Begriffsklärung
Je länger ich die posts in dieser Gruppe verfolge, desto offensichtlicher scheint für mich zu sein, dass eine Begriffsklärung von "gentleman" und "lady" doch nicht so verkehrt wäre... besonders im Hinblick auf den Hintergrund dieser Gruppe.
Aus der Beschreibung dieser Gruppe geht recht unmissverständlich hervor, dass "Herrenabende" und "O-Veranstaltungen" und die Planung und Diskussion darüber zentrale Bestandteile dieses Gentlemen's Club sein sollen. Ausserdem wird die stilvolle Dominanz des Herrn und die Devotion der Frau erwartet, so kann man das auch unter dem Thema "Private-Status für Damen" nachlesen:
Wir erwarten von den Damen im Club neben einem stilvollen Auftreten Devotion bzw. die Bereitschaft sich von ihrem Begleiter oder ausgewählten anderen Herrn des Clubs führen zu lassen.
Diese Beschreibungen implizieren doch, dass es hier eindeutig um ein Dominanz-Gefälle gehen soll, im erotischen Sinne. Das heisst: Der Herr bestimmt, die Dame dient. Ob als O, als Sklavin, als Sub oder einfach als devote Dame ist offensichtlich sekundär.
In diesem Zusammenhang ist es doch auch völlig legitim, dass hier verschiedene Herren ihre persönliche Sicht auf "ladylikes Benehmen" im D/s-Kontext diskutieren, ohne ständig Kommentare von Mitgliedern lesen zu müssen, die offensichtlich gar nichts mit D/s am Hut zu haben und sich hier nur angemeldet haben, weil sie das Gefühl haben, sie hätten gute Manieren und deshalb wären sie ein gentleman oder - sofern es sich um Damen handelt - weil sie eine Vorliebe für zuvorkommende, höfliche Männer haben.
Mitglieder, die gemäss ihrer persönlichen Profile nichts mit Dominanz oder Devotion zu tun haben, die zusätzlich "BDSM" unter "Geht gar nicht" einordnen etc sind hier vielleicht nicht am richtigen Platz gelandet...
Wenn ich den Zweck dieser Gruppe richtig verstehe, dann sollte es sich hier vor allem um eine Gemeinschaft von dominanten Herren handeln. Und devoten Damen.
Sollte man das bei der Aufnahme in diese Gruppe nicht besser überprüfen? Und die Gruppenbeschreibung überarbeiten, damit eindeutig erkennbar ist, um was es sich hier handelt?
Dann wäre eine Diskussion der durchaus interessanten Themen (wie auch diesem hier) meiner Meinung nach konstruktiver und seitenlange nervige Schlagabtausche und das Aneinander-vorbei-Reden zu verhindern...