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Die „alte Schule“

****mi Frau
3.123 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Die „alte Schule“
Guten Tag ihr Lieben,

Gestern hat mich ein sehr schönes Thema hier in dieser Gruppe sehr nachdenklich gemacht, es ging ums Daten und welches Gefühl man inzwischen häufig vermisst wenn es um das kennenlernen geht.
Dabei kam die Sprache auf „die alte Schule“ die ich mit Werten wie Respekt, Authentizität, Zuvorkommenheit, sich Zeit nehmen, Aufrichtigkeit in der Kommunikation, und einer gewissen Verbindlichkeit verbinde, genauso wie mit traditionellen Gesten und Handlungen.

Bestes Beispiel dafür ist, das ich es nach wie vor schön finde wenn ein Mann in einem Restaurant derjenige ist, der die Tür aufhält und mit dem Kellner spricht im einen Platz zu suchen, ich mag das Gefühl dem Mann da auch ein bisschen die Führung zu überladen und mich „beschützt“ zu fühlen…
Das ein Mann auch einfach mal unbefangen einer Frau ein Kompliment macht, nicht unter dem Motto: „Hey Süße ich find dich geil…“ sondern wirklich höflich formuliert.

Dem entgegen stehen allerdings zunehmend Meinungen, das sowas veraltet und nicht mehr zeitgemäß sei weil es gegen die Gleichberechtigung zielt oder als übergriffig wahrgenommen wird…

Es fallen Wörter wie:
„Patriarchat, Frauenfeindlichkeit, Sexismus, Diskriminierung, Shaming, Aneignung, Mansplaining, Übergriffigkeit, Mikroaggression und Gewalt gegen Frauen.“

Frauen bekommen gerne ein Kompliment, aber bitte doch nur von den richtigen Männern (denen sie sie selbst auch toll finden ) sonst wird es als übergriffig empfunden….
Ein Mann geht vor und agiert beschützend gegenüber einer Frau? Ist das nicht toxisch und und diskriminierend, die Frau kann doch für sich selber sorgen… usw. …
Ich kann gut verstehen das, das unsicher macht, und manch ein Mann sich kaum mehr traut, selbstbewusst aufzutreten oder eine Frau noch unbefangen anzusprechen.

Ich möchte hier weder eine Debatte übers Gendern, über Sexismus, oder Emanzipation starten, aber mich würde interessieren was ihr an „der alten Schule“ mögt, was ihr persönlich damit verbindet und was ihr manchmal vermisst im Umgang miteinander zu den Werten von früher.
Was würdet ihr euch wünschen und welche alten Werte schätzt ihr, sowohl als Mann aber auch als Frau…?
Wie möchtest ihr einen Mann/ eine Frau wahrnehmen und was gehört für euch dazu?
Aber auch gerne was ihr heute toll findet, und was ihr für überholt haltet.

Mir ist bewusst das das gerade heute ein heißes Thema ist, und umso mehr wünsche ich mir dabei eine friedliche Diskussion, ich hoffe und denke aber das die Gruppe hier ihrem Namen gerecht wird und man achtsam miteinander umgehen kann. Dafür Danke im Voraus!
**********leman Mann
28 Beiträge
Ich sehe mich als Gentleman „der alten Schule“ und hoffe, dass das nicht nur meinem Alter geschuldet ist! Ich liebe es, einer Frau gegenüber aufmerksam, höflich, achtsam, wertschätzend und zuvorkommend zu sein! Es sind nicht nur Gesten, wenn ich ihr etwa in den Mantel helfe oder ihr die Autotüre aufhalte, sondern Ausdruck meiner - wie ich hoffe - liebevollen Art! Natürlich setzt sich das auch in der Erotik fort. Ich mache ihr ehrliche Komplimente, streichle und liebkose sie und vermittle ihr, wie schön und begehrenswert sie ist. Gerne übernehme ich dann aber auch langsam und einfühlsam die Führung, leite sie an und spiele auch immer mehr meine dominante Ader aus!
*****_67 Mann
64 Beiträge
Hallo
also ich bin ein Gentleman der Alten Schule und finde das als normal und auch nicht veraltert.
Die Damenwelt nimmt es gerne und Dankend an.
Also für mich hat sich da nichts verändert.
Es liegt wohl an meinem Alter.
Jüngere Männer sehen das wohl anders.
Viele Grüße
********Love Frau
1.526 Beiträge
*guterbeitrag* seh ich wie du @****mi *top2*

Ich bin gerne Frau, ich steh schon immer zu 100% meinen Mann alleine, aber ich vermiss es einfach auch mal etwas abzugeben, nicht alles entscheiden zu müssen nur weil Frau heute nunmal Emanzipiert ist. *blabla*

Ich mag es, wenn Mann noch Mann ist, höflich auch den ersten Schritt auf mich zu macht. Sicher kann man sich als Frau heute selbst alles nehmen was man möchte, aber das will ich auch gar nicht. Ich möchte das Gefühl haben des aufrichtigen Interesses an mir und meiner Person, meinem Leben und nicht nur meinem Körper oder meiner Sexualität.
Ich mag es wenn Mann sich schick zu kleiden weiß und in seinen Hosen nicht aussieht wie Spargel.
Ich mag es, wenn mir beim ersten Date eine kleine Aufmerksam mitgebracht wird, das aber nicht Unsummen kosten muss, sondern als Wertschätzung das man sich auf einen freut.
Es gibt der Frau, ein Gefühl von Beschützheit, die Tür aufzuhalten, in die Jacke zu helfen, als erster den Raum zu betreten, anbietet einen nach Hause zu begleiten und auch warten bis man im Haus ist, Das Essen bezahlt auch wenn ich das selbst könnte, das Gespräch sucht wenn es was zu bereden gibt und auch versucht Lösungen zu finden statt davon zu rennen, stolz auf die Frau an seiner Seite zu sein und dies auch zu kommunizieren und nach außen zu zeigen, nicht jedem Rockzipfel schöne Augen zu machen, sich nicht alle möglichen Optionen offen zu halten, meinen was er sagt, sich vor eine Frau zu stellen wenn sie "bedroht" oder angegangen wird.
Ich hatte schon so viele Alltagssituationen wo ich als Frau zwischen "Kleiderschränken von Männern" steh, ich mit 166 aber die jenige war die eine Gefahrensituation am schlichten bin und man mir nur zugeguckt hat. Hallo?

Mir fällt da ganz viel noch zu ein.

Was ich schlimm finde, und das liest man hier auch immer wieder, sich selbst zum Opfer zu machen, sich nicht zu reflektieren, zu jammern das man niemanden abbekommt oder sich keiner für einen interessiert,...

Meine Oma (95) sagt immer, meinem Opa (35 Jahre leider schon tot) wäre nie eingefallen zu jammern, er hätte immer versucht eine Lösung zu finden mit der alle zufrieden sind. Er hat immer alles zusammen mit meiner Oma besprochen und hätte nie über ihren Kopf etwas entschieden. Er hat jedem immer die Tür aufgehalten, in die Jacke geholfen und sogar auch seinen letzten Groschen noch jemandem gegeben der gar nix hat ohne zu zögern.
Soetwas wie Ego oder ich, ich und erst dann die anderen hat er nicht gekannt.

Ich finde, es war einfach Wertschätzung und Respekt die es heute nur noch ganz selten gibt, fängt schon bei den Kids auf der Straße an, die einem Wörter ins Gesicht hauen, für die man zu anderen Zeiten ne Schelle bekommen hätte.

Also ja, ich mag "alte Werte" sehr und halte ganz altmodisch daran fest, egal wer etwas dagegen sagt. Menschen die das anders sehen oder gar belächeln haben in meinem Dunstkreis eh keine Daseinsberechtigung.
Und wenn ich sehe oder merke, das sich jemand dahingehend auch nicht selbstreflektieren kann schon erst Recht nicht.
(Das Beispiel war in bessgtem Fred ja auch wieder deutlich zu lesen)

Du fragtest was man nicht mehr bräuchte, Stuhl hinterherschieben *raeusper* und Essen für mich bestellen (grade beim ersten Date z.b schwierig, weil man ja nicht gar nicht wüsste was der andere essen kann und darf) , ich entscheide selbst dann doch sehr gern was ich essen möchte ✌🏼😁
****nrw Mann
731 Beiträge
Ich mag grundsätzlich auch die „alte Schule“, allerdings gibt es da ja auch Bandbreite in der Umsetzung. Das Stuhl Heranschieben ist mE eher aus der Zeit gefallen, hängt aber sicher auch vom Etablissement ab.
Ich erlebe allerdings, dass so Dinge wie Rechnung bezahlen manchmal auf wenig Gegenliebe stoßen, weil Damen sich dort in ihrer Selbstständigkeit beschnitten fühlen.
Alles muss heute sehr feinfühlig von statten gehen, um Menschen nicht vor den Kopf zu stoßen. Es wird schwieriger…
*********er_M Mann
166 Beiträge
Ich weiß nicht, ob es wirklich schwieriger wird @****nrw, aber es ist sicherlich ein schmaler Grad, den wir nicht mehr ganz so sicher beschreiten, wie unsere Großväter. Die Väter lasse ich mal außen vor. Gute Manieren haben die 60er und 70er abgeschafft. Aber was sicherlich der Fall ist, das ist die zunehmend empfindliche Reaktion auf einen faux pas. Ein klein wenig zu viel Erzählen über einen Wein, den man gut kennt, wird schnell zum Mansplaining. Ich denke, dass es daher noch viel mehr auf Kommunikationsfähigkeit ankommt. Nur die Spielregeln zu beherrschen, reicht schlichtweg nicht aus.
****nrw Mann
731 Beiträge
Schwieriger glaube ich deswegen, weil es auf der Damenseite deutlich heterogenere Erwartungen und Wünsche als vermutlich noch zu früheren Zeiten (die ich nicht erlebt habe!) gab. Und spielt das Alter der Dame eine nicht unwesentliche Rolle. Gerade sehr junge Damen wollen oftmals eben nicht mit klassischen Rollenbildern (i.S. „alte Schule“) konfrontiert werden.

Zum Glück gibt es auch noch eine ganze Reihe Damen, die Höflichkeit von „Schwäche“ und Freundlichkeit von „Flirten“ unterscheiden können.
********Love Frau
1.526 Beiträge
Ich möchte das gar nicht am Alter fest machen, ich war mit 20 schon weiter und reifer im Denken als manch mit30igerin zu meiner Jugendzeit. Manche ü40 sich noch immer wie 22 benimmt und artikuliert, ebenso auch bei den Männern *nixweiss*
Ich denke das hat auch immer damit zu tun wie man erzogen wurde, ob Bitte&Danke schon in frühster Kindheit auch zelebriert wurde, Wissensdurst und Neugierde vorhanden ist, auch im Bezug auf Selbstreflektion.

Zum Glück gibt es auch noch eine ganze Reihe Damen, die Höflichkeit von „Schwäche“ und Freundlichkeit von „Flirten“ unterscheiden können.

Ganz ehrlich, das ist heute aber auch echt schwer zu unterscheiden und das macht es nicht grade einfach, sowohl auf der einen, als auch auf der anderen Seite. 🙈...und ich weiß das meine Freundlichkeit z.b. seltenst flirten ist, weil ich möchte, das man mir ebenso freundlich entgegentritt *lach*

Wenn heute jemand freundlich ist, ...ich hab an der Kasse schon ne Nummer vom Kassierer mit dem Bon zusammen bekommen, nur weil ich lächelnd und freundlich konversierend an der Kasse stand.
Neulich hab ich bei ner fremden Frau etwas abgeholt und das erste was sie sagte statt Hallo, ganz versteinert als ich die Treppe hochkam, oh, jemand der Lächelnd her kommt.... Die Leute sind verdutzt wenn das passiert, weil die Menschheit so in Hektik und im Ego verhalten unterwegs sind, viele genervt von vielem unwichtigen usw. Wem soll mans verdenken. 😉
******ara Frau
4.475 Beiträge
Ich persönlich verstehe unter "alter Schule" ein teilweise anderes Rollenbild als hier in den vorherigen Beiträgen beschrieben.

Meine Sichtweise der alten Schule basiert auch auf den Werten Respekt, Höflichkeit, Verantwortungsbewusstsein, Vertrauen, Ehrlichkeit.

Allerdings kommt dann für mich ein Unterschied:

Ich persönlich lebe viele Momente anders aus und zähle es trotzdem als alte Schule.

Ich halte meiner Herrschaft die Tür auf und lass ihn hindurch treten eh ich diese hinter ihm schliesse. Halte ihm die Autotür auf und lass ihn zuerst einsteigen eh ich es tue. Nehm ihm die Jacke ab und helf ihm wieder beim Anziehen dieser. Bestelle das Essen für uns beide, sofern er dies sich wünscht.

Im Endeffekt leben wir eine Art alte Beziehungsart, wo der Mann für die Führung im Außen zuständig war und die Frau dafür, dass es dem Mann an nichts fehlte und für den Haushalt.

Dies beschreibt für mich persönlich "alte Schule".
****mi Frau
3.123 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Ich mag es, wenn Mann noch Mann ist, höflich auch den ersten Schritt auf mich zu macht. Sicher kann man sich als Frau heute selbst alles nehmen was man möchte, aber das will ich auch gar nicht. Ich möchte das Gefühl haben des aufrichtigen Interesses an mir und meiner Person, meinem Leben und nicht nur meinem Körper oder meiner Sexualität.
Ich mag es wenn Mann sich schick zu kleiden weiß und in seinen Hosen nicht aussieht wie Spargel.
Ich mag es, wenn mir beim ersten Date eine kleine Aufmerksam mitgebracht wird, das aber nicht Unsummen kosten muss, sondern als Wertschätzung das man sich auf einen freut.
Es gibt der Frau, ein Gefühl von Beschützheit, die Tür aufzuhalten, in die Jacke zu helfen, als erster den Raum zu betreten, anbietet einen nach Hause zu begleiten und auch warten bis man im Haus ist, Das Essen bezahlt auch wenn ich das selbst könnte, das Gespräch sucht wenn es was zu bereden gibt und auch versucht Lösungen zu finden statt davon zu rennen, stolz auf die Frau an seiner Seite zu sein und dies auch zu kommunizieren und nach außen zu zeigen, nicht jedem Rockzipfel schöne Augen zu machen, sich nicht alle möglichen Optionen offen zu halten, meinen was er sagt, sich vor eine Frau zu stellen wenn sie "bedroht" oder angegangen wird.

Absolut, da hätte von mir sein können…
lch möchte einen Mann an meiner Seite haben der Stolz darauf ist mich zu haben und sich nicht schämt oder sich Optionen offen lässt falls „was besseres“ kommt und das auch sagen und zeigen können, bei dem ich selbiges empfinde weil ich ihn genauso bewundere und wertschätze wie er mich….

Sexuell bedeutet das dann nicht zwangsläufig, das man nicht auch wenn die Beteiligten damit einverstanden sind und das wollen gegenüber anderen offen sein zu kann, aber das dann eben gemeinsam, und auch in der Form der Beziehung, also ob man unter gewissen Umständen eine Art Zweitbeziehung führt, spielt dabei eine Rolle, nur muss man das eben klar kommunizieren und sollte niemanden verletzen…
****mi Frau
3.123 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Zitat von ******ara:
Ich persönlich verstehe unter "alter Schule" ein teilweise anderes Rollenbild als hier in den vorherigen Beiträgen beschrieben.

Meine Sichtweise der alten Schule basiert auch auf den Werten Respekt, Höflichkeit, Verantwortungsbewusstsein, Vertrauen, Ehrlichkeit.

Allerdings kommt dann für mich ein Unterschied:

Ich persönlich lebe viele Momente anders aus und zähle es trotzdem als alte Schule.

Ich halte meiner Herrschaft die Tür auf und lass ihn hindurch treten eh ich diese hinter ihm schliesse. Halte ihm die Autotür auf und lass ihn zuerst einsteigen eh ich es tue. Nehm ihm die Jacke ab und helf ihm wieder beim Anziehen dieser. Bestelle das Essen für uns beide, sofern er dies sich wünscht.

Im Endeffekt leben wir eine Art alte Beziehungsart, wo der Mann für die Führung im Außen zuständig war und die Frau dafür, dass es dem Mann an nichts fehlte und für den Haushalt.

Dies beschreibt für mich persönlich "alte Schule".

Was du schreibst finde ich interessant und das ging mir in diesem Zusammenhang auch durch den Kopf…

Ich habe das Gefühl das gerade in der Sexualität oft auch das „alte Rollenbild“ ausgelebt wird ( und das auch mitunter sehr extrem ) in Form von BdSm weil es im Alltag nicht mehr so erwünscht ist….?
Das meine ich nicht wörtlich aber ich hoffe ihr versteht was ich meine, wenn es mir so vorkommt, das dort Männlichkeit und Weiblichkeit, und Eigenschaften die den Beiden dabei zugeschrieben werden, dann teilweise sogar sehr überspitzt gelebt werden…
Wird hier kompensiert was anderswo nicht möglich ist und besteht da vielleicht sogar ein Zusammenhang?
Das ist allerdings nur ein Gedankengang den ich hatte um den es garnicht unbedingt gehen soll…
*****hen Frau
268 Beiträge
Ich denke, die Menschen neigen dazu, einen sehr verklärten und romantisierten Blick in die Vergangenheit zu werfen. Nostalgisch ist schön, aber meist nicht realistisch.
Ich denke nicht, dass eine Verallgemeinerung hier zutreffend ist.
Oder mal ganz plakativ gesagt, früher und heute gab und gibt es echt viele *arsch* .
Heute ist der Vorteil, dass wir als Frauen viel mehr Möglichkeiten haben uns zu wehren, wenn wir auf einen *arsch* reingefallen sind. *zwinker*

Grüße von Catzchen, Emanze und Sklavin *lach*
****mi Frau
3.123 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Zitat von *****hen:
Ich denke, die Menschen neigen dazu, einen sehr verklärten und romantisierten Blick in die Vergangenheit zu werfen. Nostalgisch ist schön, aber meist nicht realistisch.
Ich denke nicht, dass eine Verallgemeinerung hier zutreffend ist.
Oder mal ganz plakativ gesagt, früher und heute gab und gibt es echt viele *arsch* .
Heute ist der Vorteil, dass wir als Frauen viel mehr Möglichkeiten haben uns zu wehren, wenn wir auf einen *arsch* reingefallen sind. *zwinker*

Grüße von Catzchen, Emanze und Sklavin *lach*

Mit Sicherheit, und es gab definitiv auch Sachen bei denen man froh sein kann das es sie nicht mehr gibt oder einem auch heute geholfen wird und man ernst genommen wird, aber das zählt heute wie damals ja ohnehin nicht zu den Werten der alten Schule….
******ara Frau
4.475 Beiträge
Zitat von ****mi:


Was du schreibst finde ich interessant und das ging mir in diesem Zusammenhang auch durch den Kopf…

Ich habe das Gefühl das gerade in der Sexualität oft auch das „alte Rollenbild“ ausgelebt wird ( und das auch mitunter sehr extrem ) in Form von BdSm weil es im Alltag nicht mehr so erwünscht ist….?
Das meine ich nicht wörtlich aber ich hoffe ihr versteht was ich meine, wenn es mir so vorkommt, das dort Männlichkeit und Weiblichkeit, und Eigenschaften die den Beiden dabei zugeschrieben werden, dann teilweise sogar sehr überspitzt gelebt werden…
Wird hier kompensiert was anderswo nicht möglich ist und besteht da vielleicht sogar ein Zusammenhang?
Das ist allerdings nur ein Gedankengang den ich hatte um den es garnicht unbedingt gehen soll…

Als erster Punkt denke ich, dass das was du als überspitzt ansiehst für andere Personen "Normalität" ist.

So wie eine Stino Beziehung für mich persönlich abseits der Norm dessen wäre, was ich lebe so ist es auch andersherum. Für viele Menschen ist das was ich lebe abseits ihrer Norm. Trotzdem mag ich eben jenen Austausch mit den anderen Menschen, denn oftmals kann man Bilder, die sie dazu im Kopf haben verändern.

Ich persönlich für mich lebe dies nicht nur in meiner Sexualität so aus, denn sonst hätte es einen An- & Ausschalter. Und genau das ist nicht meine Welt.

Ich hab mich vor einigen Monaten dafür entschlossen innerhalb meines Alltags immer so zu leben. Dies geht aber wiederrum nicht, wenn man nur ein inneres Vermissen damit ausgleichen möchte. Ich denke um dauerhaft so zu leben bedarf es einem inneren Wesen, ein Wesen, was dies zulassen kann und so leben möchte.

Daher um auf deine Frage zurückzukommen eventuell leben es einige um etwas zu kompensieren. Ich für mich persönlich kann es verneinen, denn ich lebe es so, weil es mein Innerstes ist.
****mi Frau
3.123 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Das
Zitat von ******ara:
Zitat von ****mi:


Was du schreibst finde ich interessant und das ging mir in diesem Zusammenhang auch durch den Kopf…

Ich habe das Gefühl das gerade in der Sexualität oft auch das „alte Rollenbild“ ausgelebt wird ( und das auch mitunter sehr extrem ) in Form von BdSm weil es im Alltag nicht mehr so erwünscht ist….?
Das meine ich nicht wörtlich aber ich hoffe ihr versteht was ich meine, wenn es mir so vorkommt, das dort Männlichkeit und Weiblichkeit, und Eigenschaften die den Beiden dabei zugeschrieben werden, dann teilweise sogar sehr überspitzt gelebt werden…
Wird hier kompensiert was anderswo nicht möglich ist und besteht da vielleicht sogar ein Zusammenhang?
Das ist allerdings nur ein Gedankengang den ich hatte um den es garnicht unbedingt gehen soll…

Als erster Punkt denke ich, dass das was du als überspitzt ansiehst für andere Personen "Normalität" ist.

So wie eine Stino Beziehung für mich persönlich abseits der Norm dessen wäre, was ich lebe so ist es auch andersherum. Für viele Menschen ist das was ich lebe abseits ihrer Norm. Trotzdem mag ich eben jenen Austausch mit den anderen Menschen, denn oftmals kann man Bilder, die sie dazu im Kopf haben verändern.

Ich persönlich für mich lebe dies nicht nur in meiner Sexualität so aus, denn sonst hätte es einen An- & Ausschalter. Und genau das ist nicht meine Welt.

Ich hab mich vor einigen Monaten dafür entschlossen innerhalb meines Alltags immer so zu leben. Dies geht aber wiederrum nicht, wenn man nur ein inneres Vermissen damit ausgleichen möchte. Ich denke um dauerhaft so zu leben bedarf es einem inneren Wesen, ein Wesen, was dies zulassen kann und so leben möchte.

Daher um auf deine Frage zurückzukommen eventuell leben es einige um etwas zu kompensieren. Ich für mich persönlich kann es verneinen, denn ich lebe es so, weil es mein Innerstes ist.

Sollte keinesfalls abwertend sein, mit überspitzt meine ich mehr das dort ja viel klarere Rollen eingenommen werden und natürlich ist das für viele ihre ganz natürliche Sexualität, und wollte das überhaupt nicht Werten, aber ich habe eben das Gefühl das viele sich auch genau nach diesen klaren Rollen sehnen gerade wenn es im Alltag immer stressig ist und man da keine „Schwäche“ zeigen möchte und darf oder anders herum gerne sein autoritäre Seite leben möchte….

Es ist aber wie gesagt auch nur ein Gedanke der mir dazu kam und der sich mit Sicherheit auch nicht verallgemeinern lässt…
*******dy83 Frau
294 Beiträge
Zitat von ****mi:
Die „alte Schule“
Guten Tag ihr Lieben,

Gestern hat mich ein sehr schönes Thema hier in dieser Gruppe sehr nachdenklich gemacht, es ging ums Daten und welches Gefühl man inzwischen häufig vermisst wenn es um das kennenlernen geht.
Dabei kam die Sprache auf „die alte Schule“ die ich mit Werten wie Respekt, Authentizität, Zuvorkommenheit, sich Zeit nehmen, Aufrichtigkeit in der Kommunikation, und einer gewissen Verbindlichkeit verbinde, genauso wie mit traditionellen Gesten und Handlungen.

Bestes Beispiel dafür ist, das ich es nach wie vor schön finde wenn ein Mann in einem Restaurant derjenige ist, der die Tür aufhält und mit dem Kellner spricht im einen Platz zu suchen, ich mag das Gefühl dem Mann da auch ein bisschen die Führung zu überladen und mich „beschützt“ zu fühlen…
Das ein Mann auch einfach mal unbefangen einer Frau ein Kompliment macht, nicht unter dem Motto: „Hey Süße ich find dich geil…“ sondern wirklich höflich formuliert.

Dem entgegen stehen allerdings zunehmend Meinungen, das sowas veraltet und nicht mehr zeitgemäß sei weil es gegen die Gleichberechtigung zielt oder als übergriffig wahrgenommen wird…

Es fallen Wörter wie:
„Patriarchat, Frauenfeindlichkeit, Sexismus, Diskriminierung, Shaming, Aneignung, Mansplaining, Übergriffigkeit, Mikroaggression und Gewalt gegen Frauen.“

Frauen bekommen gerne ein Kompliment, aber bitte doch nur von den richtigen Männern (denen sie sie selbst auch toll finden ) sonst wird es als übergriffig empfunden….
Ein Mann geht vor und agiert beschützend gegenüber einer Frau? Ist das nicht toxisch und und diskriminierend, die Frau kann doch für sich selber sorgen… usw. …
Ich kann gut verstehen das, das unsicher macht, und manch ein Mann sich kaum mehr traut, selbstbewusst aufzutreten oder eine Frau noch unbefangen anzusprechen.

Ich möchte hier weder eine Debatte übers Gendern, über Sexismus, oder Emanzipation starten, aber mich würde interessieren was ihr an „der alten Schule“ mögt, was ihr persönlich damit verbindet und was ihr manchmal vermisst im Umgang miteinander zu den Werten von früher.
Was würdet ihr euch wünschen und welche alten Werte schätzt ihr, sowohl als Mann aber auch als Frau…?
Wie möchtest ihr einen Mann/ eine Frau wahrnehmen und was gehört für euch dazu?
Aber auch gerne was ihr heute toll findet, und was ihr für überholt haltet.

Mir ist bewusst das das gerade heute ein heißes Thema ist, und umso mehr wünsche ich mir dabei eine friedliche Diskussion, ich hoffe und denke aber das die Gruppe hier ihrem Namen gerecht wird und man achtsam miteinander umgehen kann. Dafür Danke im Voraus!

Für mich ist alte Schule ein muss, wer das nicht kann, Date ich gar nicht erst, es hat weder was mit Sexismus noch Sonstiges zutun .
Diese Umkehr ist ist dem falschen Feminismus geschuldet. Wovon ich gar nichts halte. Da ich hier nicht zu politisch werden möchte belasse ich es dabei. Eines sei gesagt.
Männer rutschen immer mehr und mehr in das feminine und Frauen in das maskuline.
Allerdings kenne ich einige Frauen, die genau das wieder umkehren...
********Love Frau
1.526 Beiträge
@*******dy83 dazu fällt mir grade das hier ein 🙈🙈✌🏼✌🏼😂
Quelle Pinterest
*******Hard Frau
72 Beiträge
Ich bin ja eh recht oldschool, ich mag ein klassisches Mann-Frau Rollenbild, was nicht heißt dass der Mann arbeiten geht und ich nicht, auch wenn ich der Meinung bin, dass ich als Frau kochen und einen Haushalt führen können möchte. Das bedeutet mehr dass der Mann irgendwo die Oberhand hat und eben auch die Initiative ergreift. Themen wie Loyalität und Respekt sind da auch ganz wichtig.

Ich denke wenn man als Frau gewisse Punkte und Verständnis mitbringt, macht ein Mann sowas auch gerne. Wenn er aber befürchten muss dass ihm Sexismus vorgeworfen wird oder dass man die Selbstständigkeit der Frau einschränken will, weil man das Essen bezahlt, brauchen die Frauen sich auch nicht wundern wenn sowas ausstirbt bei Männern.

Ich erlebe sowas vor allem noch bei Männern die „älter“ sind und ich schätze es sehr. Ist aber eben nicht nur Sache der Männer, als Frau muss man da genauso „mitwirken“.
*******Hard Frau
72 Beiträge
Zitat von ********Love:
@*******dy83 dazu fällt mir grade das hier ein 🙈🙈✌🏼✌🏼😂

Entschuldige wenn ich das kritisieren muss, aber ich finde solche Bilder einfach nicht gut. Fördert toxische Maskulinität und gibt Männern das Gefühl, dass sie nur dann Mann sind wenn sie gewisse Attribute erfüllen. Nichts für ungut, aber wir leben in Zeiten so jeder sein kann wie er will ohne dass man ihm vorwerfen sollte, dass er „falsch“ ist weil er zB in bestimmter Art gekleidet ist.
********Love Frau
1.526 Beiträge
Männer rutschen immer mehr und mehr in das feminine und Frauen in das maskuline

Sinnverbildlichung, nicht mehr! *nixweiss*
********acky Frau
28 Beiträge
Ich kann das momentan weder hören noch lesen… *roll*
So viele behaupten sie sind von alter Schule…
Und dann kommt dieser Moment…welche Schule nochmal?!

Ney ney *nein*
********Love Frau
1.526 Beiträge
Wisst ihr was schön ist?
Hatte heute ein Gespräch mit meiner Tochter (23, hab echt ne Menge 💩 mit ihr durch), hatten uns über Kindererziehung und dieses Thema hier unterhalten.

Wenn man merkt, wie das, was man dem Kind mitgegeben hat, Früchte trägt und sie diese Werte wie Bitte und Danke, Höflichkeit, Achtsamkeit, Respekt, Loyalität und vorallem Ehrlichkeit weiter trägt, dann weiß man, das Hopfen und Malz nicht ganz verloren sind, im Hinblick auf das Thema. *liebguck*
Es liegt eben auch an den "Alten" das diese Dinge nicht verloren gehen, weitergegeben werden, sich nicht diesem ganzem unehrlichem Egogehabe unter zu ordnen und/oder vereinnahmen zu lassen.

#proudmom 🥰🥰🥰

*my2cents*
********n_HH Mann
3.468 Beiträge
Also ich bin gerne neueste Schule.
Denn ich finde, daß Partnerschaften heutzutage überwiegend eine ganz andere Tiefe haben als noch vor 50 Jahren.

Gleichwohl gilt immer noch das, was der Fuchs dem Kleinen Prinz in Bezug auf seine Rose lehrt:
"Die Zeit, die du für deine Rose gegeben hast, sie macht deine Rose so wichtig."
******aas Mann
1.590 Beiträge
Rendezvous statt Date.

Flirt statt politisch korrektem Auf-Augenhöhe-und-Sicherheitsabstand-Smalltalken.

Genuss & Entspannung statt Netflix & Chill.

Interesse und Konversation statt Profilchecken & Chat-Kultur.

Würdevolles Miteinander statt gedrechselten Manierismen.

Mut zur Leidenschaft statt ONS-Angst.

Mut zur Ehrlichkeit statt Ghosting.

Mut zur Verbindlichkeit statt F+ Etikettierung.

Das ist für mich "alte Schule".
*******n67 Mann
677 Beiträge
Respekt, Achtung, Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit und Toleranz sind Werte, die zeitlos sind.
Wenn diese sich dann noch mit Benehmen, Höflichkeit, Großzügigkeit, Gelassenheit, Diskretion und Offenheit paaren ist wohl der Gentleman oder auch die Lady geboren.
„Alte Schule“ hört sich etwas antiquiert an, ist aber gerade in Zeiten von Werteverlusten und Verrohung hoch aktuell und notwendig.
Ob wir „Alten“ unsere Aufgabe erfüllen, diese Werte weiterzureichen, oder aber die „Jungen“ diese Werte für sich wieder neu entdecken, ist doch fürs Mensch sein völlig egal.
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