Gedicht 1
Drei Geister
Da das Yulefest kommt heran,
überleg ich, was könnt’ ich geben dir?
Und sieh ein Einfall bahnt sich an,
drei Geister bekommst du von mir:
Da naht sich schon, mit schnellem Schritt,
der Erste von den Dreien dir,
klopft an deine Türe sacht und spricht:
„Der Erste bin ich, die Vergangenheit
und trage Kraft für dich für alle Zeit,
denn wie die Sonne durch die Wolken bricht
und spendet Kraft für Pflanz und Tier,
so trägt deine Vergangenheit Kraft auch in sich mit.“
Mit dieser Nachricht stellt der Geist
sich leuchtend hinter dich und schweigt,
und wenn du nicht mehr weiter weißt,
er gerne dich in eine Richtung neigt.
Sogleich du blickst den Schein des Zweiten,
Kommt als Zwilling in dein Heim geschwind
und mit sanften Stimmen sprechen sie zu dir:
„In Zwiegestallt komm ich daher,
verkörpre deine gegenwärt'ge Zeit,
In rechter Gestalt trag ich die Liebe um dich her,
in Linker die Geborgenheit.
So fürchte dich nie, im Jetzt und Hier,
denn durch Jene, die stets zur Seit sind,
Liebe und Geborgenheit dich immer begleiten.“
Der Geist, mit diesen Worten stellt
sich Links und Rechts dir an die Seiten,
und wenn je Einsamkeit gefang'n dich hält,
sie sicher dich hindurch geleiten.
Sogleich vor dir der Dritte Geist erscheint,
vom Wesen uneins, kein Gesicht er hat,
mit ferner Stimme er spricht, von Dingen die zu tun:
„In Vielgestalt erschein ich hier,
denn deine Hand formt mein Gesicht,
doch bring ich alles was du brauchst:
Ein Licht, das jede Dunkelheit in warmen Schein gleich taucht,
Klarheit, die stets vom besten Weg dir spricht
und Hoffnung, die deine Ziele hochhält dir.
Mit Mut im Herzen strebe Vorwärts nun,
Mit Zuversicht geh deinen Pfad,
Denn für die Zukunft hast du Klarheit, Licht und Hoffnung nun vereint.“
Mit diesen Worten stellt der Geist vor dich sein Licht,
beleuchtet auf immer den Pfad zu deinen Füßen,
und unablässig er zu dir spricht,
so das du deinen Weg kannst finden und genießen.