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Unser täglich Brot

*****ris Mann
310 Beiträge
Themenersteller 
Unser täglich Brot
Um das Brotbacken wird oft ein großes Geheimnis gemacht, manche trauen sich an das Thema, werden enttäuscht und hören dann auf oder sie erzielen ein wundervolles Ergenis und bleiben dabei. Manchmal passiert es dass die nächsten Brote nicht so gut gelingen und man weiß einfach nicht warum.

Ich habe ein Rezept für ein Dinkelbrot das extrem wenig Arbeit macht fantastisch schmeckt und nun seit Jahren immer gleich gut gelingt.

Es heißt: No-knead bread, ein Brot das nicht geknetet wird, aber durch die lange Teigführung eine fantastische, luftige Krume bekommt und einen säuerlichen reichen Geschmack

300g Dinkelmehl
150g Dinkelvollkornmehl
9g Salz
1/2 Tl Trockenhefe
350g Wasser

einfach zusammenrühren bis alles gut vermischt ist und in einer Schüssel mit Deckel über Nacht im Zimmer stehen lassen. Ich habe die besten Ergebnisse bei ca. 10 Stunden.
Am Backtag den Teig mit einer Teigkarte aus der Schüssel auf den bemehlten Tisch geben und von allen 4 Seiten auseinanderziehen und wie ein Briefkuvert zusammenfalten. Mit etwas Mehlzugabe zu einer Kugel formen, so gut es eben bei dem weichen Teig geht und dann mit der glatten Seite nach oben in eine Schüssel geben in der ein stark bemehltes Tuch liegt(Vollkornmehl oder Kleie). Zudecken und ca 1-2 Stunden ruhen lassen.

Ca. 1/Stunde vor dem Backtermin einen gußeisernen Topf mit Deckel in den Ofen stellen, den Ofen auf 250° aufheizen.

Wenn die Temperatur erreicht ist den Topf aus dem Ofen holen(vorsicht sehr heiß) den Teig aus der Schüssel in den Topf gleiten lassen Deckel drauf und ca. 50 Minuten bei 230° backen. Nach 30 Minuten den Deckel runternehmen und nach Sicht fertigbacken.

Klingt kompliziert, ist einfach,schmeckt fantastisch.
Freue mich auf Rückmeldungen und stehe für Fragen gerne zur Verfügung.
*******RIKE Paar
9.677 Beiträge
Das hört sich ja klasse an! *top*
Aber leider scheitert es in unserem Fall schon am gusseisernen Topf... *nixweiss*
*******hen Frau
32.934 Beiträge
JOY-Team 
gusseisernen Topf.

Kaufen *idee* *lach*
*******RIKE Paar
9.677 Beiträge
Nur um um das Rezept auszuprobieren? *gruebel*
*nene*

Vielleicht gehts ja auch mit ner Backform? *nixweiss*
*******hen Frau
32.934 Beiträge
JOY-Team 
Wahrscheinlich wirds dann von der Konsistenz nicht so *nixweiss*

Muss der Brotexperte mal sprechen
*****ris Mann
310 Beiträge
Themenersteller 
@marcundrike
Mit ner Backform geht es nicht.

Ich nehme für das Brot einen alten gusseisernen Top, es muss kein Neuer von LeCreuset sein der 100 Euro kostet. Wichtig ist nur dass er einen Deckel hat. In dieser geschlossenen Atmosphäre geht das Brot so gut, auch schon wegen der Dampfbildung.
Schaut doch mal auf dem Flohmarkt oder bei der Oma.
*****ris Mann
310 Beiträge
Themenersteller 
Nachtrag - wichtig
Ganz wichtig. Der Knopf am Deckel oder die Griffe am Topf müssen hitzebeständig sein, am besten auch aus Gußeisen oder aus Metall
*********nder Mann
1.643 Beiträge
brot backen
Ich frag mich gerade ob nicht auch ein sog. Römer-tontopf geeignet wäre, denn der nimmt zum einen den dampf auf und gibt ihn dann auch wieder dem brot nach und nach zurück.
Lg
max
*****ris Mann
310 Beiträge
Themenersteller 
Römertopf - Jenaerglas - Pyrexglas - Keramik
Durch die Vorgehensweise, dass der Topf im Ofen stark erhitzt werden sollte, der Deckel abgenommen der (kalte) Teig hineingeschüttet, der Deckel wieder aufgesetzt, sehe ich diverse Gefahren für das Leben des Römertopfes, ansonsten könnte es auch gehen.

Besser geht es noch mit Auflaufformen mit Deckel wie z.B Pyrexglas oder Keramikformen, wie sie ohne Deckel ja ähnlich für Guglhupf verwendet werden.

Aber das beste Ergebnis habe ich immer mit Gusseisen erzielt.
*****ris Mann
310 Beiträge
Themenersteller 
Ein Foto
Wenn es klappt hänge ich noch ein Foto an. So sieht das Brot aus.
*********ones Frau
278 Beiträge
Sieht das lecker aus... Ich glaub ich brauch nen Gusseisernen Topf und zwar schnell!!! *top*
**********under Frau
16.758 Beiträge
Hmmm, habe keinen gusseisernen Topf und das 2. Handicap - mein Backofen geht nur bis 225 Grad *snief*
*****ris Mann
310 Beiträge
Themenersteller 
@spaet_burgunder
Versuche es trotzdem.

Schau mal weiter oben habe ich alternative Gefäße aufgeführt. Und 225° müsste auch gehen. Du musst dann nur schauen, dass du keinen zu großen Wärmeverlust hast, wenn du den Topf aus dem Ofen holst, dafür war die hohe Temperatur gedacht.

Du kannst ja die Backzeit etwas verlängern

Also die beiden Ausreden gelten nicht.
*******a69 Mann
1.121 Beiträge
@spätburgunder
...da haben wir es wieder, das Gerätethema, Also doch den falschen Backofen gekauft. *lol*

Wir machen sehr viel in ganz normalen Kuchenbackformen und die Brote werden eigentlich wirklich gut im ganz normalen. o.k. 90er-Backofen oder sogar in unserem Holzbackofen (4 qm Fläche mit Kuppeldecke für optimale Wärmeverteilung).

Wenn es schnell gehen soll Brotbackautomat von Kenwood und neuerdings ein Schnellschuss von ALDI - und der ist richtig gut. Hat sogar zwei Knethaken. Kostete 20 % vom Kenwood. War jetzt bei ALDI im Angebot.

Chiantische *wein* Grüsse von einem der schönsten Hügel der Toskana

Patrone "O"
Gutes Aussehen
Also, ich habe zweimal ein Ciabatta-Brot gebacken, das trauuuuuuuuuuumhaft aussah. Hab noch nie so ein tolles Brot gesehen.

Geschmeckt hat es zum Wegschmeißen (hab ich dann auch).

Schmeckte sehr mehlig, der Teig war fest und komisch, gar nicht wie Ciabatta.
Habe mich genau an die Vorgaben gehalten und war dann ziemlich frustriert.

War ohne Brotbackautomaten, werd mir auch keinen zulegen. Geld und Platz reichen definitiv nicht aus und ich glaube, bei mir würd sich's auch nicht lohnen...
*****ris Mann
310 Beiträge
Themenersteller 
@lillylarose
Das Problem mit dem Geschmack hat mehrere Ursachen.
In den meisten Rezepten wird zuviel Hefe verwendet und die Ruhezeit des Teiges ist zu kurz. Du siehst das dann auch im Brot. Die Krume hat recht kleine Löcher ist fest und unelastisch. Wenn du draufdrückst federt der das Brot nicht zurück.
Beim Ciabata sollte auf jeden Fall ein Vorteig gemacht werden der über Nacht ruht. Hierbei reift der Teig und bekommt diesen typischen Geschmack. Sicher ist hierbei auch noch wichtig ein gutes Mehl zu verwenden, das Zimmertemperatur hat und trocken ist.

Kann dir Rezepte für Ciabata geben die dir sicherlich bestens gelingen.

Alles Liebe CHarly
*********ones Frau
278 Beiträge
Bitte her mit dem Ciabata-Rezept *g*
Dieses blöde Ciabattadings
Also, ein Vorteig wurde gemacht. Vergrößert hat der sich überhaupt nicht. Frage mich nur, wieso das Brot so toll aussah und die Krume auch so schön war.

Hm, das Rezept hab ich weggeschmissen, weil ich so enttäuscht war. Und ich hatte ihm ja ne zweite Chance gegeben *zwinker*

Es waren 500 g Mehl, ein spezielles, aber was für ne Type, weiß ich nicht mehr. Dann etwas Sauerteig und Hefe und Salz sowie zwei EL Oliven- oder Walnußöl.

Vorteig machen, Restteig machen und zwei Brote formen, bei 225° backen.

Das ist alles, was ich zusammenkriege.
@*****ris

Hab das hier gerade erst gelesen, das klingt ja total verlockend *schleck*. Ich bin zwar keine Brotesserin, aber wenn es etwas Besonderes ist, lass ich mich auch mal zu Brot verleiten.

Das probier ich ganz bestimmt mal aus, werde gleich mal meine Augen offenhalten, wo mir so ein Topf über den Weg läuft *ja*
*****ris Mann
310 Beiträge
Themenersteller 
@diamonddream
Sicherlich hast du als "Nichtgernbrotesserin" schon mal im Urlaub so ein wahnsinnig tolles Brot direkt aus dem Ofen gegessen, vielleicht um damit das warme Olivenöl aufzutupfen das aus den gegrillten Calamaretti tropfte. Mit diesen oder ähnlichen Gefühlen im Hinterkopf versuche dieses Brot.

Alles Liebe CHarly
Brot direkt aus dem Ofen gegessen, vielleicht um damit das warme Olivenöl aufzutupfen

Ja, so ähnlich klang Deine Beschreibung *g* Ich werde es mal probieren, und dann das Ergebnis posten...
***79 Mann
2.617 Beiträge
Das Topfbrot klingt echt gut, das probier ich mal aus.

Und da ich hier immer vom Brotbackautomaten lese, ich finde, das Brot wird darin immer so schwer und hat keine schöne Kruste. Mal ganz abgesehen von den Löchern! (Gabs dazu nicht mal nen eigenen Thread?)

Was ich immer gerne mache, wenn ich schönes frisches Brot will, ist eine dieser ganz preiswerten Backmischungen zu kaufen, die es in so ziemlich jedem Supermarkt zu kaufen gibt. Darauf ist auch beschrieben, wie das Backen ohne Automat geht.

Warmes Wasser zugeben, Teig kneten (ich verfeiner ihn dabei immer mit Nüssen oder Körner, geraspelte Möhren, etwas Pfeffer, oder was immer mir grad einfällt) ca 30min an nem warmen Ort gehen lassen, Brotlaibe kneten, auf ein Bleck geben und gut abdecken, im Ofen bei knapp 50 Grad 30 bis 40min gehen lassen, bis sich das Volumen deutlich vergrößert hat. Dabei ein offenes Gefäß mit heißem Wasser mit in den Ofen stellen.

Dann den Backofen hochheizen auf 210 Grad, das Brot erst 10 Minuten backen, dann bei 170 Grad etwa 30min fertigbacken, wieder mit dem Wassergefäß drin.

Der Aufwand ist äußerst gering, man braucht nicht mit Teigrezepten herumexperimentieren, sondern nur ein bissl Zeit. Gibts übrigens auch als Ciabatta. *zwinker*

Und das Ergebnis toppt jedenfalls das meiste Brot vom "Bäcker" finde ich (mal davon abgesehen, dass es nur ein Bruchteil davon kostet) Das lässt die Tatsache verschmerzen, dass es nicht ganz selbstgemacht ist.
*****tis Frau
1.052 Beiträge
Für Eilige ...
Schnelles Dinkelbrot mit Sonnenblumenkernen und/oder Kürbiskernen und/oder Walnüssen und/oder ...

500 g Dinkelvollkornmehl
500 g Dinkelmehl
1 Würfel (42 g) Germ aufgelöst
Salz und Zucker
knapp 1 l lauwarmes Wasser
Gewürze, wenn gewünscht
Kerne nach Belieben, insgesamt jedoch nicht mehr als 300 g

Alle Zutaten vermengen bis eine homogene Masse entsteht. In zwei vorbereitete Kastenformen gleichmäßig verteilen und ins kalte Backrohr stellen. 190 ° C, ca. 75 Minuten backen lassen. Kontrolle durch Klopfen auf die Unterseite - muss hohl klingen.
Sofort aus der Form stürzen und vor dem Anschneiden gut auskühlen lassen.
Brot aus der Not raus
Normalerweise bin ich ein fauler Knochen und kauf das Brot beim hiesigen Bäcker, aber die Tage , Wochenends stellte ich fest, Brot geht aus. Also ab in die Speisekammer und geschaut was es gibt.

Mein Notbrotrezept:

500 g. Weizenvollkornmehl
300 – 400 ml lauwarmes Wasser
1 Würfel (42 g.) Hefe oder
2 Pk. Trockenhefe
½ Tl. Zucker
2 Tl. Salz
2 Hände Haselnusskerne
2 Hände Kürbiskerne
2 Hände geschälte Mandelkerne
Etwas grobe Haferflocken als Deko

Mehl in Schüssel geben, Mulde bilden, Hefe reinbröckeln, Zucker und ca. 8 – 10 El. lauwarmes Wasser, etwa 10 Minuten ruhen lassen.

Dann Salz und gut 1/2 l. Wasser hinzufügen und alles gut durchkneten.
Wenn ich den Teig dann anschließend noch mehrere Minuten auf der Arbeitsfläche durchknete, gebe ich die Nüsse, Mandeln und die Kürbiskerne dazu und knete sie unter.

Den Teig in einer Schüssel zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.
Das kann 1 – 1 ½ Std. dauern.

Den Teig zu einem Brot formen, auf ein gefettetes oder mit Papier belegtes Backblech legen, mit einem scharfen Messer einschneiden, mit Wasser bepinseln und mit groben Haferflocken dekorieren.

Im heißen Ofen (Mitte) bei 225° (Gas Stufe 4) etwa 15 Minuten backen.
Die Temperatur dann auf 200° (Gas Stufe 3) herunterschalten und in etwa 45 Minuten fertig backen.

Damit der Teig nicht zu trocken wird, eine feuerfeste Form mit Wasser unten in den Backofen stellen.
Das Brot ist gar, wenn beim Klopfen gegen die Unterseite ein hohler Ton erklingt.

Statt frischer Hefe nehme ich Trockenhefe. Damit fällt Schritt eins dann weg.
vor dem gehen
nach dem Gehen
fertig gebacken
aufgeschnitten
***79 Mann
2.617 Beiträge
http://www.joyclub.de/my/1102645.boschdler.html

Wirklich gutes Brotrezept, ich hab es vorgestern probiert. In der Handhabung so simpel wie eine Backmischung und noch besser, da eigenständig variierbar.

Ich habe zur Hälfte Weizenvollkornmehl und zur Hälfte Roggenmehl genommen, kann ich nur empfehlen.
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