„Selbst liebe ich gutes Essen und genieße das Dinieren in gepflegter Atmosphäre.
Was sind eure Erfahrungen mit dem Thema?
Aber sowas von!
Ein gepflegtes Dinner gehört für uns absolut dazu.
Wir zelebrieren das. Mit Anzug, Heels & Abendkleid. Regelmäßig. Das darf dann auch ruhig etwas kosten.
Dann lieber tagsüber was beim Junk Food sparen.
Alleine schon das Aufbrezeln vor dem Essen gehört für uns dazu. Das dauert halt - bei uns beiden
- ein bissl, aber diese Zeit schüttelt den Alltag von uns ab.
„Eben mal schnell was essen“ ….
Selten. Zumindest nicht, wenn freie Zeit und Erotik mit auf dem Plan stehen.
Da ist das Dinner für uns fast schon wie ein Vorspiel, frivoles Ausgehen inklusive.
Selbst zu Zeiten der großen Seuche,
als wir mehrheitlich eingesperrt waren, haben wir uns in unseren Unterkünften (wir mussten beruflich bedingt sehr viel reisen
) oftmals unsere guten Sachen angezogen und selbst da unser selbstgekochtes Dinner am aufwendig eingedeckten Tisch mit allem romantischen Zipp & Zapp zelebriert.
Wir haben die ganze schlimme Zeit über daran festgehalten, damit durchgehalten und vieles dieser Zeit damit kompensiert.
Sage noch einer, ein gepflegtes Essen könnte uns Menschen über die reine Nahrungsaufnahme hinaus nicht auch innerlich weiterhelfen.
Inklusive der Erotik natürlich. Denn die ist darüber in der kontaktlosen Zeit eben auch nicht eingeschlafen, sondern hat sich trefflich weiterentwickelt, sind wir ansonsten doch eher in den Clubs dieser Republik und immer im positiven Kontakt mit anderen Menschen zu finden.
Interessanter Aspekt für uns am Rande:
Wir hatten schon öfter mal „Lebendes Buffet“, als Teilnehmende oder als Akteure. Ja, das bringt Spaß und Sex - die wirklich erotische Spannung blieb für uns dabei aber immer irgendwie aus. Schön war’s als Abwechslung trotzdem.
Die echte Erotik aber, die wir mit Essen verbinden, die entsteht für uns wirklich nur mit Anzug, Heels & kleinem Schwarzen, für uns ein äußeres und metales Einstellen auf das was kommt.
Das ist inzwischen fast schon soweit pathologisch, als dass wir auf unseren häufigen Reisen uns letztens auf dem LKW Rasthof aufgebrezelt zum Mäckes
begeben haben - um danach in den Spielräumen des Pornokinos nebenan zu verschwinden ….
Und ja, das macht für uns einen gehörigen Unterschied zu profanem Ficken nur als quasi Pflichterfüllung gegenüber dem Körper.
Ja - „Dinner“ und zelebriertes Essen hat für uns sehr viel mit Erotik zu tun. Frivoles Ausgehen inklusive.
Denn die Nahrungsaufnahme, unsere Sexualität und die zwischenmenschlichen Begegnungen sind doch letztlich die Grundpfeiler dessen, was uns als Menschen ausmacht und das Leben erst lebenswert macht.
&
Tom & Zarah
Aktuelles von Tom_Zarah