Regionales aus Brandenburg Teil I
Beelitzer Kaninchenkeule mit Estragon-Senfsauce, Holunderrotkohl und Petersiliekartoffeln
4 Kaninchenkeulen (a ca. 250g)
60g Röstgemüse (Möhren, Sellerie, Porree)
20g Tomatenmark
40g Creme Fraiche
Pfeffer, Lorbeerblatt, Piment
40g Schweineschmalz
60g Holundermark oder -saft
500g überwiegend festkochende Kartoffeln
40g Butterschmalz
40g magerer Speck
10g brauner Soßenbinder
Estragonblätter, Senf, Salz
600g geschnittener Rotkohl
40g Zwiebelringe
5g Gustin
Zimt, Nelke, Zucker, Essig
Petersilie
Von den Kaninchenkeulen den Schlussknochen lösen und zerkleinern. Die Keulen mit Senf einstreichen, salzen und pfeffern. Im Butterschmalz von allen Seiten goldgelb anbraten und im Backofen bei 120 Grad weiterbraten. Nach 20 Minuten 40g Speck, die Knochen und das Röstgemüse zugeben. Nach weiteren 20 Minuten die Keulen herausnehmen und Warmstellen.
Den Bratensatz bei mittlerer Hitze rösten bis das Gemüse goldbraun ist. Tomatenmark zugeben und anbraten, mit einem Fond oder Wasser angießen, 15 Minuten leicht köcheln lassen, mit Soßenbinder abbinden und passieren. Die passierte Sauce mit Estragonblättern und Creme Fraiche abschmecken.
In einem Topf das Schmalz zerlassen, die Zwiebeln glasig schwitzen, Zucker und Essig zugeben. Den Rotkohl und 30g Holunder zugeben, mit etwas Wasser auffüllen udn mit Salz, Zucker, Zimt, Nelke und Essig abschmecken. Bei geschlossenem Deckel 30 Minuten garen, mit Gustin abbinden und den restlichen Holunder zugeben.
Die Kartoffeln ganz normal kochen bis der Garpunkt erreicht ist und mit gehackter Petersilie bestreuen. Fertig.
Wer lieber Buchweizenklöße zu essen möchte, ist die Zubereitung wie folgt:
500g Pellkartoffeln
125g helles Buchweizenmehl
1/16 L Milch
30g mageren Speck
2 Eier
Petersilie
Die Kartoffeln durchpressen. Diese Masse mit 30g ausgelassen Speckwürfeln, Buchweizenmehl, Eiern, gehackter Petersilie, Salz und Pfeffer zu einem festen Teig verkneten. Daraus mit angefeuchteten Händen kleine Klöße formen und in Wasser garziehen lassen.
Guten Appetit