Nee, nee, der TE scheint m.E. vor allem zu denken, dass das "passende Gegenstück", das perfekte Match, die Richtige, über rational begriffene Techniken zu ermitteln ist.
Und jetzt kommt die Hammerinterpretation, Achtung!
Alle Menschen, die ich in meinem Leben getroffen habe, und die eine ähnliche "Herangehensweise" an ihre Umwelt haben, ähnlich wie sie der TE zu haben scheint, lassen vor allem die Fähigkeit der Empathie und der Achtsamkeit (im eigentlich psychologischen Sinne - und nicht im Nerv-Yoga-Selbstoptimierungs-Style) vermissen. Sie scheinen zu denken, die Welt kann über rationale, kognitive und intellektuelle Mechanismen und Techniken beherrscht werden, sie glauben an die radikale Quantifizierung von zwischenmenschlichen und sozialen Aushandlungsprozessen und an die objektivierbare Beobachtung und Feststellung von Qualitäten.
Au contraire!
Tja, und damit endet dann auch schon der Beitrag, denn jetzt ebendiesen Zeitgenoss*innen erläutern zu wollen, WIE das denn sonst "gehen" sollte, ist hierbei schon logisch nicht möglich. Denn, wie will ich jemandem erläutern, was Empathie ist, wenn er diese nicht hat?
Der einzige Weg führt nur über den Boden, auf dem man aufknallen muss, weil man irgendwann (! - oft sehr spät) merkt, dass auch nach dem Verspeisen des 1000. geräucherten Saiblings (ein Beispiel, das m.E. übrigens wunderbar die Pseudo-Distinguiertheit des TE entlarvt, weil ihm die Bourdieu'sche Selbstverständlichkeit um Umgang mit seinem kulturellen Kapital fehlt) sich immer noch keine passende Beziehung einstellen möchte, also das gesuchte "Objekt" noch immer nicht gefunden wurde.
Happy getting happy!