Es freut mich sehr, dass sich so viele an der Diskussion beteiligen und inhaltlich wie emotional tiefgründige Beiträge beisteuern.
Wir hatten jetzt schon Betrachtungen zum Respekt auf philosophische, moralische, lexikalische, pragmatische, soziale, erotische, psychologische und persönliche Weise, und es hat mir selbst den Horizont noch etwas erweitert.
Eins ist sie aber noch nicht, die Diskussion - eine Diskussion
Ich hatte mich eingangs gefragt, ob das Thema aus Zustimmung oder Ablehnung (Trendwort!) stößt, und wo sich wohl Spannungspunkte aufbauen. Wir sind allerdings größtenteils harmonisch, und beim Lesen fallen mir eigentlich nur zwei Punkte auf, bei denen man vielleicht noch mal genauer hinschauen sollte...
Zum einen das "Respekt einfordern" im zwischenmenschlichen Bereich, in dem Respekt dann eher ein Machtmittel ist. Das scheint vom Straight-outta-Compton-mäßigen "Don't chu disrespect me" bis zum subtilen Manipulationsmanöver in der Beziehung zu gehen.
Wie begegnet man so einer Situation, in der Anerkennung oder Toleranz quasi erpresst wird?
Zum anderen - und eng damit verwandt - ist "Respekt verlieren" .
Auch hier ist die Mechanik des Machtmittels am Werk - denn vor wem man keinen Respekt mehr hat, hat man auch keine Zurückhaltung vor physischer oder psychischer Gewalt mehr.
Was es aber schwierig macht, ist, dass es einfach real existierenden Idioten gibt - ob nun in der Weltpolitik oder gerade eben im Chat. Menschen, die sich so neben den menschlichen Normen bewegen, dass man ihr Handeln schlicht nicht respektieren kann. Begegnet uns hier jeden Tag. Ob nun ein Kollege in den Rücken fällt oder das Safeword nicht beachtet wird - dann ist es schwierig mit dem Respekt.
Ist es dann legitim, den Respekt zu verlieren? Und was tut man dann?
Wir hatten jetzt schon Betrachtungen zum Respekt auf philosophische, moralische, lexikalische, pragmatische, soziale, erotische, psychologische und persönliche Weise, und es hat mir selbst den Horizont noch etwas erweitert.
Eins ist sie aber noch nicht, die Diskussion - eine Diskussion
Ich hatte mich eingangs gefragt, ob das Thema aus Zustimmung oder Ablehnung (Trendwort!) stößt, und wo sich wohl Spannungspunkte aufbauen. Wir sind allerdings größtenteils harmonisch, und beim Lesen fallen mir eigentlich nur zwei Punkte auf, bei denen man vielleicht noch mal genauer hinschauen sollte...
Zum einen das "Respekt einfordern" im zwischenmenschlichen Bereich, in dem Respekt dann eher ein Machtmittel ist. Das scheint vom Straight-outta-Compton-mäßigen "Don't chu disrespect me" bis zum subtilen Manipulationsmanöver in der Beziehung zu gehen.
Wie begegnet man so einer Situation, in der Anerkennung oder Toleranz quasi erpresst wird?
Zum anderen - und eng damit verwandt - ist "Respekt verlieren" .
Auch hier ist die Mechanik des Machtmittels am Werk - denn vor wem man keinen Respekt mehr hat, hat man auch keine Zurückhaltung vor physischer oder psychischer Gewalt mehr.
Was es aber schwierig macht, ist, dass es einfach real existierenden Idioten gibt - ob nun in der Weltpolitik oder gerade eben im Chat. Menschen, die sich so neben den menschlichen Normen bewegen, dass man ihr Handeln schlicht nicht respektieren kann. Begegnet uns hier jeden Tag. Ob nun ein Kollege in den Rücken fällt oder das Safeword nicht beachtet wird - dann ist es schwierig mit dem Respekt.
Ist es dann legitim, den Respekt zu verlieren? Und was tut man dann?