Whisky ... wie auch immer Ihr ihn schreiben möchtet

Das mit dem Schreiben ist ganz einfach: Kommt er aus Schottland, schreibt es sich Whisky. Kommt er aus Irland oder den USA/Kanada schreibt er sich Whiskey.

Es schreibt sich Scotch, oder SingleMalt.

...und am besten aus Islay

Viel lustiger wäre es darüber zu fachsimpeln wie es ausgesprochen wird, anstatt wie man es schreibt.

Die Marke Glen Garioch wird z.B. Glen Giiiiiiiiiiieriiiiiiiiiiiiiie ausgesprochen und auch sonst hält die gäliche Sprache für den audiophilen Zuhörer etliche Brüller bereit.

Übrigens ist Scotch mit Nichten der einzige gute Whisky.

Es gibt auf YouTube ein Video in dem ein älterer Herr in einem Sessel sitzt und einfach nur die verschiedenen Whisky Marken (Namen) ausspricht.

Da habe ich teilweise ganz schön gestaunt.

Ein Freund hat mir erzählt, in einer schottischen Kneipe wäre ein Mann aufgestanden und hätte gesagt: "Ih gang hoim" ("Ich gehe heim" auf schwäbisch) und er hätte dann gedacht das wäre ein Schwabe, aber tatsächlich war er Schotte und spricht in seinem Dialekt "I'm going home" genau so aus.

Ich mag auch sehr gerne Islay-Whisky, wobei die ja aber auch alle sehr individuell unterschiedlich sind. Bowmore ist eigentlich mein Favorit, auch Ardbeg mag ich gerne, ansonsten Highlander (auch Blends), oder für den Alltag irische Fabrikate oder Bourbon.

Früher war ich auch großer Islay Fan und es konnte nicht rauchig genug sein. Mit der Zeit bin ich jedoch von den Ardbegs, Laphroaig, Coal Ilas etc. weggekommen. Ich finde das der Rauchgeschmack dann doch häufig im Vordergrund steht. Und vielen Gästen war es auch schwer vermittelbar Natürlich gehört nach wie vor ein Lagavullin 16 Jahre zu meinen Beständen.

👍🏻

Ich mag Whisky nicht zu rauchig und torfig. Es gibt zwar Ausnahmen, aber milde Noten habe ich doch am liebsten.
Im Laufe der Zeit hat sich so für entspechende Anlässe eine Sammlung an feinen Tropfen ergeben.
Meine Favoriten sind Slyrs Whisky vom Schliersee in die ich in der Destillerie gekostet und gekauft habe.

Jo, es gibt ganz passable Whiskys aus Deutschland. Mein glasiger Blick auf diesem Foto sagt alles - ich bin kurz davor ins Bett zu gehen und habe bereits ein Glas Whisky getrunken (allerdings Kanadischen).
Der Black Horse aus der Nähe von Tübingen ist ganz passabel, könnte fast für einen Scotch gehalten werden. Das ist ja auch kein Wunder, da Schwaben und Schotten ja in einer Art Verwandtschaftsverhältnis zueinander stehen.

Saarländischer Whisky 🥃.Wusste gar nicht das es den gibt?

Ich muss zugeben daß ich es bis vor kurzem auch nicht wusste. Allerdings kann ich ihn (noch nicht) wirklich empfehlen da ich diesen noch nicht probiert habe.

Nachdem ich vor einiger Zeit zum ersten Mal einen Slyrs genossen habe und mich der angenehme Geschmack fasziniert hat, habe ich begonnen gezielt nach einheimischen Whiskys Ausschau zu halten.
Und es ist tatsächlich erstaunlich wieviele Whiskys es alleine aus deutschen Destillerien gibt.
Bei dem Wort Whisky denkt unser eins meistens an Scotch und die jüngere (Disco-) Generation an Jack Daniels....damit die Cola nicht so schlimm schmeckt!

Was ich wirklich empfehlen kann ist die Webseite von "Finest Spirits". Die Jungs veranstalten auch jedes Jahr Ende Januar, Anfang Februar eine Messe in München. Die war letztes Wochenende.
Mit Zigarrenlounge.

Ich erinnere mich an einen Artikel, wo die Schreibweise "Whisky" den Schotten und, wieso auch immer, den Japanern "vorbehalten" sei.

Irishe und aufgrund der Auswanderung auch amerikanische Getränke dieser Familie mit dem "e" zwecks der Abgrenzung zu den Schotten.

Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. Schließlich geht's um das "Wasser des Lebens".

"Die Japaner" dürfen bestimmen wer welchen Whisky wann, wo wie schreiben darf. Das liegt daran, daß gefühlte 99% aller traditionellen Destillen (nicht nur in Schottland) japanischen Konzernen gehören, z.B. sehr mächtig ist Suntory.
Ich habe relativ viel mit japanischer Kultur am Hut, deswegen stört mich das weniger. Die Japaner bauen auch sehr gute Musikinstrumente, Autos und andere Sachen. Leider habe ich noch nie japanischen Whisky proBIERt, was einfach daran liegt, daß er unverschämt teuer ist.
Von mir aus dürfen die Destillen aufkaufen und weiterführen, auch das Know How dürfen sie haben um eigene Marken heraus zu bringen. Da diese Konzerne auch die zur Whisky-Szene dazugehörigen Magazine und Medien kontrollieren, dürfen sie sich auch gerne selber die besten Noten geben und behaupten japanischer Whisky sei besser als Scotch. Die müssen es ja wissen, klar.

Aber den Preis finde ich nicht gut. Eine gewöhnliche Flasche sollte zwischen 20 und 40 Euro liegen und eine ausgefallene Sorte darf auch mal 50 oder 60 Euro kosten. Alles darüber finde ich gesponnen. Erst letztens habe ich irgendwo eine 0,3l Flasche für 120 Eulen gesehen. Die können mich mal!

die rauchigen islay single malts sind wie zartbitterschokolade -
nicht jedermanns geschmack
aber ich liebe sie vor allem im herbst und winter

frühjahr und sommer gibt es slyrs - den mag ich auch sehr...

eigentlich kann ich gar keinem single malt widerstehen
ebensowenig wie schokolade - jede/r hat besondere reize

langsam taste ich mich auch an grain heran und blended ...
da war ich bisher krüsch- wurde aber angenehm verführt ...


und zur unterschiedlichen schreibweise fand ich das:
http://www.alkoblog.de/whisky-oder-whiskey-unterschied/

...war eine Biene sehr bekannt.
falscher Text.....

Vor kurzem war ich wieder mal auf einem Trip an die bayrischen Seen und habe die Gelegenheit genutzt die Slyrs Distillerie am Schliersee zum wiederholten Male aufzusuchen.
Diesmal ist es doch ein größerer Einkauf geworden da ich mittlerweile fast hauptsächlich Slyrs-Genießer bin.
Sehr fein und mild ist der 3-jährige ( "Slyrs Classic" ,also jüngste Slyrs Whisky).
Mein derzeitiger Favorit ist allerdings der im Oloroso-Fass gereifte. Sehr angenehme und feine Geschmacksnoten.

😉👌👍

Ich mag die trockenen, rauchigen Noten. Deshalb habe ich mal Smokehead probiert. Der Name soll schon alles verraten. Neben dem Raucharoma ist der aber sehr süß. Erinnert mich unheimlich an Barbeceusauce. Meiner Meinung nach überhaupt nicht stimmig.

... hab ich viele probiert. Aber letztens hatten wir ein globales Tasting und ich muß sagen, daß ein Kavalan aus Taiwan und ein Glenora aus Kanada auch hervorragende Tröpfchen sind. Also... einfach mal was Neues ausprobieren

LG
IsiLife

Mir ist es ein bischen langweilig geworden immer das zu trinken was mir deutsche Großhändler vor die Nase setzen. Ich hatte im letzten jahr ein sehr gutes Händchen und mein Whisky-Regal ist gefüllt mit einigen erlesenen Single Malts, Blends und Bourbon. Ständig Single Malt zu trinken finde ich dekadent, daher besteht bei mir der Alltag eher aus Irischem Whisky, oder blended Scotch. Was ich mich frage ist, ob jemand von euch Erfahrung mit ganz anderen Varianten hat, wie z.B. Rye (also aus Roggen) oder soetwas hat. Wo kann man soetwas herbekommen?

Gruß
Harthaus-Neff

Mein Favorit ist der Glen Dronach, allerdings habe ich auch den Highland für mich entdeckt.

Glenlivet 18.

Whisky/Whiskey gehört nicht zu meinen präferierten Getränken, hin und wieder jedoch genieße ich diesen schottischen Whisky gemeinsam mit Gästen.