Da ist man...
...ganz "neu" hier im erlauchten Kreis, will pflichtschuldigst der Aufforderung folgen, sich vorzustellen, und liest als erstes obiges "Stutenstatement".
Und schon findet man sich im Dilemma wieder. Gleich als Erstes heftig kritisieren/in-Frage-stellen? Oder einfach zu überlesen versuchen?
Alles in einem bündelt sich zuerst und spotan zu einem "Oh Gott, doch wieder falsch hier" - aber dann folgen zwei kurze, klare Antworten, die wieder hoffen lassen.
Daher also kein weiterer Kommentar zu obigem, stattdessen ein paar Worte zu uns:
20 lange Jahre eines gemeinsamen Weges liegen hinter uns. Mit zuvor ungeahnten Höhen, aber auch mit angsteinflößenden Tiefen. Entwicklungen haben ihren Lauf genommen. Manche Werte haben sich verschoben, andere wurden neu entdeckt. Angekommen sind wir noch lange nicht. Aber die eine oder andere Konstante hat sich etabliert. Eine davon ist die uns immer wieder - mal sanft, mal recht heftig - treffende Erkenntnis "Wir passen nicht in diese Welt".
Vielleicht klingt es nach Schwarz/Weiß, aber uns scheint es, daß Stil, Niveau, Sprache, Umgangsformen immer weiter im Proletarischen versinken. Und - bevor wir mißverstanden werden - wir sind NICHT der Meinung, daß die Dicke des Geldbeutels oder der "Dr" vor dem Namen alleine von Niveau und Stil zeugen...
Selbst per Definition eher "Proletarier der Arbeiterklasse", von papierenen Bildungszeugnis her "Mittelklasse", immer noch arbeitend zur Lebenserhaltung, kräuseln sich uns die Nackenhaare bei Werbespots wie "Die Singlebörse für Akademiker und ..."
Denn was wir lieben, und wonach uns auch hier der Sinn steht, das sind Dinge wie Ambiente, Stil, Niveau, Freiheit, Klasse... und Wahrhaftigkeit !
Die Lockerheit des Selbstverständlichen werden wir stets dem aufgesetzten Snobismus vorziehen. Das, was wir sind, wie wir sind, entspringt unserem tiefsten Inneren. Und wir weigern uns, irgendwelche Rollen zu spielen, nur um Klischees zu erfüllen - oder gar um "Gesellschaftsfähig" zu sein.
"Jedes Mal, wenn man mir sagt, ich wäre nicht gesellschaftsfähig, werfe ich einen Blick auf die Gesellschaft und bin überaus erleichtert."
In diesem Sinne: Danke für die Aufnahme sagen A & P
Am Joyclub finde ich spannend, sich mit Gleichgesinnten austauschen zu können und vielleicht auch jemand für ein reales Erleben kennenzulernen. Das Schöne ist: hier weiß man anhand der Profile, Gruppen, Vorlieben und der Art der Selbstdarstellung in den Profilen doch gleich woran man - in einer bestimmten Hinsicht - ist. Das Kennenlernen auf den Kopf gestellt quasi und das meist intimste sofort ablesbar. Spannend! Wenn es dann für Kopf und Herz auch passt, ist vieles möglich. 
