nur mal so....
grundsätzlich ist a(ssisted)gps ja nur eine unterstützung für das reine gps. dabei werden positionsbestimmungen mittels mobilfunknetz verwendet um einen standort zu bestimmen, dann tut sich das gps erstmal leichter, besonders dort, wo gps probleme hat- häuserschluchten aufgrund der reflektionen, abschattungen durch häuser, innerhalb von gebäuden, etc.
zusätzlich könenn noch die ephemeriden (die bahndaten der satelliten) übertragen werden. das sind genau die daten, die bei einem komplett neuen gerät oder wenns lange ausgeschaltet war, so lange brauchen. auch moderne gps empfänger können durchaus 5 minuten für einen kaltstart brauchen, bis alle diese daten runtergeladen sind,- mann nennts sie übrigens auch "almanach". spätestens nach 99 tagen sind die sowieso ungültig - also gps immer wieder mal einschallten, dann erspart man sich die langen zeiten
was genau der mobilfunkbetreiber in die a-gps daten packt, obs was kostet oder nicht ist verschieden.
im grunde kann er die daten der mobilfunkmasten auch als d(diferential) gps verwenden- diese helfen , die position noch genauer zu bestimmen. sowas in der art hilft zb bei der luftfahrt auf genauigkeiten unter einen meter zu kommen.
was es noch zu sagen gibt- niemals aufs gps verlassen, wenn man in der nähe eine us-militäraktion ist- die gps signale werden dann gestört- was die us-armee als eigentümer darf und auch lokal durchführt- das ist kein geheimnis. militärische gps empfänger arbeiten verschlüsselt (das ist wiederum ein spezieller fall für sich) und sind von der störung nicht betroffen, weil sie ausserdem eine andere modulation verwenden.
mein diensgeber hat mir mal einen sehr teuren kurs über sat-navigation gezahlt
danach hab ich eineige unterricht darüber gehalten und eine kernaussage war mir dabei immer ganz wichtig:
wenn du vom gps eine erste position bekommst, schau auf die karte ob das auch stimmen kann- daraus folgt: erst muss man karten lesen können, dann darf man mit dem gps spielen