„„Zitat von **********d_rOt:
„„@*****e76
..... Davon abgesehen sind multiresistente Bakterien auf dem Vormarsch dank der Pharma........dank der Pharma?
Was hat damit die Pharmaindustrie zu tun? Multiresistente Bakterien gibt es erstens durch den skrupellosen Einsatz durch Veterinäre und Landwirte in der Massentierhaltung, zweitens durch den undifferenzierten Einsatz gegen Bagatellerkrankungen, in unserem Land eher durch unsinnige Verschreibungen, in anderen Ländern, in denen ist keine Verschreibungspflicht für Antibiotika gibt, durch undifferenzierte Selbstmedikation, zum dritten durch die Selektion der resistenten Keime in Krankenhäusern. Ansonsten dürfen wir der Pharmaindustrie aber sehr dankbar dafür sein, diese nützlichen Lebensretter entwickelt zu haben und herzustellen.
Mit dem Thema Corona hat das allerdings nichts zu tun, das ist bekanntlich eine Virusinfektion.
Ganz einfach: Produktionsverlagerung nach China und Indien, keinerlei Umweltschutz, chemische Rückstände werden in die Umwelt abgeleitet, Gewässer, Böden und Grundwasser verseucht. Es überleben nur die widerstandsfähigsten, anpassungsfähigtsten Bakterienkulturen. Diese werden multiresistent. Tourismus und Migration führen zu globaler Verbreitung. Alles klar?! Wenn du hier Präparate erwirbst von dt. Unternehmen "Made in Germany", stammen die Wirkstoffe zu 80-90% aus China, der Rest wurde in Indien zusammengepfuscht. Und weil mittlerweile viele Hersteller in Indien und Asien ihre Produkte an den Meistbietenden verkaufen, sind seit Jahren bei uns über 200 Medikamente nicht verfügbar.
Es ist korrekt, dass die Produktion von Arzneimitteln bedauerlicherweise ins Ausland verlagert wurde. Deutschland gehörte früher mal zu den führenden Nationen in diesem Bereich. Aufgrund der hohen Personalkosten waren wir in diesem Bereich ebenso wie im Bereich Textil oder Stahl oder Elektronik auf dem Weltmarkt nicht mehr konkurrenzfähig, was zu dem Ausverkauf unserer Produktionsstätten und der Verlagerung ins Ausland führte. Indien Ist bezüglich der Produktion von Arzneimitteln weltweit inzwischen führend. Der wird auch nichts zusammen gepfuscht, sondern dort wird auf hohem Niveau produziert. Das, was wir schlucken, wenn wir krank sind oder keinen hoch kriegen, kommt von dort.
Dass die Umweltschutzauflagen in anderen Ländern nicht so streng sind bei uns, ist richtig. Dass dieser Aspekt leider einer der Gründe dafür ist, warum diese preiswerter produzieren können, ist ebenfalls richtig. Man muss aber ganz klar sagen, dass unter einer Regierung, die Arzneimittelpreise nach dem Prinzip der Planwirtschaft festlegt, nicht zu erwarten ist, das pharmazeutische Unternehmen motiviert werden, die Produktion nach Deutschland zu verlagern.
In diesen Punkten stimme ich Euch zu. Eurer Theorie, wie es zu der Ausbildung von Multiresistenzen kommen soll, muss ich aber deutlich widersprechen. Das ist schlicht und ergreifend nicht richtig.
Es gibt nachweislich Zusammenhänge zwischen dem regionalen Einsatz von Antibiotika und der Ausbildung von Resistenzen. Dies war sehr gut beim Doxyzyklin zu beobachten. Doxyzyklin wurde in den 90er Jahren für jede Erkältung eingesetzt, die Resistenzlage war bald sehr schlecht. Daraufhin wurde Doxyzyklin lange wenig eingesetzt, die Resistenzlage hat sich wieder gebessert. Das ist auch zu beobachten, dass es in Ländern, in denen es keine Verschreibungspflicht für Antibiotika gibt, erheblich mehr Resistenzen gibt als in anderen Ländern. Deutschland liegt trotz der Verschreibungspflicht für Antibiotika hier im Mittelfeld, den Schuh musste ich ganz klar die Ärzteschaft anziehen, weil in Deutschland Antibiotika nach wie vor sehr häufig ohne Sinn und Verstand verschrieben werden, entweder, weil Ärzte paranoid irgendwelche Komplikationen befürchten, und dann aus falsch verstandener Vorsicht Antibiotika verordnen, weil Ärzte Antibiotika verordnen, weil Patienten das fordern und man ein Abwandern oder eine negative Bewertung bei Google befürchtet, weil Ärzte in der Differenzierung zwischen viralen und banalen bakteriellen Infektionen einerseits und schwerwiegenden bakteriellen Infektionen andererseits unsicher sind oder meinen, nicht die Zeit für die notwendige Diagnostik zu haben. Dazu kommt noch der Aspekt, dass die Durchführung eines CRP-Schnelltestes, der hier sehr hilfreich wäre, aufgrund der planwirtschaftlichen Vorgaben unseres Gesundheitssystems in Arztpraxen nicht einmal kostendeckend möglich ist.
Es gibt genügend Berichte über die Entstehung multiresistenter Bakterien. Klar will davon die Pharmaindustrie nichts wissen. Es ist auch fraglich, ob ein einzelner Angestellter wirklich weiß, was seine Bosse treiben und was bei asiatischen Herstellern vorgeht. Und dann stellt sich die Frage, inwieweit sich ein gut verdienender Angestellter mit seinem Unternehmen identifiziert. Eine Diskussion mit einem Mitarbeiter eines solchen Konzerns erübrigt sich, dh ist sinnlos. Ähnlich steht es bsw. wenn mit Anhängern der orthodoxen Schulmedizin über homöopathische Therapien spricht. Pharmaindustrie und Schulmedizin arbeiten eng zusammen und sind gleichermaßen profitorientiert. Ich lehne keineswegs die Schulmedizin per se ab, doch verfährt sie eben doktrinär, verhält sich in vielen Bereichen bildungsresistent und wird außerdem massivst korrumpiert. Zum Thema Pharma und über die Verstrickungen von Schulmedizinern existieren genug Insiderberichte und Studien. Wer allerdings die Massenmedien finanziert, beherrscht sie. Damit ist Alles gesagt.