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Gedicht des Monat - September 2024

*******inde Frau
42.276 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Gedicht des Monat - September 2024
Liebe Lyrik-Fans,

in diesem Thread könnt ihr eure Gedichte, für das Gedicht des Monats - September 2024 einstellen.


Wir sind gespannt und freuen uns eure Werke zu *les*


LG
Euer Mod-Team
*******rie1 Frau
212 Beiträge
GESCHENK

Ein Geschenk so wunderbar,
Verziert mit Liebe offenbar
Verpackt aus Gold und Seide
Eine einz'ge Augenweide

Drinnen kanns kaum schöner sein
Der Schenker garstig obendrein
Will lassen wie es ist
Und öffnen wenn's die Zeit bemisst.

Um's zu bewundern und zu sehen
Soll's ganz alleine stehen
Auf Augenhöhe in mitten der Vitrine
Alleinig zum Vergnügen meiner Miene

Tag ein Tag aus seh ich es an
Erquicke mir mein Herz daran
Mein Schatz nur meiner ganz allein
Wird immer bei mir sein

Gewohnt wird was man täglich sieht
Der Zauber und der Glanz entflieht
Staub legt seinen Mantel drüber
Vergessen ist's, die Freude längst vorüber

Doch schlummert drinnen heimlich
Ein Schatz von Kairos höchstpersönlich
Er hat die Gegenwart so hübsch verpackt
Und ich sie nicht am Schopf gefasst
*********0815 Mann
507 Beiträge
DER HARLEKIN


Der Harlekin, man glaubt es kaum
zieht wieder durch die Lande
Er spannt sein Seil von Baum zu Baum
Ist Traurigkeit ne Schande?

Der Harlekin treibt Schabernack und Scherz
Er schneidet die Grimassen
Kurz spürt er wieder diesen Dolch im Herz
Ist Traurigkeit ne Schande?

Nun steht er seinen ganzen Mann
Sie bindet ihm das Tuch vor Augen
Ist gut, dass niemand seine Tränen sehen kann
Ist Traurigkeit ne Schande?

Jetzt schreitet er übers Seil ganz keck
Er erntet Beifall mit Getose
Sie küsst ihm schnell die letzte Träne weg
Ein aufrecht´ Herz kennt keine Schande!

© by EasyRider0815
******_57 Mann
9 Beiträge
Intelligente Grenzverletzung


Sie ? Nein !

Ich habe meine Grenze verletzt
• mit Hilfestellung
denn als sie dort ankam
an dem stacheligen Vorhang
aus vergangenen Schmerzen
und festgehaltenen Bildern
fühlte sie sich noch wohl
in ihrer schimmernden Haut
noch ganz Zuhause
und lud mich ein

In ihren Augen erkannte ich
die Wächter meiner Einsamkeit
als die Scheinriesen
die sie waren
respektvoll durchlöcherte ihr Lachen
den undurchdringlichen Wall
meiner Scham

Schau – sagte sie –
hat gar nicht weh getan
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