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Waldpilze

*****n54 Mann
369 Beiträge
Der Jochen
aus der schönen Eifel *zwinker*
sieht das so:

Mit den Pilzen, ist es so wie mit den anderen Lebensmitteln,
sie sollten möglichst frisch und naturbelassen sein.

Meine Pfifferlinge die ich kaufe,
kommen fast ausschließlich aus Osteuropa.

Klar haben sie einen langen Transportweg hinter sich, dafür brauche ich mich aber nicht zu bücken *zwinker*

Jeder wirkliche Pilzsammler kann sich in etwa vorstellen, wie oft er sich bücken muss um 1000 Gramm Pfifferlinge sauber aus dem Waldboden zu schneiden.

Ich überlasse das lieber den Jüngeren!!

Beim unabdingbaren waschen der Pilze nehmen sie dann wieder soviel Wasser auf,
dass sie fast wie frische duften.

Anschließend liegt alles in der Hand des Zubereiters.

Meine Pfifferlinge schmecken nicht nur mir selbst sehr lecker !!!

Natürlich gibt es verschiedene Zubereitungsmöglichkeiten, ich nutze nur die, die mir persönlich auch sehr lecker schmecken.

GvJ
*******a69 Mann
1.121 Beiträge
also...
...ich würde mich lieber bücken, oder bücken lassen, als Pilze aus Osteuropa zu konsumieren, jedoch es scheint Menschen zu geben die lieber leuchten...

welcome to the Halbwertszeit !!! *top*
*******_nrw Mann
2.899 Beiträge
...
halbwertszeit... heißt in diesem speziellen fall?
die pfifferlinge sind keinen halben pfifferling mehr wert...? *gruebel*

das schöne bei den pilzen ist doch das sammeln (das man durchaus auch mit einer art von jagen vergleichen kann).
man beschränkt sich auf sorten, die man kennt... und gut ist!
(ich hatte nur einmal einen "unfall" mit bitterling/en. ist aber nicht schlimm, weil erstens nicht giftig, und zweitens so bitter, daß die freiwillig sowieso kein mensch ißt)
**********lehna Frau
3.028 Beiträge
*nene* ich gehe davon aus oilofola69 spielt auf Tschernobyl an.

Das nennt sich Halbzeitwert und...

das is die zeit die ein radioaktiv strahlender stoff braucht um die hälfte seiner strahlungskraft zu verlieren ...

*******_nrw Mann
2.899 Beiträge
...
davon geh ich auch aus, mariamagdalehna!
sorry... hab das zwinker-smiley hinter meiner ersten frage vergessen.
sollte ein kleiner scherz sein.... *schaem*
**********lehna Frau
3.028 Beiträge
*oh* da hab ich wohl voreilig den Erklär-Bär gespielt. *rotwerd*


Habe inzwischen gerade mal mit Tante Google gespielt, und folgendes gefunden:

Pilze aus Osteuropa sind auch 24 Jahre nach der Explosion des Atomkraftwerks in Tschernobyl noch immer radioaktiv belastet - wenngleich nur geringfügig.


und Holla, in dem Zusammenhang bin ich gerade über noch etwas gestolpert:

Immer mehr Jäger und Waldbesitzer lassen das Fleisch der Wildschweine prüfen - und sich vom Bundesumweltministerium entschädigen, wenn sie das verstrahltes Wildbret aufgrund des hohen Cäsium-137-Gehalts nicht verzehren oder verkaufen können.

424.650 Euro hat das Bundesumweltministerium im vergangenen Jahr dafür bezahlt. Im ersten Halbjahr 2010 lag die Entschädigungssumme bei 130.000 Euro. 2008 waren es 380.000 Euro und 104.000 Euro im Jahr 2007.


*nachdenk* fast eine halbe Million Euro letztes Jahr an Entschädigung, weil unser Wild nachweislich auch heute noch verseucht ist?

und gleichzeitig sagt die DPA über Pilze aus Osteuropa aus, das die nur geringfügig radioaktiv belastet sind?

*skeptisch*
*****n54 Mann
369 Beiträge
Wurde der deutsche Waldpilz
auch auf seine > "Halbwertzeit" untersucht?

Dieses Ergebnis ist doch auch mal interessant!!

Der Glaubenskrieg über die Halbwertzeit kann weiter gehen *zwinker*

GvJ
***ui Frau
11.554 Beiträge
*nachdenk* fast eine halbe Million Euro letztes Jahr an Entschädigung, weil unser Wild nachweislich auch heute noch verseucht ist?

ähm glaubt irgendwer allen ernstes, dass 24 jahre nach tschernobyl die pilze aus osteuropa nicht mehr verstrahlt sind?
wenn dem nicht mehr so wäre wärs ja super! dann hätten atomunfälle ja keine lange wirkdauer!?!?

leider ist das anders...

ich ess keine pilze aus osteuropa - zum einen weil ich nicht weiss woher sie kommen und zum anderen - wir haben in den heimischen wäldern genug davon - muss keine kaufen die von weiss gott woher kommen. das widerspricht meinem grundsatz der regionalität bei lebensmitteln auf die ich bis auf ganz wenige ausnahmen achte.

dann kauf ich lieber zuchtpilze aus heimischen gefilden *g*
*****_by Frau
2.987 Beiträge
pelikan_nrw
Das war auch bei mir der einzige "Unfall" bisher, dass ich einen Bitterling mit eingesammelt hatte.
Bezüglich der Belastung durch Tschernobyl ist es so, dass ja nicht alle Pilzsorten gleich belastet sind.
Bei uns ist es die Marone, die immer noch belastet ist, bei den anderen Pilzen hält es sich in Grenzen.
Die Empfehlungen zur Marone lautet meist, nicht mehr als 1-2 Pilzgerichte davon wöchentlich zu essen.....naja und soviele Wochen im Jahr wo man Maronen sammeln und essen kann gibt es ja eh nicht.
Wobei mir die angebotenen Pfifferlinge meist eh nicht gefallen.
Für mich ist das Sammeln der Pilze an sich ein Genuss, das Putzen weniger, das Essen dann schon wieder....

rubia
****02 Paar
23.080 Beiträge
Pfifferlinge...
...tjaaaaa, ich würd sie gerne selbst sammeln und mich dafür auch 1000 Mal bücken. Aaaaaaaber - bei uns hier in der Region sind die so etwas von selten. So ähnlich wie mit den Fischen in der Ostsee. Überfischt. Jahrzehntelang haben die Leut´ hier gesammelt wie die Großen. Jetzt ist fast alles an Pilznetzwek zerstört.
Braunkappen, ein paar Birkenpilze, ab und an mal Schirmpilze - und dann fängt es an mit Aufhören. So gut wie nie einen Steinpilz (und wenn ja, dann sind da 10.000.000 Maden drin), schon seit Jahren keine Champignons oder Rotkappen. Seit sie hier ein großes Gebiet "renaturiert" haben (Heide) und dabei alles an Bäumen gekappt und aus der Erde gerissen haben, wächst hier nix mehr. Da standen vorher so wunderschöne Rotkappen und Steinpilze. Nix. Alles tot. Und das nennt sich Naturschutz... *gleichplatz*
Wurde der deutsche Waldpilz
auch auf seine "Halbwertzeit" untersucht?

Ja, wurde und wird auch heute immer noch. Es gibt ganze Regionen in DTL, vor allem Bayern, wo man nichts mehr aus dem Wald essen soll...
*****n54 Mann
369 Beiträge
Pfifferlinge oder/und andere Pilze
ohne "Halbwertzeit" würde der Jochen aus der schönen Eifel ganz sicherlich am Liebsten essen, aber sagt .......wo gibt es sie?

Dann doch lieber ein Pils?
Hat sich schon einmal jemand gefragt, warum das deutsche Bier trotz "Reinheitsgebot" soooo lange haltbar ist?

Halbwertzeit > Haltbarkeit usw. usw.

> wir werden belogen und betrogen und wehren wir uns?

GvJ
****02 Paar
23.080 Beiträge
Tja, ...
... was man nicht alles soll. Was ist heute nicht irgendwie mit irgendwas belastet. Was willst du noch essen, worin nicht irgendwelche Schadstoffe enthalten sind??? Neustes, aber schon lange bekanntes und grad breitgetretenes Beispiel sind Medikamente im Fleisch. Kalb und Geflügel.

Selbst so genannte Bio-Ware enthält Schadstoffe. Kommt halt über den Regen.

Also: Fazit: Sicher sind einige Pilze mehr als andere mit radioktiven Elementen belastet, aber so lange man sich nicht nur und ausschließlich von Pilzen ernährt, sollte alles noch im Rahmen bleiben.

Ich esse Pilze. Selbst gejagte. Und mir schmecken sie!
*****_by Frau
2.987 Beiträge
So, endlich gibt es auch hier wieder Pilze.
Habe heute reiche Ernte gemacht.
Die Steinpilze und eine Rotkappe wurden zu Steinpilzschnitzel, die Reitzker zu knusprigen Pilzen, aus den anderen Rotkappen, Butterpilz, Marone, Birkenpilze,verschiedene Röhrlinge) wurde ein Pilzmischgericht gekocht....verfeinert mit Creme Fraiche und frischer Petersilie...dazu, weil es so viel war nur ein Baguett.
Der Rest der Pilze wird eingefroren...denn Morgen gehts nochmal in den Wald.
Toll ist, dass so gut wie kein Pilz wurmig war....sogar der große Steinpilz war komplett zu gebrauchen...
Also an alle Pilzliebhaber...los gehts.

rubia
***ui Frau
11.554 Beiträge
nachdem ich mir jetzt endlich pilzkenner in meinen garten geholt hab, haben schon ein paar leute davon profitiert, dass hinterm haus jede menge hallimasch wachsen. da waren mal große alte birken und auf deren alten wurzeln unter erde wachsen die nun so scheints.

zudem hatte ich ein paar reizker auf der anderen seite vom grundstück... da wachsen wieder welche raus die sind aber noch zu klein *schleck* aber dann!!!

am nachbargrundstück sind 15 große safranschirmlinge gestanden die hab ich schon verteilt.

vereinzelt hatte ich in den letzten jahren ein paar röhrlinge im garten. einer is im moment auch da - schätz das ist ein goldröhrling der in symbiose mit der lärche lebt die da steht *g*

was ich total schön find - ich hab total viele verschiedene schwammerl im garten - ein paar essbare und noch vieeeeel mehr ungenießbare die nicht minder hübsch anzusehen sind.
****02 Paar
23.080 Beiträge
Heute haben wir vier Schirmpilze (Parasol) gefunden...*essen*
*schleck*
Könnt ihr mir bitte mal die ganzen Namen erklären und wie ihr die Pilze zubereitet?
Ich habe keine Ahnung welche Pilze sich hinter den Namen verbergen.
*danke*
***ui Frau
11.554 Beiträge
was soll man bei namen erklären? das versteh ich nicht *g*

reizker kann man als pilzgulasch oder sauce zubereiten oder braten.
hallimasch muss man mind 8 - 10 min. gut erhitzen damit sie genießbar sind (roh sind sie giftig) dann schmecken sie aber wunderbar am besten als gulasch oder sauce mit semmelknödeln.

safranschirmlinge sehen ähnlich aus wie parasole und die hüte werden paniert und gebraten gegessen.

was hättest denn jetzt noch gern gewußt?
rezepte hab ich dazu keine *g*
mach ich nach gefühl.

liebe grüsse
M
Also sind das die richtigen Namen und keine regionalen Ausdrücke dafür.
Ok, das war mir nicht klar und ich war zu faul Tante Google zu bemühen.

Weil hier gibt es nur Pfifferlinge, Steinpilze und Champigions.
***ui Frau
11.554 Beiträge
@ sunny

ja ich denk das sind die richtigen namen.
kenn sie nicht anders.

gibt die sicher alle bei dir auch - das sind keine auf österreich beschränkten pilzvorkommen *zwinker*

hallimasch wachsen auf totholz. das gibts auch in deutschland *zwinker*

M
Hmm bei so manchem Pilznamen hab auch ich nur Fragezeichen, ich denke mal so ein Bericht samt Bild hilft, so wie mir


http://www.natur-lexikon.com/Texte/FM/001/00004/fm00004.html


http://www.ausgabe.natur-lexikon.com/pilze.php
*******RIKE Paar
9.677 Beiträge
Themenersteller 
Endlich ist wieder Schirmlingszeit. *schleck*
Die Hüte panieren wie ein Schnitzel, dazu Weißbrot und Salat! Einfach lecker! *freu*

Leider findet man die nur in Laubwäldern und die sind in unserer Gegend sehr dünn gesäht. *flenn*
****02 Paar
23.080 Beiträge
Hmmmm...
.. lecker, wir hatten am Wochenende auch einige gejagt... leider waren die meisten schon zu weich und zu alt...
****02 Paar
23.080 Beiträge
Aber dieses Jahr...
...hatten wir mehr Glück (s. Datum *zwinker*)

Überhaupt ist das ein unglaublich ergiebiges Pilzjahr! *wow*
Egal, wo wir in den Wald gehen, finden wir etwas.
Inzwischen schon über sieben Kilo - und das in gut 14 Tagen!!

Auf dem Feld hinter unserem Haus standen im Knick ein paar Braunkappen, auf der Wiese hinter unserem Garten wachsen Wiesenchampignons. Schirmpilze gibt es so viele, dass wir sie schon gar nicht mehr alle mitnehmen.
Mein Tiefkühler quillt allmählich über....*lach*
Die weißen "Punkte" sind alles Schirmpilze/Parasol!
Küchenfertig ohne Stiele (die nicht mitgegessen werden) und aufgebrochen, um zu schauen, ob sie madig sind.
Steinpilz mitten in der Wiese
...und geputzt mit seinen "Kumpels", um kurz angebraten und dann eingefroren zu werden.
****02 Paar
23.080 Beiträge
Birkenpilze
haben wir in dieser Menge noch nie gefunden.
Wo es sonst als kleine Beilage oder zum Aromatisieren einer Soße reichte,
gibt es Pilze zum Sattessen. Der Rest wird kurz angebraten und eingefroren.
Birkenpilze
Maronen geputzt und bereit, gebraten und gegessen zu werden
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