Raus damit, dann evtl. nen Schupps Fett hinzu geben und dann die rohen Kartoffeln ohne Salz und Co in die Pfanne. Etwa bei 3/4 der Hitze; erst umdrehen, wenn sie leicht bräunlich werden. Kurz vorm Schluß kommt die Zwiebel/Speck-Mischung drauf...perrrfekt *zwinker* Dann leicht mit Salz und Pfeffer würzen..und ganz wichtig: GENIESSEN *zwinker*

Zeit ist wohl wirklich das A und O - aber gutes Essen braucht eben etwas *zwinker* Einen Schmorbraten erwartet man ja auch nicht in 10 Minuten fertig.
irgendwie haben bratkartoffeln was unerotisches an sich ..lach...


(mag sie aber trotzdem sehr gerne)

ich würfel die festkochenden kartoffeln dafür ganz klein 1x1cm ..g...
gebe diese roh mit einem schuss öl in die beschichtete pfanne. (pfanne kann ruhig richtig voll sein...) und wende dann ständig, bis diese ganz knusprig sind. ... bislang fanden alle meine mini-bratkartoffel-würfelchen totaaaal lecker...
zum schluss nach belieben würzen.

lg jewel
********enta Frau
17.719 Beiträge
Bratkartoffeln einmal anders
Zutaten für vier Personen:

1 kg gekochte Pellkartoffeln
4 EL Butter
4 EL Zucker, braun
2 EL Limettensaft
nach Belieben Zitronengras und Zitronenpfeffer

Zubereitung:

Die gekochten Kartoffeln abpellen und in Würfel schneiden.
Die Butter in einer Pfanne zerlassen und den braunen Zucker zugeben.
So lange rühren, bis er sich aufgelöst hat.
Anschließend mit Limettensaft ablöschen.
Nun die Kartoffeln zugeben.
Mit Zitronengras und Zitronenpfeffer je nach Belieben würzen.
Heiß servieren.

Passt hervorragend zu Thunfischsteaks mit Guacamole (Avocadocreme).
********enta Frau
17.719 Beiträge
Tandoori-Hähnchen mit Curry-Bratkartoffeln
Zutaten für vier Portionen:

4 Hähnchenbrustfilet (ohne Haut)
2 EL Zitronensaft
Salz
400 g Vollmilch-Jogurt
4 TL Gewürzmischung (Tandoori-Würzmischung, Pulver oder Paste)
1 kg Kartoffeln, große, festkochende
1,5 EL Schwarzkümmel
50 g Mandelblättchen
50 g Butterschmalz
2 EL Currypulver, mild ODER scharf (je nach Geschmack)
½ Bund Minze

Zubereitung:

Die Hähnchenbrustfilets von Sehnen und Fett befreien, kalt abbrausen, trocken tupfen.
Mehrfach etwas einschneiden, salzen, mit Zitronensaft beträufeln.
200 g Joghurt mit dem Tandoori-Gewürz mischen und das Fleisch von beiden Seiten damit bestreichen und abgedeckt über Nacht kühl stellen.

Am nächsten Tag:
Backofen auf 200 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
Das Fleisch in eine Auflaufform legen, die Marinade darauf verteilen, ca. 20 Minuten auf der zweiten Schiene von unten garen.

Die Kartoffeln schälen und der Länge nach in ca. ½ cm dicke Scheiben schneiden.
Die Scheiben quer in Stifte schneiden.
Den Schwarzkümmel in einer trockenen Pfanne bei mittlerer Hitze anrösten und zur Seite stellen.
Mandelblättchen ebenfalls in der trockenen Pfanne goldbraun rösten.
In einer Pfanne den Butterschmalz erhitzen.
Kartoffelstifte und Currypulver dazugeben, salzen und mehrfach durchschwenken.
3 - 4 Minuten bei kräftiger Hitze anbraten, zwischendurch die Kartoffeln wenden.
Zugedeckt bei schwacher Hitze in ca. 10 Minuten garen, evtl. 1 - 2 EL Wasser zugeben.
Kartoffeln mit Schwarzkümmel und Mandelblättchen mischen, auf einer vorgewärmten Platte servieren.

Minze kurz abbrausen, trocken schütteln, Blättchen von den Stielen zupfen, in schmale Streifen schneiden.
Restlichen Joghurt salzen, kräftig aufschlagen, Minze untermischen.
Zu dem Tandoori-Hähnchen und den Curry-Kartoffeln servieren.
*****h65 Mann
5.137 Beiträge
Bratkartoffel
Hallo.

Also ich mache unsere Bratkartoffe, lieber im backofen mit Grill.
Da ist es egal ob vorgekocht oder nicht.
Kurz vorm ende noch ein paar Gewürze dazu und schon sind Sie schön gross.
Sie werden fast, wie Rosmarienkartoffeln gemacht.
In der Pfanne gehen ja nur ein paar auf ein mal rein.


Schöne grüße vom hirsch65
*********e_mv Paar
45 Beiträge
Das Nordlicht....
....LadyDelicious hat aus meiner Sich die klassische Art der Bratkartoffel getroffen. Olivenöl oder aromatisiertes Rapsöl bringen eigene (andere) Geschmacksstoffe ein.
Mein italienischer Geschäftspartner ist hier in Deutschland für sein Leben gerne Bratkartoffeln. In Italien hat seine Frau erfolglos versucht, diese in Italien nachzubraten. Dann haben wir ihr gesagt, dass sie anstatt Olivenöl (die sind Toskaner mit eigenen Olivenbäumen) ausgelassenen Speck oder Schmalz zu nehmen hat. Sie hat ihren Mann glücklich machen können.
In Olivenöl gebraten würde ich die rohe Kartoffel würfeln und mit zu Olivenaromen passende Kräutern und Aromen würzen. Rosmarin, frischer Pfeffer, Zitronengras etc. Für Experiment sind wir stets offen, sollte man immer sein
Klar ist Schmalz die klassiche Variante
wenn ich zufällig welches da habe nehme ich das auch.

Aber das ist eher im Winter der Fall, wenn es frischen Rotkohl gibt.
Weil da gehört einfach Schmalz rein.

Wußte gar nicht das es so viele Varianten von Bratkartoffeln gibt.

Das ein oder andere werde ich bestimmt im Winter mal ausprobieren.
***79 Mann
2.617 Beiträge
Themenersteller 
Holla, zum Thema Bratkartoffeln haben ja einige interessantes beizutragen. Die gebratenen kleinen Kartoffelwürfel kenne ich auch, dafür nehme ich auch gern rohe her. Aber für "richtige" Bratkartoffeln finde ich am Vortag auf den Punkt gekochte einfach am besten, was Konsistenz und Geschmack des Endproduktes angeht. Ist halt Geschmackssache.

Meine Freundin ist auch Nordlicht und ihre Mam macht Bratkartoffeln auch so, wie hier von einigen beschrieben, aus rohen Kartoffelscheiben. Finde ich auch recht lecker, an die von mir beschriebene Variante kommen sie aber nicht ganz ran.
*******len Paar
5.778 Beiträge
Ich nehme auch gern die Minikartoffeln, ungepellt und nicht gekocht und mit Verlaub ....

KNOBLAUCH und zwar kräftig *zwinker*

...pssst...
DieStille
*******cky Mann
17 Beiträge
Ja @**e Stille, so kenn ich auch meine Lieblingsbratkartoffeln. *essen*

Frisch zusammengestoppelt aus Nachbars Acker. Dabei gezielt nach den kleinen Kartöffelchen suchen.
Anschließend mit einer Wurzelbürste von der Erde befreien.
In die Bratpfanne etwas Knoblauchöl geben (kann man günstig selber mache. Kalt gepresste Rapsöl (enthält kein Cholesterin) mit fein geschnittenem Knoblauch versetzten ( nicht durch eine Presse jagen da die ätherischen Öle verloren gehen)) und die jungen Kartoffeln mit der hauchdünnen Schale dazu geben. Während dem braten noch Zwiebel und frischer Knoblauch (in feine Scheiben geschnitten)dazu geben und das ganze mit Pfeffer (schwarz), Salz und je nach Geschmack mit Kümmel würzen.

Dazu gibt es dann grobe Bratwürste oder gebratenen Fleischkäse und Kopfsalat mit Tomaten.

Ein schnelles und einfaches Essen bei dem anschließend nicht vergessen sollte wichtige Termine abzusagen. *rotwerd*
*******len Paar
5.778 Beiträge
Jepp, das m it den Terminen hatte ich vergessen *zwinker*

...pssst...
*******tal Frau
356 Beiträge
Meine Bratkartoffeln mache ich "relativ" aufwändig.
Zwiebeln in Monde schneiden, langsam anbraten mit einer Prise Salz und Zucker... raus aus der Pfanne.... Schinkenwürfel rein und sehr kross anbraten... raus aus der Pfanne... dann entweder frische Kartoffeln in kleine Würfel schneiden und rein damit oder Pellkartoffeln scheibchenweise. Anständig ankrispen, dann die Zwiebeln und Schinkenwürfel zurück und mit Salz & Pfeffer würzen. Einige mögen's etwas pervers finden, aber dann haue ich gerne noch zwei Eier durch das Ganze und verrühre es.
Demnächst teste ich allerdings mal die Variante ohne Eier aber mit Knoblauch und Rosmarin.

Einige mögen meinen alle Bestandteile einzeln anzubraten sei nicht notwendig, aber ich finde das gibt dem Ganzen einen gewissen Pfiff. Die Geschmäcker verschwimmen nicht so sehr miteinander.
*****tis Frau
1.052 Beiträge
hmmm,
also einige der eingestellten Rezepte sind für mich auch Bratkartoffeln, andere wiederum nicht.

Das Einstiegsrezept von @***79 führt zu einem geschmacklich wunderbaren und optisch ansehnlichen Ergebnis - ob jetzt mit oder ohne Speck oder mit oder ohne Knoblauch sei dahingestellt - aber, das sind meinem Empfinden nach keine Bratkartoffeln sondern Röstkartoffeln, und ja, das sind genau diese, die man oft matschig-gatschig und gruselig serviert bekommt. Ist auch eine Frage dessen, welche Kartoffelsorte man verwendet - festkochende, etwas speckige sollten es schon sein, und nicht totgekocht, sondern am Punkt.

Bratkartoffeln können dickere Scheibchenform haben, oder einfache Achtel, bei kleinerem Ausgangsmaterial, Viertel sein - dann vorgekocht, oder kleine Würfelchen, diese roh; allen Varianten gemeinsam ist (standardmäßig, das heißt ja nicht, dass man nicht experimentieren darf - danke @********enta, Deine Bratkartoffel mit Zucker und Zitronengras müssen in Kürze auf den Tisch) die ledigliche Zugabe von, außer Fett/Öl, Salz und Pfeffer. Das Endergebnis sollte außen rundum goldbraun und knusprig und innen butterweich und zart sein.

Dann die Variante auf dem Backblech mit Schale und Kümmel, je nach Geschmack. Gemahlenen Kümmel finde ich schrecklich, da stören mich die ganzen Körner weniger, im Allgemeinen zerdrücke ich diese jedoch mit etwas groben Salz.
Scheibchenform oder ganze Mini-Kartöffelchen - dann auch gut mit Rosmarin und Zitrone, etwas Knoblauch mitgebraten, wer es mag, aber ohne Kümmel - bleibt dem Geschmack und dem individuellen Sinn für Ästhetik überlassen.
Ich liebe, als gutes, billiges und sehr gesundes Essen (mit dem man/frau mit Leichtigkeit vier gierige Teenager sattbekommt) so genannte Bircher-Benner-Kartoffel: Kartoffeln mit Schale halbieren, Backblech und Schalen einfetten, Blech und Kartoffel kräftig mit Salz und Kümmel würzen, langsam braten, bis die Unterseite/Schnittfläche braun und knusprig ist; dazu gibt es eine Sauce aus Sauerrahm (wer will Joghurt zum Strecken), klein gewürfelten, hartgekochten Eiern, wer mag, jedenfalls aber jede Menge frischer Kräuter, da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt, Salz und Pfeffer, eventuell noch mit ein, zwei Tropfen Essig abschmecken, und zusätzlich eine große Schüssel Salat nach Saison.

Weiter zu den gehobelten Kartoffelscheiben, die roh Verwendung finden und idealerweise nach langsamem Braten eine zusammenhängende, innig verbundene, Fläche bilden sollten (gelingt mit festkochenden, speckigen Sorten), ebenfalls braun, knusprig, jede Scheibe einzeln erkennbar. Gewürzt wird mit Salz und Pfeffer, Schinken ob gekocht oder roh dazu ist genial, es darf ein Spiegelei sein, an anderen Tagen wiederum eine Kombination mit kräftig schmeckendem Fisch(filet). Das wären dann in meiner Nomenklatur "Blinde Fische" (bezieht sich auf die Kartoffelscheibchen).

Und last but not least gibt es noch Kartoffeln in geraspelter Form, die in platt gedrückter Form zu Hauf ebenfalls gebraten werden - in unendlich vielen, regional unterschiedlichen Rezeptversionen und dann Erdäpfeltommerl heißen, oder Reibekuchen oder Rösti oder Kartoffelpuffer ...

lg Alkestis
*****tis Frau
1.052 Beiträge
Nachtrag, obwohl ohnehin schon Überlänge,
bitte um Verzeihung, aber: Paprikapulver an Bratkartoffeln oder Röstkartoffeln nein, ganz grauslich.

Andererseits - gehört nicht zu den Bratkartoffeln, muss dennoch gesagt/geschrieben werden - dünn geschnittene Zwiebelringe in Mehl und etwas Paprikapulver gewendet und knusprig herausgebraten, nestartig angerichtet auf selbstgemachtem Kartoffelpüree oder auf gedünstetem oder scharf herausgebratenem Zwiebelrostbraten (danach erst salzen) sind einfach "zum Niederknien", wie sich mein Kleinster (20) ausdrückt.

bye, Alkestis
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