Hallo und guten Morgen
Danke, dass ich hier dazugehören darf. Bis vor kurzem habe ich meine Leidenschaft Schmerz und Lust zu verbinden nur für mich alleine ausgelebt. So habe ich verschiedenste Praktiken entweder aus einschlägigen Pornos entnommen oder mir selber ausgedacht und am mir ausprobiert. Ganz nach dem Motto, alles was keine bleibenden Schäden hinterlässt, also alles was wieder verheilt geht.
Ich lebe in einer festen Beziehung, meine Partnerin teilt leider diese Leidenschaft nicht. Das einzige was sie gelernt hat zu akzeptieren (und mittlerweile auch liebt) ist mein Prinz Albert.
Vor kurzem habe ich es nicht mehr ausgehalten und bin zu einer professionellen Domina. Zum ersten mal konnte ich meine stark masochistische Neigung als Sub ausleben.
Bisher war mir auch überhaupt nicht bewusst, dass Masochismus und Unterwerfung wie zwei verschiedene Schienen der ganzen bdsm-Welt sind. Die absolute Unterwerfung, wie ich sie bei der Domina erleben durfte war für mich neu, stehe ich doch in meinem Leben fest auf beiden Beinen und werde in der Regel als eher dominant und selbstbewusst eingeschätzt.
Aber was ich an dem einen Abend erlebt habe, hat mich in ungeahnte Sphären der Lust katapultiert. Im Zentrum steht dabei für mich immer noch der Schmerz, der irgendwie nie intensiv genug sein kann. Aber das ausgeliefert und wehrlosn zu sein und alles über sich ergehen zu lassen, unbeschreiblich.
Das Adrenalin in meinem Blut kochte und vor jedem neuen Schlag wusste ich nicht ob ich mehr Angst vor dem Schmerz oder Lust empfinden soll.
Jetzt muss ich aufhören zu quatschen, sonst wird's noch langweilig. Aber in meiner Umgebung ist es für mich nicht möglich über diese Dinge zu reden, deshalb bin ich froh, hier zu sein.