So, heute habe ich das erste mal selbst Lebkuchen gebacken, und das Ergebnis hat mich mehr als überzeugt, so dass ich euch es nicht vorenthalten möchte.
Der Haken an der Sache ist, das man den angerührten Teig wenigstens 3 Wochen stehen lassen sollte, bevor man ihn weiterverarbeitet, aber dem Ansinnen von
http://www.joyclub.de/my/1526326.elan.html dürfte es aber trotzdem entgegenkommen.
Die Nüsse im Rezept lassen sich problemlos durch Mandeln ersetzen.
Ach, und Kalorienzähler können an dieser Stelle aufhören zu lesen.
Für ein Backbleck benötig man:
Für den Teig:
500gr Honig
215gr braunen Zucker
215gr Butter
65gr Orangeat fein gehackt
65gr Haselnüsse gehackt
2 Teelöffel Natron in 65ml Milch aufgelöst
650gr Mehl
15gr Lebkuchengewürz
1/2 Teelöffel Salz
2 Eier
2 Esslöffel Kakao
Butter und Honig flüssig werden lassen, und den Zucker darin auflösen.
Alle übrigen Zutaten zugeben, und zu einem glatten Teig verkneten, diesen dann in einer gut abgedeckten Schüssel etwa drei Wochen im Kühlschrank oder auf dem Balkon etc stehen lassen.
Am Tag an dem man die Lebkuchen dann backen möchte, sollte man den Teig bei Zimmertemperatur wenigstens drei Stunden stehen lassen, so lässt er sich besser verarbeiten. In der Zwischenzeit die Füllung herstellen, dafür benötigt man:
500gr Sauerkirschkonfitüre, erwärmt
100gr gehackte Nüsse
200gr gehackte Mandeln
250gr Rosinen, in Rum etwas eingeweicht
je ein halbes Päckchen Orangeat und Zitronat.
Den tempertierten Teig nun in zwei Hälften teilen, ein Backblech mit Papier auslegen, die eine Hälfte gleichmäßig ausrollen, das Papier samt Teig vom Blech nehmen, und auf einem zweiten Stück Papier die zweite Teighälfte ausrollen. Darauf die Füllung gleichmäßig verteilen. 2 Eier trennen, und das Eiweiß steif schlagen, damit die Füllung bestreichen. Nun die zweite Teigplatte darauf legen, andrücken, und mit dem Eigelb bestreichen.
Das Ganze bei 160 grad (Umluft) für etwa 35 backen, und anschliessend abkühlen lassen. Danach die Teigplatten in kleine, rechteckige Stücke schneiden, und die Schnittflächen der Stücke mit Zartbitterkuvertüre bestreichen. (man benötigt etwa 500gr dafür, und gibt einen halben Teelöffel ÖL dazu, dann lässt sich die Kuvertüre besser verarbeiten).
Wenn die Schokolade fest ist, kann man die Lebkuchen gut in luftdicht verschlossenen Dosen aufbewahren, sie trocknen in keinem Fall aus.