damit hier keine missverständnisse entstehen ...
... der gentleman in seiner urbedeutung war ein von geburt adliger und damit sehr sehr reicher mann. er musste nie arbeiten, im gegenteil, arbeit war verpönt, bildung und können waren deshalb völlig unnötig, meist nicht vorhanden. er war ein schnösel mit standesdünkel und macht über andere menschen. bedienstete und leibeigene wurden kujoniert, bei geringem anlass körperlich bestraft und entfernt. die eigene frau wurde aus standesgründen geheiratet, zuhause aufbewahrt und nur zu repräsentationszwecken eingesetzt - und als gebärmaschine für den adligen nachwuchs. den ehelichen geschlechtsverkehr darf man sich da nicht allzu romantisch vorstellen. für's türaufhalten und stuhl-ranschieben hatte man personal. sex holte sich der gentleman bei nutten, die er - weil weit unter seinem stand - ziemlich eklig behandelt hat. die eigenschaften, von denen die ladies hier träumen, und die sich die selbsternannten gentlemen auf die fahnen schreiben, hatte der echte gentleman ganz sicher nicht.