Da "Fakten" in den seltensten Fällen widersprüchlich sind, hatte ich mich gefragt, ob ich mir die Zeit wirklich nehmen sollte. Andererseits wollte ich mir auch nicht vorwerfen lassen, es nicht getan zu haben.
Durch den ersten Artikel habe ich mich gequält, mehr gibt's allerdings nicht.
1. Der WHO - Bericht ist aus Vor-Corona-Zeit, daher gibt die Datenlage einfach nicht mehr her. So viele kontrollierte Pandemien haben wir ja nicht, dass alle Statistiker voller Begeisterung daran arbeiten und forschen könnten.
2. Ich finde die Argumentationskette unserer drei Professoren teilweise extrem schwach, daher habe ich in der Mitte des Artikels mal nach unten gescrollt um zu schauen, wer die sind.... alle drei sind Soziologen.... okay, das erklärt wirklich einiges...
3. Ähnliche grundsätzliche Schwierigkeiten ergeben sich durchaus auch auf meinem Spezialgebiet, wo immer wieder gefragt wird, was ganz speziell eine Maßnahme (bei multikausalem Zusammenhang) bringen soll.
Ich würde sehr viel dafür geben, das tatsächlich kontrolliert testen zu können, jedoch würde das fundamentalen ethischen Grundsätzen widersprechen.
Da ich davon ausgehe, dass Deine anderen Links eine ähnliche Qualität aufweisen, werde ich mir diese nicht auch noch antun.
Wie gesagt: Fakten widersprechen sich seltenst. Es gibt nur teilweise extrem dürftige und amateurhafte Interpretationen der Faktenlage.