mal aus nem ganz persönlichen Blickwinkel
Ich kann jetzt mal nur aus meiner Sicht beschreiben, was ich an mir als devot bezeichne und was nicht.Im Alltag,,, mmh da bin nicht devot, ich bin kompromissbereit - ja, ich pass mich auch mal an, aber ich will meinen Alltag und mein Leben immer selber im Griff behalten und alles selber schaffen.
Ich nehme Ratschläge an, aber mache nichts, was ich nicht will nur weil mir das einer sagt.
Ich entscheide individuell, was ich mitmache anderen zu Liebe oder wo ich klar meinen Kopf durchsetze.
Ich weiss immergenau was ich nicht will.
Beim Sex, ist‘s das etwas ganz anderes für mich, da mag ich überhaupt nicht die Führung übernehmen und selber entscheiden.
Da brauch ich, dass mein Master mir sagt was er erwartet, da nehme ich gern Aufträge an und es gefällt mir ihm zu gehorchen. Das macht mich an.
Ich bettele gern um etwas, aber es wäre nicht mehr geil und reizvoll, wenn ich meine Wünsche dauernd erfüllt bekäme, dann wäre der Spaß weg.
Auf der anderen Seite mag ich keine Demütigungen, das lasse ich mir natürlich gefallen, ertrage es artig ( Aufgaben die mir schwer fallen machen mich sogar dann auch wieder irgendwie an), aber es turnt mich manchmal eher ab. Zum Glück weiß mein Master mit diesem Spagat sehr geschickt zu spielen.
Bin ich nun devot oder nicht? Für mich persönlich gibt es da kein Schwarz oder Weiß, es kommt darauf an wer mich fragt;-).
Und von den Menschen die mich kennengelernt haben, wird es dazu auch komplett gegensätzliche Aussagen geben.
Kollegen und Freunde würden sagen, ich bin eher dominant, Menschen die mich nur auf erotischen Gebieten kennen würden, würden mich wohl als devot beschreiben und nur mein Master, der meine beiden Seiten wirklich gut kennt, kann das wohl aus seinem Blickwinkel am ehesten beurteilen.
Ich könnte mir also vorstellen, dass in vielen Menschen beide Seiten stecken und dass die Grenzen dazwischen nicht so klar abgegrenzt sind wie bei mir.