Pfannkuchen, Crêpes, Eierkuchen...
Ich kenne Pfannkuchen nur als das, was außerhalb Berlins als "Berliner" bekannt ist, was Ihr hier meint, sind für mich "Eierkuchen".
Die, die ich aus Deutschland kenne, die, die wir hier in Schottland essen und die, die es in meiner französischen Heimat gibt, sind zwar ähnlich, aber in der Zubereitung gänzlich unterschiedlich.
Crêpes haben ein ganz bestimmtes Mehl-Eier-Milch-Verhältnis, denn nicht jede Teigkonsistenz läßt sich superdünn backen.
Zudem werden Crêpes nicht in der Pfanne mit Fett, sondern auf einem Eisen gebacken.
Unsere Pancake-Eierkuchen
sind fluffig, aber ziemlich platt und dicker als die Eierkuchen, die ich aus Deutschland kenne.
Meine Oma hat Eierkuchen immer mit viel Eischnee gemacht, der vorsichtig unter den Teig gehoben wurde, der Eierkuchen war dann nicht so glatt wie unser Pancake (wir nehmen keinen Eischnee!), sondern leicht wellig.
Ich mag alle drei Varianten gern, lege aber Wert auf die unterschiedliche Bezeichnung, weil ich drei unterschiedliche Dinge erwarte.
Ein fertiges Rezept habe ich weder zu bieten noch backe ich sie danach. Das geht schon mit der Größe der Eier los - das ist viel zu verschieden.
Der Teig muß eine bestimmte Konsistenz haben, das ist mir wichtig. Und da er sowieso ruht, kann ich nach einer halben oder ganzen Stunde immer noch etwas mehr Milch oder Mehl dazugeben und ihn nochmal ein bißchen stehenlassen.
Backpulver würde ich persönlich gar nicht verwenden.
So. Und jetzt weiß ich, was es heute Abend gibt.