Gewürze und Kräuter, das A und O guter Küche
Tjaja, manchmal möchte man wirklich durch zahlreiche Profi und Hobby-Küchen wandern und den ganzen getrockneten, meist monate alten und muffig schmeckenden Mist einfach rausschmeissen.
Kräuter verwende ich ausschliesslich frisch gekaufte. Das getrocknete Zeugs taugt in den wenigsten Fällen was. Einzig Oregano und Majoran bilden eine Ausnahme die auch im getrockneten Zustand ein annehmbares Aroma geben. Dann aber bitte nicht zuviel davon, sonst schmeckt es schnell muffig.
Festere Kräuter wie Thymian, Salbei und Rosmarin lassen sich gut einfrieren, bei glatter Petersilie geht es auch noch, aber feinere Kräuter wie Schnittlauch, Dill, Basilikum oder Estragon verlieren durch das Einfrieren erheblich an Würzkraft. Wenn ich die gekauften Mengen nicht rechtzeitig verarbeiten kann, ziehe ich es bei diesen Kräutern vor, mir ein Öl oder Butter davon zu machen. Das Öl hält sich bei Zimmertemperatur sehr lange, und die Butter wiederum lässt sich einfrieren.
So habe ich jederzeit den Geschmack frischer Kräuter an meinen Speisen, ohne jedesmal die Kräuter neu kaufen zu müssen.
Bei Gewürzen schliesse ich mich den meisten meiner Vorschreiber an, ich verwende sie nur im Ganzen, lasse sie entsprechend lange mitgaren. Als Alternative zu den bekannten Gewürzsäckchen habe ich hierfür die Kugelsiebe für Tees entdeckt, die sich immer wieder verwenden lassen.
An gemahlenen Sachen stehen nur Paprikapulver und Kurkuma im Schrank.
Gemahlene Gewürze, insbesondere Pfeffer gehen gar nicht, ganz genau wie die die Gewürzregale überschwemmenden Fertigmischungen, denen oft Glutamat zugesetzt ist.
Für die allermeisten Zubereitungen verwende ich auch ganz normales Salz, allerdings gibt das bekannte, aber auch recht teure Fleur de Sel, zb sparsam auf ein fertig gebratenes Filet gestreut, einen besonders feinen Geschmack.
Ins Pastakochwasser gehören solche Salze natürlich nicht