Gedicht des Monat - September 2022

1

Der Wind, er flüstert mir ganz leise,
als ich da sitze auf dem Feld
Es ist die altbekannte Weise,
vom Frieden auf der Welt.

Nichts hör ich sonst, nichts sehe ich,
nur Gräser hin und her sich wiegen.
Die Sonne grüßt mit ihrem Licht,
schickt Wärme ganz verschwiegen

Allein zu sein in diesem Moment,
ein hohes Gut wird mir zu Teil,
doch bin ichs auch, der klar erkennt,
die Zweisamkeit bringt Seelenheil.

Da zieht der Wind mir hinterher,
legt an mein Ohr den Gruß
"Es kann wohl nur die Liebe sein,
wenn Du von hier fort musst."

"Ja lieber Wind, es ist das Herz,
das mich von hier fort drängt.
Doch sei gewiss da ist ein Schmerz,
wenn ich nur daran denk.

"Dann zieh wie ich, schnell übers Land.
Das Herz es darf nicht weinen.
Lass Dir geben von ihr die Hand,
damit Du bis im Reinen."

So zog ich hin zu meiner Maid,
Sie lächelnd anzusehen,
sie trug ein Blütensommerkleid,
der Wind begann zu wehen.

Es war der Gruß von stillem Ort,
wo Gras und Blüten stehen,
das wir sehnsüchtig erwartet dort,
uns Hand in Hand zu sehen.

. erwischt mich der regen?

.
erwischt mich der regen?
erwischt er mich jetzt?
dann wischt er mich aus
dann wischt er mich weg