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Swinger-Geocaching
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Probleme beim Caches legen

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*******rrum Mann
352 Beiträge
Themenersteller 
Probleme beim Caches legen
Hallo zusammen!
Nachdem ich lange Zeit "nur" gesucht habe, wollte ich auch mal ein paar Caches legen.
Leider stoße ich da auf unüberwindliche Hindernisse, die hauptsächlich bürokratischer Art sind.

Ich hatte ein paar Caches um den Dortmunder Flughafen herum gelegt, die aber nicht frei gegeben werden.

Der Reviever verlangt von mir, das ich ihn das schriftliche Einverständnis der Grundstückseigentümer, mit dessen Anschriften und Rufnummern zuschicke, auf deren Grundstücke die Caches liegen.

Ich wüßte gar nicht, wie ich in Erfahrung bringen soll, wem welches Grundstück (kein Cache ist auf/an dem Flughafengelände versteckt) gehört.

Und ich kann mir auch kaum vorstellen, das da irgendwer sagt, das er das offiziell zuläßt, wenn er Geocaching gar nicht kennt.

Bei 3 Caches soll ein anderer Cache zu nah an meinem Cache liegen. Der Reviewer weigert sich aber mir mitzuteilen, um wieviel Meter in welche Richtung ich meinen Cache versetzen müßte, zumal dieser angebliche Cache in der Karte, die man zu sehen bekommt, wenn man Caches legt, nicht zu sehen ist.
Stattdessen empfielt mir der Reviewer "einfach" alle Caches in der Region zu lösen um dann zu wissen, wo alle Caches liegen, was für mich nicht durchführbar ist.
Ich werde nicht in Bäume klettern und kann manche Rätsel nicht lösen.

Ich hatte 9 Cacher angeschrieben, die selber auch welche versteckt haben, wovon 6 Stück gar keine Unterlagen besorgen mußten, einer auf dem eigenen Gelände einen Cache versteckt hatte & 2 die Unterlagen gefälscht haben.

Da dies strenggenommen aber Urkundenfälschung ist und ich an sich so gut wie nie lüge, suche ich nun hier nach Antworten.

Vielen Dank für eure Hilfe im voraus
Jack
****lt Mann
84 Beiträge
Beim besten Willen, kann ich nicht verstehen, weshalb beim Cachen, so bürokratische Hürden genommen werden müssen. Es ist unglaublich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das im Sinne des Cachen ist.
Vielleicht kannst du dir eine andere Location suchen, in der ein anderer "zuständig" ist?
****iD Mann
23 Beiträge
Hallo, da wir in Deutschland sind ist das Cachelegen leider nicht ganz so einfach. Ich musste auch bei mehreren schon die Genehmigung von Stadt, Eigentümer oder Förster vorlegen. Leider liegt die Freischaltung und die Kriterien dafür bei dem reviewer. Das grenzt manchmal echt an Willkür.
Das mit dem Abstand steht leider so in den Richtlinien von GC. 161 Meter zu einem anderen Cache bzw einer physischen Station eines anderen Caches.
Flughafen nähe ist natürlich immer kritisch. Das ist ein Sicherheitsbereich und da ist Vorsicht geboten.
Kannst ja mal fragen zu welchem Cache ein Abstandskonflikt besteht, vielleicht sagt er das ja.
Natürlich verrät dir der reviewer nicht, zu welchem final du wieviel Meter entfernt bist. Damit könntest du ja wunderbar einen potentiellen d5tx lösen..wie bei deinem benannten rätselcache..kann ich schon verstehen....was du aber machen kannst:

Schreib die owner der infrage kommenden Caches an, dass du da und da einen Cache legen möchtest... Wenn sie nett sind, sagen sie dir sowas wie" schau Mal, dass du noch etwa 50m nach Osten verlegst".... So war's damals bei uns..

Bezüglich der schriftlichen Erlaubnis: das scheint wirklich von reviewer zu reviewer unterschiedlich zu sein....wir haben viele Caches gelegt... Nur ganz selten war solch eine Erlaubnis gefragt...früher reichte ein: der Eigentümer hat im Gespräch mit mir zugestimmt.....heute wohl nicht mehr....kritisch ist meist ein Naturschutzgebiet...ist es das vielleicht bei dir? Ansonsten kannst du bei der Stadt nach dem Eigentümer anfragen....
*****and Paar
3.119 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich wollte hier vor längerer Zeit einmal einen Abseiler legen,
hatte die Location, die Dose und alles war wunderbar. Das
war derart nervenaufreibend, dass ich es dann irgendwann
einfach habe sein lassen. Der Reviever (gibt es heute nicht
mehr) wollte seinerzeit auch schriftliche Erlaubnisse von
weis ich wem auch alles. Da waren mehrer Leute/Personen/
Behörden dabei, die in keinster Weise eine Zuständigkeit
oder irgend welche höheren Rechte dort vor Ort gehabt
hätten. Es ist völlig klar, dass man ein NEIN bekommen
wird, wenn irgend jemand wegen dir Arbeit bekommen
könnte. Warum sollte da wer JA sagen? Genauso ist das
mit Jägern. Warum sollten die JA sagen. Die stören sich
eh an jedem anderen Menschen, der sich frei in der Natur
bewegt. Da ist ein NEIN viel einfacher, egal ob man eine
Rechtsmacht vor Ort hat oder nicht.

Wir kennen inzwischen viele Cacher, die es aufgegeben
haben, noch nette und aufwändige Cache zu legen, weil
sie diese dann im Zweifel eh nicht bei den Reviewern
durchbekommen. (Ggf. kann man im Vorfeld an den
Reviewer des Vertrauens wenden, ob und was man
da ggf. machen kann. Da die ihre Arbeit fest zugeteilt
haben, fingern die nur sehr ungerne einem anderen
Reviewer in dessen Handwerk. In der Vergangenheit
hat es da unter den Reviewern auch schon mächtig
Stress gegeben.)

Andererseits muss man fairer Weise zur Kenntnis
nehmen, dass schon unheimlich viel Plastikmüll in
der Natur von Cachern zurück gelassen wurde. Von
daher braucht es nicht noch den hundersten Petling
oder das hunderste Filmdöschen irgendwo im Wald.

Wenn man eine gute Cacheidee hat, man sicher ist,
dass alle Umweltschutzbestimmungen usw. eingehalten
werden, kann man so einen Cache auch immer noch bei
opencaching.de veröffentlichen. Da sind eh noch einige
schöne Cache online, die irgend welchen Reviewer von
gc.com schon längst ins Nirvana gefeuert haben.
Opencaching.de lässt sich bei c:geo genauso einbinden
wie geocaching.com. Dann sieht man dort die Cache
von beiden Plattformen. *top*

Lieben Gruß,
Andreas...
Profilbild
*******rrum Mann
352 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****and:
Ich wollte hier vor längerer Zeit einmal einen Abseiler legen...
Das sehe ich im Grunde genau so.
Manch Reviewer scheint auch keinen Bock zu haben, seiner Arbeit nachzugehen.
Je mehr Hürden man dem Owner stellt, desto eher wird er eben aufgeben.
Und ja, wer sollte bei Behörden für so etwas Arbeitszeit "verschwenden?"
Teilweise auch zu verstehen.
Nehmen wir mal schwierige Caches, bei denen man klettern muß. Welche Behörde würde sagen, das das okay wäre?
Angenommen da fällt wer runter, dann hätte die Behörde eine Mitschuld.

Wer aus Dortmund und Umgebung kommt, kennt die ehem. Gaspipeline von Hoesch, die sich quer durch verschiedene Stadtteile schlängelt (Für Die, die es nicht kennen, es ist ein Rohr von etwa 2 Metern Durchmesser). An einer Stelle im grünen hatte ich letztes WE auf dieser Röhre einen Cache gelegt ("Vorsicht Stickstoff" - Also keiner der "nur" in den Büschen liegt).
Da sagt doch Niemand "ja" zum Cache.
Kein Wunder, das es von Jahr zu Jahr immer weniger neue Caches gibt.
****iD Mann
23 Beiträge
Es gibt leider immer weniger neue gute Cache. Die Auflagen werden immer höher und wie ihr schon gesagt habt ist es mit den Genehmigungen schwierig. Die Stadt Hattingen hatte mir das Legen von Geocachen erlaubt solange niemand gefährdet wird oder nichts zerstört wird.
Aber das mit den Reviewern stimmt leider. Man hat das Gefühl das es absolut willkürlich und tagesformabhängig ist ob was veröffentlicht wird oder nicht.
Es gibt viele Beispiele das sie erst Cache veröffentlicht haben und dann hinter archiviert haben weil sie nicht guideline konform waren. Die sind sich leider selbst nicht einig. In anderen Ländern ist es da tatsächlich einfacher, leider.
**********eln21 Paar
277 Beiträge
Wer kennt sich denn mit Reviewern im PLZ 45 aus?
Wir würden auch gerne mal unseren ersten Cache auslegen.
****io Mann
18 Beiträge
Moin,

ich habe auch schon einmal einen abgelehnten Cache einfach nochmal eingereicht. Landete bei einem anderen Reviewer und lief glatt durch.

Ein paar Jahre habe ich einen Event-Cache auf einem Weihnachtsmarkt ausgerichtet. Mal wurde er genehmigt, mal nicht (dann aber mit ganz unterschiedlichen Begründungen). Nochmal einreichen hat hier meist funktioniert. Irgendwann war mir das "Geo-Roulette" aber zu blöd.
**********rherz Mann
50 Beiträge
Abstand zu Finals von Mysterys ist ein Problem, weil man ja nicht sieht, wo das Final liegt, aber auch den Abstand einhalten muß. Mir wurde auch mal ein Cache deswegen abgelehnt, da hat mir der Reviewer mitgeteilt, welcher Owner dort ein Final liegen hat und dann hab ich das mit dem klären können.
Grundsätzlich benötigt man bei privaterm Grund die Genehmigung des Grundstücksbesitzers. Bei uns geht das bei Gemiendeeigenem Wald relativ problemlos. Ich frage den Förster, und der sagt dann, wenn es Bedenken gibt oder ob er einverstanden ist.
********ex75 Paar
13 Beiträge
Ich kann nur was zum abstand sagen....wenn dort ein multi liegt, ist es schwer....du must einfach 10 meter nach rechts oder links und hoffen daß es langt....

Oder der owner verrät dir den einen Punkt....
**********ch_dk Paar
7 Beiträge
Wir haben vor zwei Jahren unseren ersten Cache versteckt. Beim genehmigen hatten wir das Gefühl an eine behördliche Zulassungsstelle geraten zu sein. Erst passte die Formulierung des Ablageortes nicht, dann der Ablageort an sich nicht, dann bei der Beschreibung u.s.w. Wir hatten schon fast keine Lust mehr. Aber da wir schon viel Arbeit rein gesteckt hatten, haben wir es dann alles zum wohlwollen des Reviewers angepasst. Wenn man bedenkt das die Reviewer das auch nur Ehrenamtlich machenhatte ich das gefühl da spielt einer seine Macht aus. Vielleicht hatten wir nur pech an ein kleines A... geraten zu sein.
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