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Der gemachte Busen

*****r07 Mann
421 Beiträge
Themenersteller 
Der gemachte Busen
In den letzten Jahren bin ich jetzt immer häufiger auf Damen gestoßen, die sich Dank Silikon und plastischer Chirurgie den Busen vergrößern bzw. umgestalten ließen. Bei einigen kann ich die Motivation verstehen, bei anderen bin ich dann erstaunt.
Bis heute habe ich dazu ein ambivalentes Verhältnis. Auch wenn die Brust gut gemacht ist, so hat dies für mich immer etwas Künstliches. Wobei ich das in erster Linie auf die Optik beziehe. Haptisch bin ich meist positiv überrascht.

Auch in einschlägigen Herrenmagazinen überwiegt häufig die Fraktion der „gemachten Brüste“.
Wie steht ihr dazu?
******nny Frau
528 Beiträge
Darf ich als Frau darauf antworten? Falls nicht ignoriert, was ich schreibe.

Auch ich beobachte, dass sich immer mehr Frauen ihre Brüste machen lassen. Ich denke aber, zum einen ist das die selektive Wahrnehmung, zum anderen reden Frauen mittlerweile viel offener darüber und zu guter letzt, die Medizin ist mittlerweile soweit, dass Frauen die sich eine schönere Brust wünschen, bereit sind, das mittlerweile geringere Risiko einzugehen.

Ob das Endergebnis dann künstlich wirkt oder nicht, das entscheiden die Frauen zum großen Teil mit, dabei spielt die Wahl der Implantate und deren Positionierung eine entscheidende Rolle. Es gibt wohl einfach Frauen, die diese Optik mögen, ob das dann an den Vorbildern aus den Medien beruht weiß ich nicht. Aber jede/r ist seines Körpers 'Herr'.
******001 Frau
1.917 Beiträge
Dieses Thema habe ich kürzlich mit meinen Freundinnen diskutiert.
Alle ca. +-45 meistens sportlich schlank.
Als Ergebnis kam raus, dass keine sich zum optimieren operieren lassen würde. Vermutlich liegt das an der grundsätzlichen Zufriedenheit mit sich.

In der Sauna sieht man regelmäßig so ein „Busen Wunder“. Die Männer restlos drehen sich nach dem „Wunder“ um. Ich kann das auch verstehen. Die Hand will wirklich dran sogar meine😊😊grrr

lg😘
Olga
*********ng_2 Mann
27 Beiträge
Die Frau muss, sollte sich wohl fühlen.
Egal ob nachgeholfen oder nicht.
Selbstbewustsein wird oft dadurch gesteigert , der Psyche geht's gut.
Happy Wife Good Life.
Als Mann.
****eyJ Mann
36 Beiträge
Lieber Taylor,

danke für deinen Impuls. Das ist wirklich ein spannendes und wichtiges Thema ...

Ich kann verstehen, warum sich Frauen, die ihre Brüste nicht schön finden, diesen Zustand ändern wollen. Vielleicht aus Eitelkeit oder weil sie sich dann in ihrem Körper sexyier fühlen. Ganz nebenbei kostet es ja auch eine Stange Geld und ist mit Schmerzen verbunden.

Meine Meinung: ich habe noch keine natürliche Brust berührt, die ich nicht gerne berührt hätte, egal ob groß, klein oder sonst wie ist. Für mich ist wichtig, ob die Frau die Berührung als lustvoll und erregend empfindet und das Spiel mit ihren Brüsten so Teil unseres Sexspiels wird.

Operierten Brüsten stehe ich skeptisch gegenüber. Wenn sie wirklich super gut gemacht wurden und die Frau noch das volle Gefühl in den Brustspitzen hat - OK. Aber das ist längst nicht immer der Fall. Und die wasserbasierten Implantate, die eine Zeit lang sehr populär waren und aussehen wie Ballons, gehen für mich gar nicht.

Ich bin auf weitere Meinungen gespannt *g*

Liebe Grüße,

Michael
****PDM Mann
1.025 Beiträge
Das ist meiner Meinung nach eine höchst subjektive Thematik. Es gibt sowohl Männer als auch Frauen die „künstliche“ Brüste schön finden und es gibt auch genügend Menschen die es immer für künstlich, unnatürlich und weniger schön finden als natürlich gewachsene. Ich persönlich finde es völlig egal solange diese noch natürlichen Charakter haben. Aber das mag wohl daran liegen, dass mir die Größe völlig egal ist.
Allerdings lassen sich leider viele Personen von den Instagram gefakten Fotos leiten und lassen sich „beeinflussen“ von ganz schlauen „Beeinflussern“ (neudeutsch Influencern) ohne dabei auf den Wahrheitsgehalt und die Realität zu achten. Vor Social Media waren es Barby und Ken Püppchen deren hochgerechneten Masse absolut unrealistisch sind (Wespentallie und riesige Brüste ist noch untertrieben).
Dem so auf Marketing von zugehörigen Schönheitsidealen aufgesetzten Produkten wird nun zusätzlich noch unterstrichen, dass sich diverse Publikumslieblinge aufhübschen ließen und heute noch immer solchen tollen Männerfokussierten Idealen nachhächeln. Ein bischen mehr weibliche Emanzipation und Selbstbewusstsein diesbezüglich wäre mir sehr wünschenswert.
**61 Mann
1.122 Beiträge
Ich habe schon recht viele "pimped" Brüste gesehen und auch berühren dürfen. Leider habe ich ausgesprochen wenige gefunden, die mir optisch gefielen (man also die Spuren der Nachhilfe nicht doch relativ deutlich sah) UND die auch haptisch natürlich waren.

Für mich persönlich ist eine "schöne" aber künstliche Brust eher abtörnend denn eine weniger (optisch) ideale aber halt natürliche.

Daher sage ich eigentlich allen Frauen, mit denen es zu solchen Gesprächen pre-op kommt, dass ich ihnen davon eher abrate. Ich habe auch schon bei der einen oder anderen Swinger-Bekannten massiv versucht einzuwirken, weil sie eigentlich hübsche Brüste hatten und die "nur" vergrößern wollten.

Wenn natürlich - z.B. nach einer Krankheit mit chirurgischem Eingriff - eine solche plastische Hilfestellung tatsächlich die Situation (körperlich und/oder psychisch) verbessert habe ich vollstes Verständnis dafür. Das war aber nicht die Eingangsfrage.
Ich schließe mich der Meinung von Taylor an.
Ich beobachte diesen Trend mit Argwohn und habe es vor Jahren schon im Urlaub an der Côte d‘Azur sehr überrascht zur Kenntnis genommen. Noch mehr überrascht hat mich, das selbst meine (damals noch kleineren) Kinder sofort sahen, dass etwas nicht stimmt und konsterniert fragten, was denn mit der Frau los sei.

Für mich selbst käme eine Vergrößerung nicht infrage. Hin und wieder denke ich über eine Verkleinerung nach und dann fällt mir wieder ein, wie ich zur Vergrößerung stehe und verwerfe es wieder.

Grundsätzlich finde ich schon, dass wir lernen müssen, uns selbst zu lieben, wie wir eben sind. Aber wo ist da die Grenze? Wo der Beginn? Beim Haarefärben? Make-up? Ich weiß, die Antwort ist sehr individuell und vielfältig. Dennoch überlege ich immer mal.
********eorg Paar
28 Beiträge
100% uninteressant und beliebig......wie Gummipuppen.
*******7659 Mann
107 Beiträge
Für mich persönlich kämen nur medizinisch notwendige Eingriffe infrage, nichts in meinen Körper, das da nicht reingehört, ausser es lässt sich nicht vermeiden.
****omm Mann
1.935 Beiträge
Für mich geht nichts über Natur!!!!
Die Frauen, die ihren "Wert" mit so einem Eingriff steigern wollen, tun mir nur leid, weil es ihnen ganz einfach an Selbstvertrauen fehlt.
*******mite Mann
1.870 Beiträge
Nun denn ich spreche mal aus Erfahrung mit der eigenen Frau.

Meine Frau hat von Natur aus kleine Brüste gehabt, was ich gut fand, denn ich mag kleine grundsätzlich lieber. Wobei ich die Attraktivität einer Frau nie an ihren Brüsten gewertet habe.

Sie hat immer gesagt sie möchte wenn das Thema Kinder durch ist eine Brust OP machen lassen wenn ihr Brüste durch die Schwangerschaften komplett versaut wären.

Nach 2 Kindern waren für SIE Ihre Brüste nicht mehr schön und Sie wollte eine OP.

Ihr Körper, ihre Entscheidung....

Auch wenn ich skeptisch war muss ich gestehen das es ein wirklich gutes Ergebnis geworden ist.

Von einem kaum gefüllten B-Körbchen ist es Stand jetzt von der Fülle her ein schönes C-Körbchen, aber vom Brust-Umfang ein D bis E. Je nach Hersteller.

Allerdings muss man beachten das es eine natürliche hängende Implantatform und keine unnatürlich stehende geworden ist.

Die Form ist entscheidend.

Zu meiner Überraschung muss ich gestehen das ich ihre neuen Brüste sehr mag auch wenn ich grundsätzlich kleinere immer lieber mochte.

Hier mal der Link zu unserem Paarprofil ... im Profilbild ist das aktuelle Ergebnis zu sehen


DynamiteDreams
*****ien Paar
1.199 Beiträge
Unsere Sie hat auch etwas nachhelfen lassen- aber das ganze mit Eigenfett-Stammzellen. Um einiges teurer und sicher auch schmerzhafter. Dafür um soooooo vieles natürlicher🤗.
„ Gut“ gemachte gibt es wenige die wir über die Jahre kennenlernen durften. Dafür sehr viele die wie halbe Medizienbälle in unterschiedlichsten Höhen am Körper wirklich schöner Frauen klebten. Sehr schade. In meinem Auge stört auch die oft viel zu hohe Brustwarze. Teilweise schaut diese dann später sogar aus dem BH.

Aber jede Frau so wie sie mag.
*******mite Mann
1.870 Beiträge
Zitat von ****omm:
Für mich geht nichts über Natur!!!!
Das ist dein persönliches empfinden und das steht dir zu.

Aber ..... :
Zitat von ****omm:

Die Frauen, die ihren "Wert" mit so einem Eingriff steigern wollen, tun mir nur leid, weil es ihnen ganz einfach an Selbstvertrauen fehlt.
Grundsätzlich würde ich jetzt sagen das es "anmaßend" ist als Außenstehender so salopp über das Selbstwertgefühl eines anderen Menschen in negativer Form zu urteilen. Soviel Empathie scheinst du nicht zu besitzen um sich vorstellen zu können das für eine Frau eine Brust mitunter elementar wichtig ist und wenn für sie zu wenig da ist durchaus eine Vergrößerung sinn macht.

Ich rede nicht von den 22jährigen poser auf Instagram und Co.

Gentleman like ist deine Aussage in der salopp formulierten Art definitiv nicht.

Jm2c
*********ble82 Paar
109 Beiträge
Ich gehöre schon immer zu der Fraktion, dass für mich ein "zu groß" nicht existent ist. Ich mag Frauen mit großen Brüsten, finde es sehr ästhetisch und stand schon mehr als einmal kurz davor diesen Schritt für mich zu gehen. Doch tatsächlich merke ich mit zunehmendem Alter, dass sich mein Blickwinkel ändert. Mit Anfang/Mitte 20 war mir mein 75C zu klein, obwohl ich immer schlank war. Es war auch nie einer meiner Partner, die mir ein Gefühl gegeben hätten, dass diese Idee begründet ist - ganz im Gegenteil. Keiner konnte es nachvollziehen. Mich hat damals das Wissen, wenn ich erst einmal beginne, werde ich immer mehr wollen, davon abgehalten. Daher habe ich bis heute auch noch kein Tattoo. Frauen mit großen Brüsten und der Körper bestehend aus aufeinander abgestimmten Tattoos und ich muss aufpassen, dass ich das Schlucken nicht vergesse und mir Spucke aus dem Mundwinkel läuft. Aber heute bin ich froh. Ich mag es, wenn meine Brüste gestreichelt, geküsst, geschlagen, gebissen und was auch immer werden. Ich habe sie lieben gelernt und bin zufrieden. Klar.. 80E würde ich sofort nehmen, wenn es weiterhin natürlich aussehen würde UND ich genau diese Gefühle weiterhin behalten kann. Aber nein, Aussehen steht nicht mehr über allem - Spaß zählt mehr. Denn was habe ich von großen, schönen Brüsten, die jeder anpacken möchte, aber es entweder keiner darf, da es schmerzt oder es eh nicht gespürt wird. Daher schaue ich es mir weiterhin gerne an, merke aber, dass ich mich dabei immer öfters frage, ob die Trägerin wirklich zufriedener damit ist. Manchmal ist das Älter werden doch ein Segen. Denn auch gemachte Brüste hätten mich am Ende mit 20 doch nicht zufriedener sein lassen, mich nur dazu gebracht alle paar Jahre unter das Messer zu müssen, immer mit der Gefahr, dass Nerven verloren gehen. Und wie hätte ich dann vor 2 Wochen jede Sekunde an meinen Partner denken können, der sich ein wenig zu sehr den Nippeln gewidmet hatte und durch die Reibung der Kleidung ich abwechselnd Tränen in den Augen und ein Lächeln auf den Lippen hatte. Wie ist dies denn bei den Herren. Was zählt da mehr? Törnt es mehr an, wenn andere neidvoll die Brüste der Partnerin bestaunen oder wenn gespürt wird, dass die Partnerin einem hohen Lustgewinn daraus zieht, wenn an ihren vielleicht nicht perfekten Brüsten ausgiebig gespielt wird?
*******mite Mann
1.870 Beiträge
Zitat von ********eorg:
100% uninteressant und beliebig......wie Gummipuppen.

Auch Euch muss ich sagen dass Eure Aussage sehr abwertend und empathielos ist.

Das es für euch uninteressant ist, steht euch als persönliches Gefühl zu. Allerdings der Vergleich einer Gummipuppe ist schon herabwürdigend und verletzend

Jm2c
*********te_bw Frau
4.046 Beiträge
Ich würde so etwas, wie Busen OP, nicht über mich ergehen lassen. Auf keinen Fall.
Ich bin allerdings in der glücklichen Situation, dass ich mit meinen Busen voll zufrieden bin.
******nny Frau
528 Beiträge
Ich finde es schwer zu sagen, dass es 'in Ordnung' sei, sofern es medizinische notwendig wäre, alles andere sei weniger nachvollziehbar.
Mittlerweile ist doch seelischer Leidensdruck durchaus von der Gesellschaft anerkannt. Krankheiten, wie Burnout, Depressionen, usw. werden von dem Großteil der Bevölkerung akzeptiert. Wieso ist es dann nicht legitim, dass sich eine Frau ihre eigenen Brüste operieren lässt, einfach damit es ihr mental besser geht.

Inwiefern es ihr damit besser geht und sei es einfach nur ein gestärktes Ego, muss jede Frau für sich wissen. Aber viele Frauen haben einen langen Leidensweg hinter sich, bevor sie sich einer solchen OP unterziehen und ob wir eine solche OP nun nachvollziehen können oder nicht, ist total unrelevant.

Ich würde mir nicht anmaßen darüber zu urteilen.
Es muss mir nicht gefallen, sondern ihr.
*******mite Mann
1.870 Beiträge
@******nny ... Danke
Es gibt Männer und Frauen die auf künstliche Brüste stehen und es gibt Männer und Frauen die auf natürliche Brüste stehen.

Wenn Gesundheit nicht schadet und keinen anderen stört … es ist nur Geschmack Sache
*******fekt Mann
756 Beiträge
Boobies are a bitch
Well, what can I say…? I dig it: *titten*

Und damit mal zum Ernst des Lebens:

Ich meine vor allem folgende Kategorien der Brust-OPs zu sehen:

1 - klinisch notwendige (Unfall; Krankheit)
2 - ästhetisch notwendige (Schwangerschaft)
3 - psychisch notwendige (Selbstwertgefühl)


Dies sind - wohlgemerkt - rein deskriptive Kategorien! Der Teufel sitzt im Detail - zugleich hängen alle drei irgendwie miteinander zusammen.

Niemand wird einer Person die weitgehend geteilte Legitimation absprechen wollen, nach einem Unfall oder einer Amputation (1) eine künstlich gemachte Brust zu "tragen". Angelina Jolie hat hierzu ja bereits aktiv aufklärerische Arbeit am eigenen Körper geleistet.

Zugleich lässt sich vom rein klinischen der ästhetische Gesichtspunkt (2) nahezu gar nicht trennen, wenngleich es analytisch um zwei Aspekte geht. Anders gesagt: Eine Brust, die nicht (mehr) schön aussieht und zum Ärgernis der Trägerin wird, kann auch hier weitgehend nachvollziehbar einer "Verbesserung" unterzogen werden.

Ich möchte hierzu an die Szene aus Sex and the City erinnern, in welcher Charlotte in der Sauna von einer Frau mit unsäglich (kleinen) leeren Hängebrüsten mit den Worten kommentiert wird: "Sie haben wirklich wunderschöne Brüste!" (was Charlotte dann davon abhält, sich selbst einer Augmentation hinzugeben).

Und DAS wiederum führt gleichsam unmittelbar zum Aspekt des Selbstwertgefühls (3): Die notwendige (1) Brust soll schön (2) sein, damit sich die Trägerin gut (3) fühlt.
Zusammengenommen kann ich somit nichts Verwerfliches an einer Brust-OP erkennen.

Wo also ist das Problem?

"Das Problem" sind wie immer die Graubereiche - oder vielleicht auch jene, die schon als schwarz/weiß bezeichnet werden können, weil sie eher den Extremen zuzurechnen sind.

Extrem vorhanden (1) oder extrem schön (2) kann es ja per definitionem nicht geben, aber extrem geltungsbedürftig (3) ist schon eher vorstellbar.
Will sagen: Wenn eine Frau (oder wer auch immer) ihr Selbstwertgefühl einzig und allein auf ihrem Äußeren aufbaut, dann frage ich mich durchaus, mit wes' Geistes Kind ich es hier zu tun hätte.

(Unnötig, hier zu erwähnen, dass dies sodann auch andere Körperbereiche umfassen kann: Stichwort Bimbofication.)

Ich wiederhole: einzig und allein! Denn m.E. ist es unabdingbar, dass wir uns mit unserem Körper identifizieren, ist er doch Teil von uns - und wir sind er (klingt grammatikalisch verrückt, aber ist so). Ein gesundes Maß an Selbstwert ziehen wir also durchaus aus unserem Körper allein.

Es gälte also immer zu fragen, inwiefern die Konzentration auf ebendiese OP dann ausschlaggebend für das eigene Selbstwertgefühl ist.

Somit kann die Steigerung dieser Aufmerksamkeit ja nur noch durch die Dimension der Größe einhergehen, was in den letzten Jahrzehnten auch zu beobachten ist: der Trend zu Übergrößen nimmt zu, was die Operateure bestätigen - und was, denkt man es durch, zu einer Aufwärtsspirale ohne Ende führt, denn Übergröße heißt ja: überdurchschnittlich.
Und wenn nun immer mehr OPs mit immer größeren Größen enden, dann steigt damit auch der Durchschnitt, was letztlich heißt, wir leben irgendwann in einer Welt von Riesentitten. (Satire off)

Damit abschließend zum Spannungsverhältnis des Autors: Ich selbst liebe riesige Brüste. Sie können auch gerne gemacht sein - um nicht zu sagen: ich liebe auch das. Denn - und dafür kann ich nichts - es macht mich an, dass die Frau große Brüste wollte und sie sich diese gleichsam geholt hat. Das ist für mich Sex pur - auch wenn ich weiß, dass sich selbst superkonservative Nonbumsnudeln wie Gloria von Thurn und Taxis sich unters Messer gelegt haben (es ist also tatsächlich nur eine Projektion/Zuschreibung durch mich).

Zugleich bin ich mehr als nur unsicher, ob ich mit einer solchen Frau auch eine Beziehung eingehen könnte. Das aus mehrere Gründen:

A) Nach wie vor sprechen wir hier von einer OP! Das ist kein Zuckerschlecken und es bestehen reelle Gefahren, dass etwas schief geht. Nicht umsonst gilt es, entsprechende Unterschriften zu leisten. Außerdem bin ich Anhänger der Philosophie, dass OPs NUR aus klinisch zwingenden (!) Gründen durchzuführen sind. Einfach aus Gründen der Sicherheit.

B) Ich hätte Angst vor blöden Kommentaren von anderen in der Öffentlichkeit. Das wäre für mich wie ein Eindringen in meine Privatsphäre, weil plötzlich öffentlich meine sexuellen Vorlieben kommentiert würden. Tja, da fehlt es offenbar auch mir an Selbstwertgefühl (Daher warte ich sehnsüchtig auf die Technologie, dass Brüste nach Bedarf und Situation angepasst werden können - Ironie off).

C) A propos Selbstwertgefühl: Meine eigene "empirische Forschung" in diesem Bereich ist gering, zugleich habe ich leider noch keine Frau getroffen, die zum einen wirklich riesige gemachte Brüste hat UND zugleich meinen Wünschen einer großartigen Persönlichkeit entspricht. Und das finde ich soziologisch analysiert auch nachvollziehbar. Denn sofern eine bestimmte Notwendigkeit der Tätigkeit im (halb-)öffentlichen Raum besteht, ist es nach wie vor so, dass mit Sanktionen zu rechnen ist. Etwa als Lehrerin offensichtlich (!) übergroß gemachte Brüste zu haben, führt m.E. zu Gesprächsstoff aber auch in jedem Job, will ich meinen…
Jeder Mensch, der einer Erwerbstätigkeit nachgehen muss und das halbwegs stringent durchspielt, kommt m.E. zu dem Schluss, dass die OP besser nicht gemacht wird. Oder?

Nun gut, ich kam etwas vom Thema ab…
sorry dafür…

Frohes Neues
Euer Kunsti

P.S.: Und ja, wir als Gesellschaft müssen und schon an die eigene Nase fassen, was los ist, dass wir unsere Körper zu perzeptiv separierte Objekte unserer Selbst gemacht haben. Just sayin…
*******mite Mann
1.870 Beiträge
Selbst wenn Frau sich selbst über ihre Brüste definiert und sich riesen Okolüten draufzimmert... ihr gutes Recht !!!

Da Maße ich mir kein Urteil drüber.

Der Sportwagen wird oftmals als Penisverlängerung belächelt. Möchte nicht wissen wieviele Herren mit Mikropenis gern eine OP hätten um sich freier, männlicher zu fühlen.

Warum urteilt man über Frauen die ähnliche Bedürfnisse haben und zwar sich weiblicher zu fühlen?
*********Dirty Frau
3.331 Beiträge
Ich bebeobachte diesen Trend „Brust-OP“ schon länger - in Richtung Vergrößerung.
Ich bin selber mit einer gut gefüllten Bluse gesegnet - allerdings gibt es viele Menschen, die viel Brust = wenig Hirn aburteilen. Was mit Sicherheit an ganz fürchterlichen Klischees liegt, zumal man auch ganz schnell auf den Busen reduziert wird. Tatsächlich haben viele Männer mit meinem Vorbau eine tiefschürfende Unterhaltung geführt 😉- ob das ein Kompliment oder eine Beleidigung war, lasse ich mal dahingestellt.
Eine Vergrößerung kommt kaum in Frage, wer weiß, dass viel Brust nicht angenehm im Schulter-Nackenbereich ist und beim Sport wirklich im Weg 😉 sein kann, wird sich nur schwer für eine Vergrößerung entscheiden.
Mir ist deshalb ein Rätsel, warum sich oft sehr schmale Frauen ein C oder D-Cup machen lassen - mich erinnert das oft an Lolo Ferrari. Passt überhaupt nicht zusammen. Und je älter ich werde, desto schlimmer finde ich, dass viele Mädels einem Instagram-Diktat hinterherlaufen, um ja nicht aus der Masse zu fallen. Wie furchtbar langweilig. Macht das die Angst vor Mobbing?
Ich wünschte wirklich, diese Frauen könnten sich operativ das Rückgrat verstärken lassen.

Ansonsten bin ich aber der Meinung, dass es für alle diejenigen ein Segen ist, die aus medizinischen Gründen eine OP benötigen. Alles andere ist und wird einfach eine Geschmackssache bleiben.
****65 Mann
8 Beiträge
Also ich kann nur sagen, dass mir die Haptik gemachter Brüste einfach gefällt.

Es macht mich an mit Ihnen zu spielen, die Damen hatten auch immer ihren Spaß.

Das die Empfindlichkeit gemachter Brüste abgenommen hat, konnte ich auf Grund der Reaktion der Damen auch nicht feststellen können.
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