warum sollte man nicht in gaumenfreuden diskutieren,
bei einem guten essen erzählt und diskutiert man doch auch gerne -
ich zumindest genieße auch das soziale miteinander dabei
low carb ist ja auch eine große bandbreite von "in maßen bis extrem"
und je radikaler man sich ernährt, desto wissenschaftlicher wird es
mir geht es jetzt nur darum, dass ich meinen kohlehydratkonsum auf ein gesundes maß reduziere, weil ich zu den "kohlehydrat-junkies" gehöre
mir fehlen bei low carb die kohlehydrate bzw. gerichte für mein seelisches wohlbefinden-
auch wenn mein körper möglicherweise in besserer form ist als vorher
so bin ich unausgeglichen und fühle mich unwohl,
weil mir meine rituale fehlen
es geht nicht nur um entzugssymptome
sondern um positive assoziationen, die seit meiner kindheit bestehen
milchreis mit brauner butter ist für mich wie anti-depressiva - eine umarmung
pasta mit pesto ist meine zweite heimat mit
garantie
semmelknödel -dampfnudeln, strudel sind heimatgefühl
bei pizza rieche ich meer und diese wogen besänftigen mein gemüt
flammkuchen erinnert mich an manchen herbst im elsaß, wo ich mich wohlfühlte
frisches brot mit butter und schnittlauchröllchen ist kindheit bei oma
ebenso wie kartoffelsuppe
so positive verbindungen gibt es eigentlich nur noch mit tapas und sepia
aber es will mir nicht mit gemüse und fleisch gelingen
deshalb bin ich auf der suche und frage hier immer wieder nach,
wie man (ganz konkret) mehlspeisen, pizza und pasta in dieses low carb konzept reinbringen kann
ich hab bisher noch keine schmackhafte entdeckt
allen ein sinnliches und genußreiches 2014!