Da sag ...
... ich
Minui! Mag doch wider antworten.
Genau das meinte ich, zum Beispiel erlauben die Bundesforste und auch viele österreichische Waldbesitzer generell Pilze für den Eigenbedarf zu sammeln, verbieten jedoch die gewerbliche Vermarktung.
Und in Wien zum Beispiel, Rodaun (Stadtteil im 23. Bezirk) gleich hinter der gleichnamigen Bergkirche (dort hab' ich meinen Heiratsfehler begangen
) gibt es ein Bärlauchparadis, gehört offiziell der Kirche, ist an einem stinknormalem Stadtwanderweg. Wenn ich heut dort ein Sackerl pflücke, neben dem Wanderweg, sind morgen neue frische Blätter da, da empfinde ich kein Gefühl von Diebstahl.
Oder kürzlich, am Siveringer Friedhof, Kopfschmuck für Papa gemacht, eine alte Lärche, ich hab einen Meter junge Triebe abgeschnitten (waren nieder genug) und mit Weinbrand Lärcherlschnaps angesetzt, ohne schlechtes Gewissen, die städtische Bestattung NICHT gefragt zu haben. (Hat Papa ja letztlich auch mitgedüngt.
)
Auch da finde ich den Begriff Diebstahl unangebracht.
Verhältnismäßigkeit und ein gewises Maß an Ehrlichkeit halte ich da schon bedenkbar.
Kulinarische Grüße in die Runde vom
Poly
bäääär
PS: der sich etzt einen Lärcherl genehmigt!