Sehnsuche
An Margates Strand da möcht' ich sitzen,tief mir Deine Seele in die Haut einritzen,
sehen, wie das Wasser steigt und mich verlier',
im Verbinden nichts mit nichts zu Dir.
Möcht' sehen wie die Flut sich um mich breitet,
mich sanft von mir erlöst und behutsam dann geleitet,
in mein Nichts vom Wunsch befreit, ganz fließend still,
zu wünschen, dass ich niemals wollen will.
Mein wunschlos Nichts das bist dann Du, die mich bewegt,
und atmet, ich den Atem halte, sich zu mir ins Wasser legt,
mich unters Wasser drückt, so wie es ihr Gelüst,
auf kaltem Grund mich warm und wieder trocken küsst.
Verwandelst mich in mich und lässt mir wachsen Flügel,
bindest in des Himmels Sonne mich an Deine Geisterzügel,
im Glas da hältst Du mich und was auch Dir gefällt, das sollst Du nehmen,
lässt mich fliegen ab und an, so ganz ohne Suchen nach dem Sehnen.