Berührungen II
Draussen schwächelt so der Regen,Schwüle flutet die Natur,
Dämmerung fliesst auf den Stegen,
Abend wird es auf der Flur.
Innen stehen auf den Tischen
Speisen aller Art und Land,
auch dabei der Fang vom Fischen,
ölig, schmackhaft, für die Hand.
Die nachdem sie leer gegessen
einen andern Weg sich sucht,
öffnet Knöpfe wird versessen
auf die Körper, unbetucht.
Dabei kommt es hin und wieder
auch einmal zu einem Biss,
der elektisiert die Glieder,
treibt an bis zum hohen Cis.
Dann auf fast laszive Weise,
leicht im Downshiftmodus, geht
los die sensitive Reise,
deren Ziel erst offen steht.
Dieses völlig freie Fühlen,
Spüren, Loslassen und Tasten,
vertreibt Spuren von den Mühlen,
die im Alltag um uns hasten.
Fallenlassen ist Maxime,
absichtslos, einfach nur Sein,
Überraschungsbaldachine,
tun sich auf, nicht nur im Reim.
Ganz viel später dann im Glase
tummelt sich ein Himbeergeist,
kitzelt dabei leicht die Nase,
auch er ist schon weit gereist.