was ist sanfter....

Ich selbst kann nur aus der Erfahrung intensiver Spielbeziehungen sprechen und nur wenig aus meiner Ehe, da mein Ehepartner nicht diese Neigung in sich trägt, wie ich es tue.

Meine Spielbeziehungen waren und sind immer sehr intensiv, innig, voller Emotionen und für mich sehr erfüllend.
Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es in einer Partnerschaft anders wäre, zumindest würde ich es mir dann genau so wünschen.

Mit Sicherheit schwebt man im Real-Life als Partner nicht das Machtgefälle, sondern gleichberechtigt, so dass man alles abspricht.

Doch sobald das Machtgefälle da ist, was das Mädchen dann mit Sicherheit spürt, vielleicht gibt es auch ein gewisses Ritual, wird genauso gespielt, wie in einer Spielbeziehung.
Nur mit dem Unterschied, dass eventuell die Leidenschaft noch anders ist, da Liebe immer mit hinein spielt.

Natürlich kann auch innerhalb einer Spielbeziehung Liebe entstehen, doch ich denke, dass es, so wie bei mir, eine andere Art der Liebe ist, die ich im Gegensatz zu meinem Ehepartner empfinde.

Sollte ich mich eventuell nicht richtig ausgedrückt haben oder es zu meinen Zeilen Fragen geben, so bitte ich inständig mir dies mitzuteilen.

Beste Grüße
SK_Juliane der werten Herrschaften daisy_chain

Eigentlich geht es nicht um sanfter sondern um intensiver - oder?

Eine langjährige Beziehung hat den Nachteil nicht emotional neu und spannend zu sein, dafür aber neben der Vertrautheit auch eine tiefe Bindung zu haben.

Natürlich ist das mit dem Machtgefälle ein Problem wenn der Alltag eine andere Aufteilung fordert. Genau dann greift einfach die Bindung, dass der Dom den Thron betreten kann, wenn er es will und entsprechende Leistungen einfordert. Spiele in diesem Context kippen glaube ich weniger schnell, haben aber einfach nicht dem Drive von etwas neuem.

Intensiver? In der langjährigen Beziehung ist man öfter am und knapp über dem Limit, weil der Weg dahin bekannt ist. Spielbeziehungen leben da einfach vom "Neu und spannend" Effekt.

Die gute Mischung machts wohl

Ich kann leider, und das leider bezieht sich darauf , dass ich auf die Frage nur teilweise eingehen kann und nicht weil ich mir den zweiten Teil wünsche, nur eine einseitige Antwort abgeben. Denn als Gentleman würde ich neben meiner Partnerschaft keine Spielbeziehung führen.
Ich denke schon, dass die DS "Beziehung" sanfter abläuft, wenn man sich in einer festen Partnerschaft befindet. Ich würde nie den Respekt gegenüber meiner Lady verlieren auch wenn sie sich im Rahmen des Spieles "unterwirft". Nie vergessen, wie sehr ich sie liebe.
Auf eine andere Aussage, die mir sehr gefällt, möchte ich diesbezüglich auch noch Stellung nehmen:
Dominanz heißt nicht, eine Frau auf die Knie zu zwingen oder zu bitten, sondern in ihr das Verlangen zu wecken 
auf die Knie gehen zu dürfen.
Dieses Verlangen kann ich nur erwecken, wenn ich sanft bin. Die Mischung aus Sanftmütigkeit und beherrschen bewegt auch eine starke Frau, gerne für gewisse Zeit die Rolle einer "Sub" anzunehmen und in ihr aufzugehen.
Wie es sich in einer festen Beziehung mit einem schwachen, sich von Natur aus unterwerfenden Partner, verhält kann ich aber auch nicht beurteilen. Vielleicht ist es dort genau das Gegenteil der Fall.
In einer reinen "Spielbeziehung" wird so eine tiefe Zuneigung, Respekt vor dem Partner nie entstehen - reine Vermutung meinerseits.
Selbst wenn einer hier über seine Erfahrung aus erlebten "Spielbeziehung", festen Partnerschaft mit einem devoten Partner und einer weiteren ebenbürtigen Partnerschaft berichten würde, könntest du für dich wahrscheinlich keine Lehren ziehen. Es hängt meiner Meinung immer davon ab, welche Charaktere sich auf welcher Ebene begegnen und was das Ziel dieser Zusammenkunft sein soll.
Letztendlich muss jeder für sich selber wissen was er erwartet, was er will.