Pürierstab

http://www.joyclub.de/my/1377465.katja283.html

Man nennt das, völlig unabhängig von Frauen- oder Männerlogik "verschiedene Leistungsstufen"

Kekse nicht so klein = weniger Leistung, bzw weniger Umdrehungen pro Minute

Kekse ganz klein = mehr Leistung, bzw mehr Umdrehungen pro Minute

So einfach is dat.

Man verarbeitet mit so nem Pürierstab ja unterschiedlichste Rohstoffe von unterschiedlicher Konsistenz. Deswegen hat ein gutes Gerät mehrere Leistungsstufen. Wozu immer volle Power haben, wenn man bloß eh schon halb verkochte Möhren zu ner Suppe verarbeiten will.

Und weil man das mit nem Haushaltsgerät nur ca 3 bis 7 Mal die Woche macht, mit nem professionellen Gerät aber 3 bis x Mal pro Tag, ergeben sich die Unterschiede im Preis. Die professionellen Geräte müssen einfach viel höheren Belastungen standhalten, brauchen also stabilere, langlebigere Materialien, die halt mehr kosten. Ist eigentlich das selbe, wie mit Messern. Ein Profi-Messer schneidet sicher nicht besser/schärfer als ein gut geschliffenes Haushaltsmesser. aber es schneidet (vor allem) länger ohne Nachschleifen. Darin liegt für mich der Unterschied bei sämtlichen Küchenutensilien. Zeit ist Geld, wenns bei der Kocherei um die Existenz geht. (jaja, klingt dramatischer, als es ist)

Frech finde ich nicht die 350+ Euro für einen Großküchengerät, sondern die 100 Euro für ein Markenprodukt, was trotzdem nur ein Haushaltsgerät ist, und nicht mehr kann, als ein 25 Euro Gerät von Tchibo.

HobbyKoch_DA

Der ESGE hat ein einseitig nach oben "umgeknicktes" Messer, was den Rohstoff am Messer halten, und schneller pürieren soll. Fuktioniert bei kleinen Mengen auch gut, und hat nebenbei den Effekt, dass man, ohne die Schlag- oder Quirlscheibe benutzen zu müssen, eine Sauce, oder Suppe auch gut aufschäumen kann. Die "doppelte" Klinge haut dir nicht mit der selben Wucht in den Finger, wie eine einfache. Deswegen haste deinen Finger offenbar nochmal retten können.

http://www.joyclub.de/my/1458236.queen_yuna.html

Für kalte Saucen/Pürees, bei denen mal alle Zutaten in den Mixer schmeisst, und ihn einfach schreddern lässt, ist ein Standmixer erste Wahl, ja. Allerdings hat der Mixbecher von handelsüblichen Geräten nur ein Fassungsvermögen von max. 3 Litern. Wenn ich nun 20 Liter heisse Suppe brauche (reicht dann für etwa 80 Portionen) muss ich bei so nem Standmixer immer dabei stehen, häppchenweise das gegarte Gemüse reingeben, mixen, in nen Topf geben, und das einige Male. Nen anständigen Pürierstab halte ich einfach in den Topf, wo die 20 Liter vor sich hin geköchelt haben, 30 Sek bis ne Minute lang volle Lotte mixen, und fertig is. Geht wieder um Zeitersparnis und möglichst geringen Arbeitsaufwand.

mariamagdalehna

Ich nehm mir halt grad Zeit für jede beantwortenswerte Frage/Bemerkung.

Kann ich doch nischt für, dass der Rest der Gemeinde schon pennt.

Nu seid nicht SO streng mit dem jungen Mann, werte Damen. Auch wenn sich mir seine Motivation/Humor nicht wirklich erschliesst.

Hab mich mittlerweile durch einige Anbieterseiten gewühlt, 30+ Mixstäbe findet man tatsächlich (abgesehen vom ESGE) nur bei professionellen Geräten, die ab 300 aufwärts kosten.. Jetzt ist mein Verhandlungsgeschick mit meinem Geldgeber gefragt.

Naja, die Zeit (und Nerven) spare ja ich, nicht mein Chef. Das ist immer das "Problem" wenn man zum Festlohn angestellt ist. Hier ist meine Durchsetzungskraft gefragt, gut genug koche ich ja offenbar auch ohne nen vernünftigen Pürierstab.

HobbyKoch_DA

Der Mehrwert ist effektiveres, schnelleres Arbeiten, der Mehrwert sind meine geschonten Nerven. Bisher habe ich auch alles ohne Profigerät klein bekommen, (inklusive diverser Pürierstäbe ) aber man will ja seine Arbeitsweise optimieren. Es spart schon einiges an Zeit, wenn man ein gutes Gerät eben mal in den Topf hält, ne halbe Minute rödeln lässt, und dann eine fein pürierte Suppe erhält, als wenn man mit einem schwächlichen Gerät 5min oder länger pürierieren, und die Suppe dann nochmal mühsam durch ein Sieb drücken muss, weil sie immer noch nicht fein genug püriert, das Gerät aber schon kurz vorm glühen ist.

Taittinger123

Es geht nicht ums Geld, oder ums klamm sein. Nicht umsonst habe ich die Smileys in die Beiträge gepackt, wo ich von "Verhandlungsgeschick" oder "Durchsetzungskraft" schrieb. Ich überlege für mich, ob ich so ein teures Profigerät wirklich brauche, nicht umsonst frage ich hier, und nicht in einem Profi-Forum nach. Seit ich mal halb-selbständig war, handhabe ich es mit Ausgaben, sei es nun für Küchengeräte oder für Lebensmittel IMMER so, als wäre es mein Geld, und drehe so jeden Euro dreimal um. Ich möchte nichts Teures anschaffen, und hinterher feststellen, dass das Gerät den drei- vier- fünffachen Preis doch nicht wirklich wert ist. Anders kommt man in der "Kleingastronomie" (einzeln geführtes Restaurant bis 100 Sitzplätze) nicht weit, das sei dir versichert. Die Zahlungsmoral meines Chefs steht hier überhaupt nicht zur Debatte.