Weiter ging es bis der Virus kam
Wir segelten in den Nordwesten von St.Vincent, Wallilabou Bay. Die Bucht ist bekannt für Ihren Wasserfall ( nicht wirklich spektakulär) und als Film
Kulisse für den Film Fluch der Karibik. Viel Kommerz, deshalb
umsetzen in die Nachbar Bucht. Cumberland Bay, viel natürlicher und ehrlicher. Toller Punkt für Wanderungen , was wir schon mehr Mals machten.
Ungern verabschiedeten wir uns von hier, weiter ging es zur Rodney Bay St.Lucia , natürlich Ankern wir im nordwestlichen Teil der Bucht, ist die schönste Stelle in der Bücht.
Und weiter ging es nach Le Marin.
Ankern im Ankerfeld und Start nach Deutschland von Fort de France/Paris/Berlin für einen Tag, ich musste eine Lizenz verlängern, dazu eine Prüfung ablegen und schon saß ich wieder im Flugzeug zurück. Es war Anfang Februar.
Unser Besuch aus Neuseeland traf auch mit ein und wir starteten in den Norden von Martinique über Les Anses d‘Arlert nach Saint Pierre. Schöne kleine Stadt, welche von einem Vulkanausbruch berichten kann. Solltet Ihr Euch ansehen.
Zurück ging es über Fort de France nach Le Marin. Eine neue Crew wartete schon.
Leider unter etwas schwierigen Bedingungen, da der Schlitten vom Hauptsegel auf dem letzten Schlag defekt ging, ein Kugelproblem. Aber ich suchte nach Plan B, denn ohne Hauptsegel könnten wir nicht weiter segeln. Wir relaxten das Wochenende in St.Anne und schnorchelten in Pointe Borgnèse.
Montag kurze Rücksprache mit dem Rigger und Problem Schlitten war gelöst.
So starteten wir sofort nach St.Lucia Marigot Bay und weiter in die Cumberland Bay St.Vincent zum Wandern für drei Tage. Es waren wunderschöne Wanderungen, anstrengend aber Mega toll.
Auf dem Rückweg nach Martinique machten wir in St.Lucia Jalousie Petit halt. Dort liegt man unruhig, fast immer Schwell in Zukunft meiden wir den Platz. Weiter ging es in die Rodney Bay, wo wir auf bekannte Segler trafen. Letzter Schlag nach Le Marin , denn eine Woche war schon wieder vorbei.
Der nächste Trip wartete aber schon, 29.2. 14 Tage St.Lucia erkunden.
Wir starteten in Martinique mit einem größeren Einkauf, da hier alles wesentlich günstiger ist als auf St.Lucia. Und los ging es in die Rodney Bay, erstmalig einklarierten in St.Lucia. Wir erkundeten die Stadt und die Marina, dieses Mal lagen wir direkt südlich vor der Marina, kein guter Platz, viel Schwell , sehr unruhiges schlafen.
Am nächsten Tag wollten wir in die Petit Piton starten, aber mit gehörigen Problemen, die Anker Winde-speziell das Getriebe- war gebrochen. Sie hatte 17 Jahre Dienst geleistet. Nun hieß es, Kette hoch per Hand . Drei kräftige Männer schafften es auch.
Start an die Boje in Petit Piton und Werkzeug raus, um den kompletten Schaden zu ergründen. Ergebnis, Motor und Getriebe muss gewechselt werden, aber erst in Martinique.
Es warteten ein paar Tage Landgang auf uns. Wir erkundeten mit dem Taxi die Pitons, badeten im Vulkan , besuchten einen botanischen Garten , eine Schokoladenmanufaktur und relaxten 4 Tage. Ausruhen !
Start zurück nach Martinique mit ausklarierende St.Lucia Rodney Bay, Anker per Hand bedienen und der Virus ist im Anflug.
Weiter nach Le Marin,Martinique hier war der Virus bereits angekommen.
Rücksprache mit bekannten Mechanikern und ordern eines neuen Anker Motors/Getriebe in Frankreich. Ziel 3 Tage , dann sollte er hier vor Ort sein.
So warteten wir vor Ort -Le Marin - und langer Weile mit ständig neuen Infos zur Corina Krise und weiteren Einschränkungen im
Leben/Ausgangssperre usw.
Am Donnerstag nach 3 Tagen war der Motor/Getriebe da, Selbsteinbau, da alle nicht mehr arbeiten durften. Aber es war kein Problem. Einkauf und raus nach St.Anne. Hier ist es viel schöner.
Hier liege ich seit 20.3., ausruhen, Rückstände an Reparaturen ausführen, reinigen, Baden .....
Mein eigener Trip für eine Woche nach Deutschland und zurück wurde von den Fluglinien gestrichen.
Mittlerweile habe ich die dritte Woche Ausgangssperre fast überstanden.
Aber wie geht es weiter ?
Ich hoffe auf den Neustart ab 2/3.5. und der Übergang in eine normale Zeit?!
Fotos folgen!