alles über Gewürze und Käuter

@******uer,richtig ,hier wo ich wohne wird man sogar vom zuständigen Förster drauf hingwiesen.. ich geh hier kaum noch in den Wald, war früher leidenschaftliche Waldgängerin... schon wegen der Pilze..
aber nach dem ich letztes Jahr zweimal eine Zecke hatte,nein danke..
Und der Fuchs streift hier sogar in den Gärten rum, so nah kommen die ans Dorf.. nee, das lass ich lieber und geh zum Händler.

Hallo C_Chantal,

wie gesagt, ich kanns zum Teil verstehen und nachvollziehen, jedoch halte ich die Gefahr einer "alveolären Echinokokkose" nach einem Garen eines Bärlauchgerichts über mehrere Minuten schon bei mehr als 90° C für nahezu ausgeschlossen, vom Bärlauchbrot gar nicht zu reden.

Was die zecken betrifft, nun ja, die sind wohl allgegenwärtig, hier hilft nur Absuchen und Duschen nach einem Waldspaziergang, aber dieses Prozedere sind mir selbst gesuchte Waldernten, egal welche Früchte, meist immer wert. Alleine schon beim Gedanken an mein eigenes Preisselbeerkompott ...

Liebe Grüße, querfeuer

sah ich heute bei REWE Bärlauch-Kräutertöpfe.

Ein Topf mit etwa sechs, dunkelgrünen und alles andere als frisch aussehenden Blättern kostete schlappe 1,79 Euro!!

eine absolute Frechheit, langt doch diese Menge vielleich für einen Esslöffel Bärlauchpesto, oder zwei Portionen Pastasauce, etc.

Seit ich feste Nahrung zu mir nehme, stand bisher noch jedes Jahr selbst gesammelter Bärlauch auf dem "Speiseplan" und noch nie habe ich irgendwelche unangenehmen Begleiterscheinungen verspürt.

Glückspilz? Ja vielleicht, aber ganz jungen, quietschfrischen Bärlauch habe ich noch niemals bei einem Händler gesehen. Sondern immer welchen recht fortgeschrittenen Alters, den der Händler entweder kultiviert angebaut erworben hat (klar risikoärmer aber möglicherweise auch schadstoffbelasteter) oder auch nur selbst in irgend einem Wald gesammelt hat.

Springt mal über euren Schatten und versucht den wirklich jungen und frischen Bärlauch.

Wie heisst doch das Fremdgängermotto so schön: Genuss ohne Reue.

Hallo zusammen,

gleich noch ein Tipp für die Fraktion der Berliner Ktäutersammler, der Schloßpark von Blumberg/ Ahrensfelde. Es wird, je nach Wetterentwicklung des Jahres nicht mehr lange dauern, bis dort wieder an etlichen Stellen im Wald der "Waldmeister" zu finden ist. Ich selbst gehe dort dann zur richtigen Monatszeit, sprich Mitte April bis Mitte Mai vielfach hin, um mir meinen Jahresvorrat Waldmeister zu sammeln.

Mal ganz davon abgesehen, das der von Peter Joseph Lenné einstmals gestaltete Schlosspark an sich schon manch hübschen Spaziergang wert ist, bietet doch die Aussicht auf eine schöne Waldmeisterbowle (Maibowle) nach einem solchen an einem warmen Maiabend eine erfreuliche Aussicht.

Sollte jemand über ein GPS Handy verfügen, dann seien hier helfender Weise die Koordinaten von Waldmeisterfundstellen gesammelt, an denen man sich nur hinhocken muss, um Rundherum um sich mit Schere oder Sichel zu schneiden und in kurzer Zeit einen guten Vorrat zu haben.

N 52°36'16.59''
E 013°37'29.63''

Guten Appetit, querfeuer

Ja, das ist dann wohl die neue Art von Geo-Caching - Kulinarisches Geo-Caching!
Haben gerade zwei große Blumenkäste für unseren Kräuterbalkon bepflanzt. Freuen uns schon auf die Ernte.

Juhuuu.. heut hab ich den ersten Bärlauch zu kaufen bekommen..
aber Hallo ... bei REWE ein Töpfchen mit 5 Blättern!!!!
Ja 5 Blättern, für 1.79!

nee, also das ist ne Frechheit!
Ich habe dann woanders aber für 1,49 ein großes Bund mit 100g bekommen!!!

Bei einem Bio-Bauern in meiner direkten Nachbarschaft bezahle ich pro Topf 1,00 Euro - egal ob Zitronen- oder Ananasminze, Bärlauch, Petersilie, Kerbel oder andere Sorten.

Ananasminze? Hab ich ja noch nie gehört, hört sich ja interessant an

Ananasminze schmeckt fruchtig-frisch.
Einige Blättchen klein geschnitten peppen jeden Salat auf.

Ja vielen Dank für den Tipp! Da muss ich glatt mal gucken wos des gibt. Wie gsagt, von Ananasminze hab ich noch nie was ghört

Frag mal auf einem Wochenmarkt nach.

So a Schmarrn gehts doch einfach in Woid und Pflückts euch an Bärlauch is doch viel Schöner den ganzen Duft richen und Bündelweise selber Pflücken für a geiles Pesto.

Klar wenn ich im Restaurant Bärlauch aufgetischt bekomm is der natürlich vom Großmarkt da gibts die frisch geschnitten in Kartons 6 Bündel a ca.200g

Oder wer jemand kennt der des gern macht dann derm eifach bscheid song das a was brauchst und eam dafür was gibst

ich hatte bereits erklärt warum ich drauf verzichte, in den Wald zu gehen um Bärlauch zu suchen / zu sammeln
und nicht jeder hat einen Wald vor der Tür ,das sollte man vielleicht auch bedenken

Des ko ma scho verstehn, Zecke & Co sind ned so was schenes, ich zücht und pflanz a leidensch. gerne Essbare Kräuter und des stimmt scho wennst ins Gartencenter gehst was da die Kräuter so Kosten aber immer noch billiger als im Edeka oder sonst in solchen Fillialen.
Gut dass bei und in Rotown noch an greanen Markt gibt wo die Bauern aus der Region solcherne sachen auf Biobasis anbieten,
trotzdem gut waschen.

Hat sich denn schon mal jemand die Mühe gemacht und Streugewürze selbst hergestellt? Ich denke immer an die Gewürzbasare im Norden Afrikas und in den arabischen Ländern sowie auch an so allerlei Kraut in den Apotheken.

Ich kann mich auch sehr gut daran erinnern, dass meine Oma eine unglaubliche Vorratskammer hatte (also einen extraRaum, kühl und nur ein kleines Fenster) dort hingen immer Büsche weise Kräuter und keine Ahnung was noch alles...

Meine Nachbarin und ich wir experimentieren ja ab und zu. So haben wir im vergangenen Jahr Sellerie und Möhre klein gewürfelt, getrocknet und dann gemahlen, auch das Selleriekraut wurde luftgetrocknet, wir haben dann Salz und Pfeffer dazu gegeben anschließend im Winter damit Brühen gewürzt und waren über das Aroma mehr als begeistert, hatten uns vorgenommen das auch noch weiter zu verfeinern, aber dazu kam es noch nicht.

Mein Vater war leidenschaftlicher Fischesser
eines seiner Gewürzmischungen bestand aus
Basilikum, Salbei, Majoran, Macis (das kaufte er immer von einem Chefkoch ab), Rosmarin, Thymian, Lorbeer, Nelken, Melisse, getrocknete, geriebene Zwiebel, Bohnenkraut, Sellerie, Petersilie und Salz

bei schnellen Fischgerichten, sowie Eintöpfen mit Fisch fand dieses Streugewürz immer Anwendung.


Ich glaube, man darf getrockneten Gewürzen auch einmal seine Aufmerksamkeit schenken.

Suppengmöis af Vorrat
( Suppengemüse auf Vorrat herstellen )

Aus Wurzelgemüse lässt sich gut Suppengemüse auf Vorrat herstellen. Man nehme dazu eine beliebige Menge Sellerieknollen und Selleriegrün, Petersilie, Gelbe Rüben sowie Maggikrautwurzeln und - grün. Das ganze Gemüse waschen,putzen,zerkleinern, fein hacken und wiegen. Die gleiche Menge Kochsalz untermischen, in gut schließende Gläser füllen, fest hineindrücken! Deckel drauf und kühl und dunkel aufbewahren.
Heute kann man das mehr oder weniger fein bereitete Wurzelwerk auch in Portionen in die Gefriertruhe packen.

gruß,grisu

ich weiß, die Idee stand auch schon in einem anderen Thread

Vielleicht fallen solche Rezepte, einkochen, einwecken, wie oder was einfrieren oder um zum Trockenprodukt zurückzukommen auch eher in den Bereich der Vorratshaltung...

Mich hat aber das Fieber der Herstellung von Streugewürzen gepackt und war neugierig auf den Thread.....
bis lang ging es hier aber nur um frische Kräuter!!!

Mal sehen was mir noch alles so durch die Finger rutscht...

Herzlichen Dank...

Ich habe wieder einiges über die Kräuter für das Kochen durch die unterschiedlichen Tips gelernt...